(10.12.12 23:01)Hellstorm schrieb: Also Reis im Kochtopf finde ich unglaublich schwierig. Der überkocht mir immer.
Deswegen ja auch zwei Kochplatten und _gutes_ Zeitmanagement. ;-)
In der Annahme es könnte allgemein nützich sein beschreibe ich Mal mein Vorgehen, auch wenn wohl ganz off-topic:
1.) Reis im Becher abmessen und in den Kochtopf geben
2.) Reis mehrmals waschen
3.) Während des Waschens zwei Kochplatten anstellen. 1 x auf Stufe 4/6, 1 x Stufe 1/6. (Auf meinem E-Herd)
4.) Nach dem Waschen Topf mit Reis auf die heißere der beiden Platten stellen.
5.) Wasser hinzugeben. Das im Becher abgemessene Reisvolumen + ca. 25%.
6.) Kurz nach dem Aufkochen (bis ca. 1 Min.) den Topf auf die 'kältere' Platte stellen.
7.) Dort ca. 10 Min. weiter ungestört köcheln lassen.
8.) Dann Platte ausschalten. Topf stehen lassen.
9.) Nach weiteren 5 Min. Topf öffnen u. kurz mit Holzlöffel umrühren. Überschüssiges Wasser dampft.
10.) Küchenhandtuch falten und zwischen Topföffnung und Deckel legen. => Überschüssiges Wasser wird im Tuch aufgenommen, der Reis bleibt erwärmt und quillt weiter auf.
11.) Nach ca. 5 - 10 Min. fertig zum Essen!
;-)
Ist keine banale Angelegenheit. Ich gebe es zu. Aber wenn man, auch ein bißchen durch Trial & Error, letztendlich den Dreh raus hat, dann geht das durchaus sehr gut und man bekommt hervorragenden Reis.
Bei meinem allerersten Versuch, allerdings schon vor Jahrzenten, als ich noch gar nicht kochen konnte, kam 'Milchreis' raus. Viel später, als ich dann neben dem 'normalen' Kochen auch japanisch kochen wollte, habe ich ursprünglich z.B. nur eine Herdplatte benutzt. Da brannte dann ein Teil Reis an.
Was bringt es mir eigentlich, morgens um 8 den Reiskocher anzustellen? Wer koch mir dann abends den Rest des Essens? Wenn ich abends sowieso am Herd stehe, dann geht das auch noch nebenbei...
Die Reiskocher übernehmen aber nicht das Waschen des Reises, oder? Das wäre in meinen Augen eine wirkliche Erleichterung. Ich finde das am nervigsten.
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