junti
Beiträge: 1.565
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RE: Nias Fragen
Es gibt ja im Japanischen nur Päsens/Futur und Vergangenheit. Und diese beiden Formen braucht man auch
Viele "Grammatik" in Form von festen Ausdruecken (文型・表現) braucht man vielleicht nie wieder, aber sonst braucht man die meisten Sachen schon, habe ich das Gefuehl...
http://www.flickr.com/photos/junti/
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14.10.14 23:13 |
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Yano
Beiträge: 2.920
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RE: Nias Fragen
(13.10.14 23:09)junti schrieb: Ich glaube uebrigens nicht, dass das etwas mit den sich darin befindlichen Passagieren zu tun hat.
Natürlich nicht. Das ist aus der Sicht des Fahrgastes, der sich zum Einsteigen beeilen muß. Eine Metapher kann man das vielleicht nennen. Wenn du eingestiegen bist, ist der Zug für dich nicht mehr imasu, der fahrende dann auch nicht. Eine regelmäßige Zugverbindung ist auch nicht imasu sondern arimasu. Ein fahrender Zug ist klar hashite imasu, aber das ist was anderes, da ist das imasu eine Verlaufsform oder keine Ahnung wie das heißt.
Man sagt ja auch im Deutschen, daß man einen Zug noch "erwischt". Jüdischer Humor hat es, daß man den Zug, wenn man ihn nicht mehr erwischt, eben verscheucht hat.
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15.10.14 00:26 |
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Woa de Lodela
Beiträge: 1.539
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RE: Nias Fragen
(13.10.14 23:09)junti schrieb: Jup, 電車が(まだ)います。 hoert man, wenn, wie Yano schon gesagt hat, der Zug sozusagen abfahrbereit ist und gleich wegfaehrt oder so. Ich glaube uebrigens nicht, dass das etwas mit den sich darin befindlichen Passagieren zu tun hat.
Vielleicht hat das etwas damit zu tun, dass der Zug sich in diesem Fall bewegt und kein 'lebloser' Gegenstand ist?
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15.10.14 07:17 |
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Nia
Beiträge: 3.793
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RE: Nias Fragen
Ich habe hier folgenden Satz:
omoshirokute tanoshii koto ga okoru.
Interessante, lustige Dinge passieren manchmal.
Meine Frage bezieht sich auf 'omoshirokute'.
Das bezieht sich ja auf 'koto' (Dinge). Also auf das Subjekt. Warum dann ein 'ku'? Ich meine mit 'ku' klingt es irgendwie in dem Fall schon richtiger, warum auch immer. Aber warum nicht einfach 'omoshiroi' wenn es sich auf das Subjekt bezieht?
Und wo kommt denn dieses 'te' noch her?
“A poet is a musician who can't sing.”
― Patrick Rothfuss, The Name of the Wind
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15.10.14 18:18 |
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torquato
Beiträge: 2.823
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15.10.14 18:55 |
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Nia
Beiträge: 3.793
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RE: Nias Fragen
Ach wegen der Aufzählung. Gut danke, hat geholfen.
“A poet is a musician who can't sing.”
― Patrick Rothfuss, The Name of the Wind
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15.10.14 19:24 |
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Nia
Beiträge: 3.793
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RE: Nias Fragen
Folgenden Satz habe ich hier, tatsächlich nur in rômaji:
Holen Sie schnell einen Arzt!
hayaku isha wo yonde-kudasai!
Für mich klingt das ja eher danach, dass man schnell einen Arzt lesen soll...
Ich vermute einen Tippfehler und das es die te-Form von yobu sein soll, die ich dann als yobe bilden würde...
-Aber vielleicht gibt es ja doch ein Wort für 'holen', dass dann wie: 'Lies bitte!' aussieht???
“A poet is a musician who can't sing.”
― Patrick Rothfuss, The Name of the Wind
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17.10.14 16:55 |
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cat
Beiträge: 1.411
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RE: Nias Fragen
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 17.10.14 17:29 von cat.)
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17.10.14 17:27 |
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Woa de Lodela
Beiträge: 1.539
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RE: Nias Fragen
Wieso yobe? Dann müsste die Te-Form von yomu ja auch yome sein. (Das wären übrigens die Imperative der beiden Verben.)
-m- und -b- +te werden zu -nde, übrigens eine Verschleifung von -mite und -bite.
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17.10.14 18:37 |
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Yano
Beiträge: 2.920
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Töne
(17.10.14 17:27)cat schrieb: Edit: Angeblich gibt es da einen Unterschied im Tonhöhenakzent, aber die kann ich mir nie merken...
Ja, gibt es, "lesen" ist tiefer als "rufen".
Als spätberufener Student des Chinesischen bin ich zwar bei den Tönen oft Klassenbester, aber das sind immer höchstens verdammte 40% richtig, entspräche bei einem mildtätigen Lehrer der Schulnote 4-5. Wirklich schwierig ist das. Und wenn ich es mir mit Gewalt richtig in die Birne gestopft habe, dann muß ich bei jedem Wort kurz nachdenken, stört auch.
Um das zu lernen, muß man wohl tatsächlich für geraume Zeit rübermachen - nach Erreichen eines Mindestniveaus.
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17.10.14 20:00 |
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