Beitrag #11

hmmmmm, aalsoo wen ich auch mal was dazu sagen darf.
Die Sprache zu sprechen und Vokabeln zu lernen ist sicher nicht viel schwerer als Französisch oder Spanisch. Auch wenn die Sprache so unterschiedlich zu Europäischen Sprachen ist, ich finde das sie zur positiven Seite Anders ist (nämlich leichter und interessanter).
Außerdem kommt ja noch der Spaßbonus dazu, denn Japanisch lernen macht eindeutig viiiiel mehr Spaß als Französisch oder Spanisch. Und noch dazu muß ich sagen, daß man Englisch nicht so schwer findet, weil man diese Sprache ja auch schon von klein auf lernt, und nicht erst mit 20.(außerdem ist Englisch ja eine 0 8 15 Sprache) Damals wurde einem nicht bewußt wie schwer oder leicht Englisch war, weil es irgendwie zum Alltag gehört. Es ist wie ein Brötchen mit Salami zu essen, oder Schinken. Und Japanisch ist wie ein leckeres Steak, man verschlingt es mit na leckeren Soße und zwar viel mehr in viel kürzerer Zeit mit mehr Vergnügen.
Auß der Sicht eines Japanologiestudenten ist Japanisch sicherlich schwer, weil man jedes Detail lernen muß, was man aber nicht umbedingt braucht, wenn mann nur Konversation mit Japanern (und zwar nicht professionel, sonern nur so das Beide verstehen was gemeint ist) betreiben will.
Und diesen Wort und Grammatikschatz kann mann seeehr schnell lernen.
Noch dazu muß ich sagen, das man auf Japanisch möglichst wenig sagt (im Alltag). z.B. Ich möchte gerne was essen, und zwar mit dir. es reicht wenn mann sagt: ima nanika tabemas ? und jeder weiss was gemeint ist(man braucht noch nicht einmal "mit dir, wollen oder ka). Ein Student müsste diesen Satz perfekt mit Kanji ausdrücken, was natürlich viel schwerer ist. Ich hoffe ihr versteht was ich meine. Aber Mangas lesen...... naja ist schon schwer.

Beitrag #12

Nach doitsuyamas Hinweis habe ich den link in meinem obigen Posting korrigiert, sollte jetzt funktionieren.

Ich ermutige jeden, Jap. mit seinen ihm zur Verfügung stehenden Mitteln zu lernen, sei es auf dem Dorf im Selbsstudium, oder in einer VHS, oder in Japan. Der Erfolg hängt natürlich von der Methode ab, der Spaßfaktor nicht unbedingt. Und wir machen das alle doch zum Spaß, oder?

Und vor der Schrift braucht auch keiner Angst zu haben. Wenn man ein Kanji-Zeichen nicht kennt, dann schlägt man es halt im Wörterbuch nach. Ich halte die Schrift für sehr interessant und deswegen lerne ich sie auch gerne, sie ist aber kein Muß.

Beitrag #13

Ich bin Japanologiestudent. Früher habe ich auch versucht, mir selber Japanisch beizubringen. Das kann wirklich die Hölle sein, aber hauptsächlich, weil einem niemand sagt, wie man es machen soll.

Schlechte Nachricht: Wenn ihr lesen lernen wollt, hilft Euch kein Geheimtrick, dann heißt es Zeichen büffeln. Man muß etwa 2000 Zeichen können, um Zeitungen lesen zu können. 1000 reichen aber auch schon, wenn es Euch nicht stört, öfter mal nachzuschlagen.

Gute Nachricht: Lernt nur drei Zeichen täglich, dann braucht ihr gerade mal ein Jahr dafür, und es kostet höchstens eine halbe Stunde pro Tag! Ich empfehle für den Anfang die Bücherkombination "Kanji und Kana 1" von Langenscheidt und "Grundstudium Japanisch", Band 1 und 2 von Dürr und Kessler.

Sucht aber schnell persönlichen oder brieflichen Kontakt zu Japanern, damit Ihr üben könnt und jemanden habt, der Euch helfen kann, wenn Ihr nicht weiterwißt. Viel Erfolg!

Beitrag #14

ich glaube ihr habt da was missverstanden, mir kommt es eher darauf an, dass ich Japanische Animes verstehe, bzw. Interpretieren kann. Auf jap. Mangas kommt es mir noch nichtmal so an, aber da ich nicht gerne halbe Sachen mache, würden die Später sicherlich nachkommen !

Beitrag #15

Hi Ihr,
besonders @Lenny

Zitat:Ach bitte, nehmt uns kleinen Anfängern nicht gleich den Wind aus den Segeln, wenn Ihr von "musst Du es wahrscheinlich studieren" sprecht! Auch meinereiner ist ein blutiger Anfänger und ich habe mich erst recht spät dazu entschlossen, mich einer neuen Sprache zu widmen. Pech nur, dass ich schon voll im Arbeitsleben stehe, mein Arbeitstag 12 Stunden hat und ich auf einem Dorf lebe, in der es soetwas wie VHS nicht gibt. Insofern muß ich mir das autodidaktisch aneignen. Doch wenn ich höre, oder vielmehr lese, ich müsse studieren oder mich nach Japan begeben, sorry, da hab ich ja schon jetzt keine Lust mehr, mich vollends hinein zu knien, weil ich immer das Gefühl hätte, ich würde es eh nicht schaffen.

mir geht es ähnlich wie Dir. Aber bedenke, was wir für einen Vorteil haben. Wir MÜSSEN nicht japanisch lernen, weil wir es irgendwann einmal KÖNNEN müssen (z.B. um Manga oder irgendsowas zu lesen, oder um unsere Brötchen damit zu verdienen.) Und erst dann ist das große Ziel erreicht. Wir lernen es einfach, weil wir sonst nicht wissen, was wir mit unserer Zeit anfangen sollen (oder, wie war das Zongoku?) und weil für uns der Weg das Ziel ist. Mit jedem Text, den wir entziffert haben, mit jeder Lektion, die wir weiter gekommen sind, mit jeder Erkenntnis "ui, dieses Sprachproblem ist im Japanischen aber interessant gelöst" haben wir ein "Zielchen" erreicht und sind wieder ein bisschen glücklich. Richtig perfekt wird es sowieso nie jemand von uns allen hier können. Also helfen wir uns, so gut es geht, und wandern wieder ein Stückchen weiter auf unserem Weg. Und wenn Du irgendwann mal keinen Bock mehr auf Japanisch hast? Dann ist's auch kein Beinbruch, vielleicht geht's ja in 2 Jahren wieder weiter.
Also Kopf, solange es Spaß macht ist alles in Ordnung.
Viele Grüße
Gai-jin

Beitrag #16

stimmt !! Danke für deine ergreifende Rede !!

Beitrag #17

hehe, mit Euch an meiner Seite, wird mir das Lernen wohl lange Spass machen...!!

Beitrag #18

Ich bin auch mehr oder weniger am Japanischlernen, ich versuche momentan
Anime-Videos zu "übersetzen" (hauptsächlich japanisch untertitelte Musikvideos)
Ich habe noch Probleme mit Katakana, die Hiragana zu lesen geht so einigermaßen
die Kanji's (würg) sind zum Glück meist mit Furigana ^-^
Gibt es eigentlich Wörterbücher mit Hiragana-Wörtern?

Beitrag #19

Hallo,

Japanisch ist leichter als Spanisch? Am Anfang drei Kanjis pro Tag lernen - in einer halben Stunde? Irgendwas hab ich wohl falsch gemacht. Denn ich brauchte erst mal ca. 3 oder 4 Monate bis ich mich überhaupt auf die Bildernlernart eingestellt hab. Am Anfang fielen die Kanji durch mein Gedächtnis wie durch ein Sieb. Ich konnte mir nur die merken, die xmal vorkamen. Jetzt nach 6 Monaten (15st/woche sprachunterricht) lerne ich natürlich schneller, aber ich hab auch in den Semesterferien 5 Wochen jeden Tag 6 Stunden gelernt - und zwar richtig.
Ich finde es wirklich eine große Hürde, bis man sich mal auf die Kanjis eingestellt hat. Und die Grammatik ist vielleicht nicht "schwer", aber sehr viel und sehr sehr anders....

Also, das mal zur Verteidigung der Abrecherrate bei Japanologie... Wenn es so einfach wäre, würden es ja mehr Leute sprechen.

Mari

Beitrag #20

Ich bin auch immer wieder in Ehrfurcht erstarrt vor den Sprachüberfliegern, die man hier immer wieder mal trifft. Aber davon sollte sich niemand kirre machen lassen. Ist ja schön, wenn man sich mit Sprachen leicht tut, aber jede neue Sprache ist erst einmal eine Herausforderung. Ich finde Japanisch auch lange nicht so leicht zu lernen wie eine europäische Fremdsprache, weil die Sprachwurzeln dieser Sprachen ja viel ähnlicher sind. Das gilt auch für andere Schriftsysteme, z. B. Russisch. Zumindest die grammatikalischen Grundlagen sind ähnlich, man muss nur andere Alphabetzeichen lernen, nicht ein komplett anderes Zeichen- und Sprachsystem. Um zur Ausgangsfrage zu kommen: Wie man am besten lernt, kommt doch sehr auf denjenigen persönlich an. Wenn also Yu-Gi-Oh/Sebastian hauptsächlich auf das Verstehen von Anime aus ist, sollte das Lernen auch darauf ausgerichtet sein. In dem Fall z. B. wären Kanji ja gar nicht soooooo wichtig, sondern eher Vokabeln, Grammatik und Hörverständnis. Dass die ganze Sache erst mal etwas dauern wird, ist ja klar. (Wär natürlich alles etwas leichter mit einem Babelfisch im Ohr!).