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PISA: Warum schneiden Japaner so gut und Deutsche so schlecht ab?
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Bitfresser


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Beitrag #51
RE: PISA: Warum schneiden Japaner so gut und Deutsche so schlecht ab?
@Emiko
Tja, und ich gebe Unterricht in der Oberstufe. Ich weiss halt auch, dass viele KEIN Prozentrechnen koennen.
Es ist naemlich genau umgekehrt. Die meisten koennen ableiten, Baumdiagramme zeichnen oder das Vektorprodukt ausrechnen. Aber wenn es darum geht eine quadratische Ergänzung durchzufuehren, einen Dreisatz anzusetzen oder mit Bruechen zu rechnen, dann sieht es mau aus.

Aber lassen wir das, ich will Dich nicht weiter kraenken, nur weil Du durch meine Aussagen gleich Deine Befaehigung als Lehrer in Frage gestellt siehst.
Weitere Kommtenare auf das Geheule spare ich mir lieber.

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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 17.12.05 11:30 von Bitfresser.)
17.12.05 11:22
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Shinja


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Beitrag #52
RE: PISA: Warum schneiden Japaner so gut und Deutsche so schlecht ab?
Irgendwie scheint ihr beide etwas aneinander vorbeizureden. Emiko hat wohl mehr Ahnung vom japanischen Schulsystem, dafür nicht mehr (10 Jahre sind schon ne lange Zeit) vom deutschen, von dem Bitfresser wiederum mehr weiß.

Zitat: Die meisten koennen ableiten, Baumdiagramme zeichnen oder das Vektorprodukt ausrechnen. Aber wenn es darum geht eine quadratische Ergänzung durchzufuehren, einen Dreisatz anzusetzen oder mit Bruechen zu rechnen, dann sieht es mau aus.

Da muss ich dir zustimmen. Ich bin ehrlich gesagt verdammt froh, dass ich soviele Nachhilfestunden gebe, denn dadurch wiederhole ich den Stoff der letzten Jahre immer wieder. An Bruch-, Prozentual- oder Dreisatzrechnen würde ich aber auch so mit Sicherheit nicht scheitern, meine Nachhilfeschüler allerdings schon.

Was ich bei uns im Land recht schlimm finde ist folgendes (nur damit Luxemburg auch mal in die Diskussion einfließt) Außerdem rede ich hier nur vom "Lycée classique". (Erklärung: es gibt 3 Arten von Hochschulen, oder wie auch immer ihr es nennen wollt, hier: den "Lycée classique", den "Lycée technique" und den "modulaire". Der Lycée classique ist theoretischer, ausgelegt auf Dinge wie Sprache, Mathematik, Chemie, Physik, Ökonomie, Kunst usw, der Lycée technique eher praktisch, für z.B Informatik, Elektronik etc (allerdings auch Ökonomie, soweit ich weiß), der modulaire ist für die, die aus irgendwelchen Gründen schulische Probleme haben, ich kann mit Berechtigung behaupten, dass das Niveau dort deutlich unter dem der beiden Lycées liegt. Der Lycée classique ist (zu unrecht, wie ich finde) allgemein besser angesehen als der Lycée technique, weil wir dort eben höhere Gedankenspielereien machen in den Wissenschaften (dafür sind wir aber unfähig, nen etwas komplexeren Schaltkreis zu bauen)):

Wir haben eine Bewertung auf 60 Punkte, unter 30 ist ungenügend. Nun war es bisher so, dass man, wenn man in einem bis zwei Fächern eine Note zwischen 27 und 30 hatte, dafür aber einen Jahresdurchschnitt von 35, dann konnte man diese Note(n) "kompensieren" und das Jahr somit auch ohne Nachexamen schaffen.

Nun haben die Verantwortlichen das geändert. Wenn man nun einen Durchschnitt von 37 hat, kann man 2 beliebige Noten kompensieren (soweit ich weiß, die Zahlen müsste ich nochmal nachschlagen)... Das heißt, selbst einer mit 10 von 60 in Mathe kann sein Jahr schaffen und sich so durch das gesamte Gymnasium mogeln.

Man mag nun argumentieren, dies sei doch gut so, weil man auf diese Art und Weise nicht wegen einer Schwäche in einem Fach sein Gymnasium nicht schafft. Schön und gut, ich sehe das jedoch unter einem andern Aspekt: Jemand, der sein Abitur im Lycée classique macht, der muss zumindest einen gewissen Grad in Fächern wie Mathematik, Chemie, Französisch etc erreicht haben. Es ist das, was das Niveau des Lycée classique ausmacht. Wenn ich mein Abitur im lycée classique machen kann, ohne fähig zu seine, eine einfache Gleichung zu lösen oder einen halbwegs azeptablen französischen Satz zu bilden, dann läuft meiner Meinung nach was schief. Man kann ja später Sektionen wählen (A=Sprache, B=Mathe, Physik, Chemie, Informatik, C=Biologie, Mathe, Physik, Chemie, D=Ökonomie, Mathe, E=Kunst, F=Musik, G=Geschichte und Ökonomie. Man hat selbstverstädnlich auf allen Sektionen noch Sprachunterricht, und auf allen außer A noch Mathe z.B nur halt in eingeschränkterem Maße), und somit seine Schwächen dann ausgleichen. Aber wenigstens in den unteren Klassen (also vor der 11. Klasse) muss man alles schaffen können.

Noch schlimmer als das finde ich, dass man nun das Nachexamen abschaffen möchte, es soll durch eine Ferienarbeit ersetzt werden. Selbstverstädnlich lasse ich mir in dem Fall nicht von meinem großen Bruder oder meinem Onkel helfen *Ironie*.

Also, was bringt das ganze? Nun, meiner Meinung nach nichts weiter als ein gehöriges Absacken des Niveaus im Lycée classique!

So, das nur mal als Kommentar zu Luxemburg, das ja auch nicht so gut bei Pisa abgeschnitten hat.

Zum Pisatest selbst: ich habe vor 2 Jahren daran teilnehmen dürfen/müssen. Ich finde den Test Quatsch. Manche Fragen waren einfach nur saublöd (In einem Text standen die Resultate einer Studie über die Auswirkungen verschiedener Rauschmittel und Medikamente auf Spinnen. Unter anderm wurde da erwähnt, dass die Spinnen, die ein Schlafmittel bekommen haben, kein Netz gesponnen haben. Neben dem Text hatte man ein Netz gezeichnet mit der Frage: "Kann dieses Netz von der Spinne, die das Schlafmittel bekommen hat, stammen?" *Kein Kommentar*), andere wiederum betrafen Wissensgebiete, die wir überhaupt nicht durchgenommen hatten, dafür wurden dann andere Gebiete, über die wir viel wussten, überhaupt nicht abgefragt. Ich frage mich, wer sich da das Recht herausnimmt, zu beurteilen, welche Wissensgebiete wichtig sind und welche nicht.

Das schönste war dann der anschließende Fragebogen zu uns selbst. "Wieviele Waschmaschinen hat ihre Familie", "Haben sie ein Fernsehgerät zuhause?" usw. Was zum Teufel soll das bitte mit dem Schulsystem zu tun haben, oder habe ich bloß nicht mitbekommen, dass der Pisatest auch die Wohnbegebenheiten testen soll? Wenn ja, dann war dieser Fragebogen auch nur mangelhaft.

Wir, damit meine ich jetzt mich und meinen Freundeskreis, haben uns jedenfalls nach dem test grèndlich aufgeregt. Wir hatten uns gefreut, dass unser Wissensstand international getestet wird und fühlten uns dann nur veralbert.

Und schlussendlich hat noch etwas den Test sehr schlecht ausfallen lassen: Im Gegensatz zu andern Ländern wurden wir nicht im geringsten auf den Test vorbereite, und, vor allem, wurde uns gesagt, dass der Test eh nicht zählt. Deswegen haben eine ganze Reihe von Leuten sich bloß hingesetzt und schöne Blümchen auf den Test gemalt und haben abgegeben, sobald es erlaubt war, um nach Hause zu gehen.

Inwieweit der Test also wirklich das Schulsystem beurteilen soll kann nun jeder selbst entscheiden. Für mich zählt er rein gar nichts.


Jetzt kommt bestimmt jemand um mir zu sagen, ich habe keine Ahnung vom Test und habe Sinn und Zweck von Pisa nicht begriffen usw. Dem gleich vorweg: das mag sein. Aber dann haben alle, mit denen ich über den Test gesprochen habe, den Sinn falsch verstanden. Ich wünsche in dem Fall Aufklärung.

"Knowing is not enough we must apply. Willing is not enough we must do" (Bruce Lee)
Ob du glaubst etwas erreichen zu können oder ob du nicht glaubst etwas erreichen zu können du hast immer recht.
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18.12.05 10:32
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Bitfresser


Beiträge: 1.702
Beitrag #53
RE: PISA: Warum schneiden Japaner so gut und Deutsche so schlecht ab?
Zitat:Irgendwie scheint ihr beide etwas aneinander vorbeizureden. Emiko hat wohl mehr Ahnung vom japanischen Schulsystem, dafür nicht mehr (10 Jahre sind schon ne lange Zeit) vom deutschen, von dem Bitfresser wiederum mehr weiß.
Ich will nicht behaupten, dass ich viel Ahnung von den Systemen habe. Aber in Japan gelten andere Wertvorstellungen als in Deutschland. Und wenn Du Dir Deinen letzten Beitrag nochmals durchliest, dann wirst Du feststellen, dass Du Emiko an genau der gleichen Stelle kritisieren wuerdest:
Zitat: Ich frage mich, wer sich da das Recht herausnimmt, zu beurteilen, welche Wissensgebiete wichtig sind und welche nicht.

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18.12.05 13:34
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Ex-Mitglied (AU)
Gast

 
Beitrag #54
RE: PISA: Warum schneiden Japaner so gut und Deutsche so schlecht ab?
@shinja: Vielen Dank für Deinen langen Beitrag. Es war sehr interessant, den Verlauf mal aus Sicht eines Schülers zu lesen. Zu Deinen Anmerkungen:

Zitat: andere wiederum betrafen Wissensgebiete, die wir überhaupt nicht durchgenommen hatten, dafür wurden dann andere Gebiete, über die wir viel wussten, überhaupt nicht abgefragt.

Das mag zwar für den einzelnen manchmal frustrierend sein, aber das würde ich durchaus als normal ansehen, oder? zwinker Schliesslich geht es ja darum, das Niveau der Schüler zu testen und da trennt sich dann eben die Spreu vom Weizen. Will damit sagen, dass es durchaus legitim ist, auch "ausserlehrplanmässige" Dinge in solchen Tests abzufragen, um Kombinationsvermögen, Problemlösefähigkeiten etc. des einzelnen abzuklopfen. Den Grundgedanken dazu halte ich jedenfalls für gut und ist in jedem Fall unter dem Oberbegriff "Bildung" einzuordnen. Mag sein, dass das in der Umsetzung hapert ;-).

Aber evtl. erzählst Du uns nochmal, welche "Wissensgebiete" zu genau meinst ... vielleicht missverstehen wir uns auch nur. Sicherlich gibt es auch viele Themen, die in vielen anderen Ländern auf dem Lehrplan stehen, nur bei uns eben nicht. Das wäre dann natürlich etwas anderes.

Zitat:Ich frage mich, wer sich da das Recht herausnimmt, zu beurteilen, welche Wissensgebiete wichtig sind und welche nicht.

Das erledigt meines Wissens die OECD, eine Organisation, die für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung zuständig ist. Ich denke doch, dass die durchaus Kompetenz für die Dokumentation der verschiedenen Entwicklungsstände der einzelnen Länder haben. Sicherlich saugen die sich das nicht aus den Fingern ... wie genau die Auswahl der Fragen abläuft, entzieht sich aber leider meiner Kenntnis. Da ich zu wenig über die OECD und ihre Arbeit weiss, möchte ich diese hier nicht öffentlich kritisieren, aber einige Fragen hätte ich an die auch, das kannste mir glauben ;-))

Zitat: Das schönste war dann der anschließende Fragebogen zu uns selbst. "Wieviele Waschmaschinen hat ihre Familie", "Haben sie ein Fernsehgerät zuhause?" usw. Was zum Teufel soll das bitte mit dem Schulsystem zu tun haben,

Meinst Du nicht, dass es bei derartigen Studien auch wichtig sein sollte zu erfahren, aus welchem sozialen Umfeld die Schüler kommen?

Zitat: Im Gegensatz zu andern Ländern wurden wir nicht im geringsten auf den Test vorbereite, und, vor allem, wurde uns gesagt, dass der Test eh nicht zählt. Deswegen haben eine ganze Reihe von Leuten sich bloß hingesetzt und schöne Blümchen auf den Test gemalt und haben abgegeben, sobald es erlaubt war, um nach Hause zu gehen.

Eine Vorbereitung auf solche Tests sollte m. E. auch generell nicht stattfinden, da diese das Ergebnis verfälschen. Aber zumindest wurde Euch doch Sinn und Zweck des ganzen erklärt. Du schreibst ja, dass Ihr Euch darüber gefreut hättet, dass Eurer Wissensstand damit international verglichen werden soll. Wie da manche auf die Idee kommen, Blümchen auf ihre Tests zu malen, zeigt mir eher eine gewisse Grundhaltung einiger Schüler ... ein bedauerlicher Trend (womit wir wieder beim Thema "Erziehung" wären).

Dennoch kann ich einige Deiner Äusserungen ganz gut nachvollziehen. Sicherlich waren selten dämliche Fragen dabei und ich möchte nicht wissen, wie ich dort abgeschnitten hätte. Trotzdem könnte bei aller Kritik ein Blick auf das "Grosse Ganze" manchmal helfen, um einige Details besser nachvollziehen zu können. Ich habe in den Thread hier bereits einen Link zum Bildungsserver gepostet. Dort kannst Du viele verschiedene Informationen, Berichte von Kultusministerkonferenzen zum Thema etc. erhalten. Vielleicht wird sich Dein Gesamteindruck dann ein wenig modifizieren.
18.12.05 13:46
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Shinja


Beiträge: 636
Beitrag #55
RE: PISA: Warum schneiden Japaner so gut und Deutsche so schlecht ab?
Zitat: Aber evtl. erzählst Du uns nochmal, welche "Wissensgebiete" zu genau meinst

Um ehrlich zu sein: Ich weiß es nicht mehr genau. Ich weiß noch, dass es so war, aber nicht mehr was genau.

Es war aber keine "Problemlösung" oder "logisches Denken" oder etwas in der Richtung. Darüber hätte ich mich gefreut, das mache ich am liebsten, und das verdient meiner Meinung nach einen recht hohen Stellenwert in so einem Test!

Zitat: Meinst Du nicht, dass es bei derartigen Studien auch wichtig sein sollte zu erfahren, aus welchem sozialen Umfeld die Schüler kommen?

Hmm, kann sein, dass man das in den Test mit einfließen lassen sollte. Gibts denn irgendwelche Resultate, die sich darauf beziehen?

Zitat: Eine Vorbereitung auf solche Tests sollte m. E. auch generell nicht stattfinden, da diese das Ergebnis verfälschen.

Sehr richtig, da bin ich vollkommen deiner Meinung, aber angeblich (nein, ich habe keine präzisen Quellen) war dies in andern Ländern der Fall.

Zitat: Aber zumindest wurde Euch doch Sinn und Zweck des ganzen erklärt. Du schreibst ja, dass Ihr Euch darüber gefreut hättet, dass Eurer Wissensstand damit international verglichen werden soll. Wie da manche auf die Idee kommen, Blümchen auf ihre Tests zu malen, zeigt mir eher eine gewisse Grundhaltung einiger Schüler

Tja, wir, damit meine ich jetzt den Großteil derer, die mit mir in einem Raum den Test abglegt haben, zählen zu den "motivierten" Schülern. Wir waren, zum größten Teil, die Lateinklasse, und, ohne irgendjemanden abwerten zu wollen, mir ist aufgefallen, dass die Lernmotivation der Latein-schüler zumindest bei uns ein gutes Stück höher lag als die der andern. Die meisten jedoch interessiert der "blöde Test" nicht die Bohne, ist ja bloß Zeitverschwendung. Und ehrlich gesagt, nach den ersten paar Fragen (die interessanten Logik-fragen kamen erst später) habe ich die schon ein wenig besser verstanden. trotzdem frag ich mich, genau wie du, wie man in so einem Test Blümchen malen kann, frei nach dem Motto: "Bringt mir nix, mach ich nix"

Zitat: Trotzdem könnte bei aller Kritik ein Blick auf das "Grosse Ganze" manchmal helfen, um einige Details besser nachvollziehen zu können. Ich habe in den Thread hier bereits einen Link zum Bildungsserver gepostet. Dort kannst Du viele verschiedene Informationen, Berichte von Kultusministerkonferenzen zum Thema etc. erhalten. Vielleicht wird sich Dein Gesamteindruck dann ein wenig modifizieren.

Gut, das werde ich dann mal machen. Hoffentlich versteh ich das dann besser.

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18.12.05 19:36
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Ex-Mitglied (AU)
Gast

 
Beitrag #56
RE: PISA: Warum schneiden Japaner so gut und Deutsche so schlecht ab?
Zitat:Meinst Du nicht, dass es bei derartigen Studien auch wichtig sein sollte zu erfahren, aus welchem sozialen Umfeld die Schüler kommen?"

"Hmm, kann sein, dass man das in den Test mit einfließen lassen sollte. Gibts denn irgendwelche Resultate, die sich darauf beziehen? "

Nun ja, u. a. gibt es z. B. die Resultate aus der hier diskutierten PISA-Studie. Aus der geht eindeutig hervor, dass Schüler aus sozial schwächeren Schichten und eben die mit Migrationshintergrund zumindest in ihren schulischen Bildungsmöglichkeiten in der Tat eingeschränkt sind. Das zeigt, dass (z. B. verstärkt an Hauptschulen) dringend etwas getan werden muss.

Bezüglich der Abfrage der Wissengebiete darf man übrigens bei aller Kritik auch nicht vergessen, dass bei der PISA-Studie auch jedes Mal andere Schwerpunkte gesetzt werden. D. h. mal sind es z. B. Naturwissenschaften und ein anderes Mal ist es z. B. die Erfassung von Leseverständnis. 2003 lag der erwähnte Schwerpunkt auf „Mathematik“, während andere Komponenten eher Nebensache waren.
18.12.05 20:05
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Emiko


Beiträge: 128
Beitrag #57
RE: PISA: Warum schneiden Japaner so gut und Deutsche so schlecht ab?
Zitat:
Zitat:Irgendwie scheint ihr beide etwas aneinander vorbeizureden. Emiko hat wohl mehr Ahnung vom japanischen Schulsystem, dafür nicht mehr (10 Jahre sind schon ne lange Zeit) vom deutschen, von dem Bitfresser wiederum mehr weiß.

Ich will nicht behaupten, dass ich viel Ahnung von den Systemen habe. Aber in Japan gelten andere Wertvorstellungen als in Deutschland. Und wenn Du Dir Deinen letzten Beitrag nochmals durchliest, dann wirst Du feststellen, dass Du Emiko an genau der gleichen Stelle kritisieren wuerdest:

Dann hast Du meinen ersten Beitrag, in dem ich mich ja so falsch geaeussert haben soll, voellig falsch aufgefasst. Ich habe dort einzig und alleine ueber das japanische Schulsystem geschrieben und nur argumentiert, dass es nicht soo perfekt/toll/auf hohem Niveau ist, wie das im Allgemeinen besonders aufgrund der PISA-Ergebnisse angenommen wird. Das deutsche habe ich mit keine Silbe erwaehnt. Und mir dann, ohne das auf Deine Seite aehnliche Erfahrungen/Kenntnisse vorliegen, Unwissen vorzuwerfen, ist schon dicht an unverschaemt. Und das ist der einzige Grund, warum ich mich aufgeregt habe, ich habe mit keiner Silbe irgendwo was ueber Lehrerkenntnisse oder -faehigkeiten gesagt. Ich habe mich zutiefst fuer das Schulsystem hier (d.h. in Japan) interessiert und tue es immer noch, und um mehr ueber das, was hier hinter den Kulissen passiert, zu lernen, die Lizenz gemacht. Und nicht wenig gehoert, gelesen und erlebt, mit dem der normale ATS sonst was zu tun hat.

***
In Tokyo und Osaka mag es anders sein, aber ausserhalb von grossen Ballungszentren wird sich die Teilung der Schulen insbesondere auf die Niveaus bezogen weiter fortsetzen. Ab 2007 wird z.B. jedem Mittelschueler freigestellt, sich fuer Oberschulen in der ganzen Praefektur zu bewerben. Was darauf hinaus laufen wird, dass alle, die selber oder deren Eltern ehrgeiziger sind, sich fuer die drei SHINGAKU-Schulen in der Innenstadt der Praefekturhauptstadt befinden, bewerben werden, was die Quote zwischen Bewerbern und Angenommenen noch weiter auseinander treibt. Das heisst, die Test werden noch schwieriger, der Wettbewerb noch schwerer und die JUKUs werden vor lauter neuen Bewerbern fuer ihre Kurse vor Freude nicht in den Schlaf kommen. Und das wird bedeuten, dass die besseren Oberschulen nur den besserstehenden Familien vorbehalten sein werden und somit wird die Kluft zwischen dem Ausbildungsniveau zwischen Arm und Reich mittelfristig immer groesser werden.

Und Oberschulen, die durch ihre Lage (eben j.w.d.) oder ihren geschichtlichen Hintergrund (eben urspruenglich mal technische, landwirtschaftliche, wirtschaftliche Oberschulen) benachteiligt sind, muessen jeden Bewerber nehmen, der kommt, um ihre Existenz als Schule nicht zu gefaehrden. Was dann letzten Endes bedeutet, dass selbst wenn man einen Kompromiss zwischen den Besten und den Schlechtesten finden moechte, sich mit einem wesentlich niedrigen Niveau zufrieden geben muss als andere Schulen.

Es ist ja schoen und gut zu argumentieren, dass in Japan andere Vorstellungen herrschen, aber selbst schon das MONKASHOU (Ministerium fuer Erziehung, Kultur und Wissenschaft) widerspricht sich in seinen eigenen Worten. Auf der einen Seite wird z.B. in jedem Vorwort zu den Unterrichtsvorschriften davon gelabert (anders kann man es nicht nennen), dass sich die Zeiten geaendert haben, dass die Schueler zu selbststaedig denkenden Individuen herangezogen werden muessen, dass die Internationalisierung die grosse Herausforderung ist, Fremdsprachen so wichtig sind... Auf der anderen Seite sind es auch genau die gleichen alten Maenner, die sich darueber aufregen, dass die Schueler nicht wie frueher in stundenlanger Lernerei Faktenwissen in ihre Koepfe haemmern. Und die gleichen alten Maenner argumentieren gegen eine Einfuehrung von Englisch ab Klasse 5 mit dem Argument, dann wuerde sich ja das Japanisch der Schueler verschlechtern. Und haben trotz des -ich wuerde es 'missbrauchten' nennen- Wortes KOKUSAIKA (Internationalisierung) im gleichen Atemzug die Fremdsprachen Deutsch und Franzoesisch als regulaere Faecher fuer den FUTSUUKA (Normalzweig) abgeschafft.

Und die gleichen alten Maenner wehren sich seit Jahren dagegen, die Schuelerhoechstanzahl pro Klasse auf 35 zu erniedrigen. Und das, obwohl Lehrer und verschiedene Vereinigungen seit Jahren dafuer kaempfen. Und man mit 40-Mann-Klassen in den dafuer relativ gesehen winzigen Klassenraeumen Diskussionen wie in den Unterrichtsvorschriften gefordert kaum durchfuehren kann.

Und falls jemanden die Anstellung von Lehrern in Japan an oeffentlichen Schuelen interessiert: Die KYOUIKU-IIN-KAI der einzelnen Praefekturen veranstalten fuer Besitzer einer Lehrerlizenz ein Aufnahmeverfahren, bei dem es meist einen Allgemeinteil, einen Fachteil, einen Aufsatz und einen Englischteil gibt. Vom Aufsatz abgesehen bestehen die Fragen aus Fuell-das-Loch-Aufgaben ueber alle Fachgebiete hinweg, darunter auch Fragen wie "Wenn man C-Dur um eine Quarte nach oben transponiert, was erhaelt man dann?" und aehnliches, auch wenn man sich fuer eine Stelle im Wirtschaftsbereich bewirbt. Und der Fachtext sind Fragen wie "Wann ist Piaget gestorben?"

Bei dem Aufsatz selber scheint das wichtigste zu sein, nicht unbedingt seine Meinung zu einem Thema zu sagen, sondern eine Fachfrage zu beantworten und dabei eine geforderte Zeichenanzahl (meist 800 Zeichen) nicht zu ueber, aber auch nicht wesentlich zu unterschreiten. Der perfekte Aufsatz haette dann ca. 798 Zeichen.

Das alles heisst, die "Gewinner" einer Stelle sind nicht unbedingt die Leute, die die besten Lehrerqualifikationen haben, sondern die, die das meiste Faktenwissen in ihren Kopf gehaemmert bekommen haben. Ich kenne Freunde von mir, die neben dem normalen Lizenzkurs woechentlich drei- bis viermal zu einer JUKU gegangen sind, die genau auf diese Fragen vorbereitet.

Ach ja, und da man verbeamtet wird, ist man als Auslaender von vorherein von dem Verfahren ausgeschlossen. Ich habe mir sagen lassen, dass das z.B. in Fukuoka anders sei, aber ich frage mich, ob das nicht nur fuer "Auslaender" mit einem permanenten Aufenthaltsrecht gilt, also z.B. Mitglieder der chinesischen und koreanischen Minderheit in Japan. So hatte ich das jedenfalls mal fuer andere Stellen in oeffentlichen Institutionen gesehen.

Und selbst wenn vielleicht Leute ueber das lange Praktikum oder die Referendarzeit in Deutschland schimpfen, hier in Japan haben die Lehreranwaerter i.d.R. nur 2 bis 3 Wochen Lehrerpraxis, und wenn sie dann das SAIYOU-SHIKEN (Auswahlverfahren) bestehen, werden sie auf die Schueler losgelassen. Es gibt erst ganz zoegerliche Pilotprojekte an einigen Schulen hauptsaechlich in Tokyo, wo Junglehrer ein Jahr lang so etwas wie ein Referendarjahr machen, bzw. die ersten Jahre zusammen mit einem BETERAN-KYOUYU (einem erfahrenen Lehrer) eine Klasse leiten bzw. den Unterricht fuer eine Faechergruppe durchfuehren. Es wird auch manchmal DABURU-TIICHINGU genannt.

Ich habe oft Klagen von ATS gehoert, dass hier nur Monologe von Lehrern vorherrschen. Aber mich verwundert das nicht mehr. Teils liegt das an dem m.E. an dem Auswahlverfahren. Teils aber auch daran, dass die Leute nichts anderes kennen. Wer von zuhause nur Salz und Pfeffer als Gewuerze kennt, dem kann man 100 Mal vorschreiben, beim Kochen kreativ zu sein und andere Geschmaecker zu kochen, ohne das es von Erfolg gekroent sein wird. So auch bei den Unterrichtsmethoden, das was in "Unterrichtsmethodik" als am wichtigsten herausgehoben wurde, war, sich an den Plan der Stunde zu halten und ihn durchzuziehen und mit lauter Stimme zu sprechen. Nichts ueber andere Moeglichkeiten der Wissensvermittlung. Ich habe daher noch nie so viele 100%ig identische, totlangweilige Stunden erlebt wie waehrend der Uebungsstunden, die alle das gleiche 3-Schrittmuster hatten: Monolog, extensives Tafelbild, Vorlesenlassen aus dem Lehrbuch.

Viele Gruesse

Emiko
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 21.12.05 03:48 von Emiko.)
21.12.05 03:44
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Angelika


Beiträge: 5
Beitrag #58
RE: PISA: Warum schneiden Japaner so gut und Deutsche so schlecht ab?
Zitat:
Zitat: In Vorarlberg (Ö) hat man sich bereits so weit Gedanken gemacht, dass Grundschullehrer während ihrer Ausbildung Türkisch lernen müssen (bereits beschlossen). ...

Wäre es nicht andersrum sinnvoller?
Lieber mehr Geld in Einrichtungen investieren, wo Deutsch als Fremdsprache unterrichtet wird. Und das am besten schon so früh wie möglich! Denn nur wenn die Kinder ab der Grundschule dem Unterricht ohne Sprachbarriere folgen können, haben sie die gleichen Chancen wie Muttersprachler!

Zumindest meiner Meinung nach zwinker


Also das mit dem Türkisch als Pflichtfach für Volksschullehrer ist nur eine aufgeblähte Teil-Falschmeldung einer hiesigen Zeitung gewesen (bin aus Vorarlberg, eine Freundin geht auf die Pädagogische Akademie und hat alles hautnah mitbekommen). Die haben es aber nie zurückgenommen.

Der Direktor der Akademie wurde falsch zitiert (aus dem Zusammenhang gerissen) und die ausländerfeindlichen Kreise sind natürlich prompt auf die Meldung angesprungen (Morddrohungen gegen ihn, zerkratzte Autos der Professoren usw...).

Eigentlich war das Projekt mehr ein "Kennenlernen der Türkischen Kultur mit ein bisschen Einblick in die Sprache", gewünscht von Volksschullehrern, die gern mehr Vorwissen hätten, wie man mit den kleinen türkischen Knirpsen und ihren Eltern besser zurecht kommt.

Wer eine Sprache lehrt, tut nicht schlecht daran auch etwas über die Sprache dessen zu wissen, dem er sie beibringen möchte, vor allem über die Unterschiede, um besser einschätzen zu können, wo der Lernende sich beim Verständnis besonders schwer tut.

Und da kleine Kinder im Alter von sechs bis zehn das ihrem Deutschlehrer sicher nicht selbst schlüssig darlegen können, wollten die Volksschullehrer selbst schon in der Ausbildung vorbereitet werden. Es war ein Versuch, der jetzt auf einen 16stündigen freiwilligen Kur geschrumpt ist, weil die Professoren nicht einsehen, warum sie sich für ihren Goodwill beschimpfen lassen sollen.

Mein Japanischlehrer meinte auch, dass es zwischen Türkisch und Japanisch Gemeinsamkeiten gäbe, aber ich habe nicht genau nachgefragt, daher kann ich nicht sagen, welche das sind.

Die Gesamtschule ist sicher eines der Dinge, die wir brauchen würden, um den Ausländeranteil pro Klasse auszudünnen, was allen helfen würde, da sich Ausländer verständlicherweise in einer Klasse zusammenfinden und wenig Anreiz haben mit den deutschsprachigen zu kommunizieren.
Aber man kann von der Tochter des Herrn Oberarztes nicht verlangen, dass sie nach vier Jahren Volksschule auch noch weitere Jahre dieselbe Luft atmet wie das Kind des eines türkischen Bauarbeiters. Daher wird in Österreich die Gesamtschule niemals kommen, egal wie tief wir bei Pisa sinken, weil die bestimmenden Politiker ihre Kinder nicht 9 Jahre in den gleichen Schulen wissen wollen wie das ausländische Proletariat. Und nicht jeder Politker hat das Geld für teure Privatschulen.


Noch zum japanischen System und dem Unterschied zu Österreich/Deutschland:

Die Eltern spielen sicher eine immens wichtige Rolle und vor allem die japanischen Mütter.
Ich sehe das zum Beispiel an Yumi, deren Tochter jetzt in die dritte Klasse geht, sie lernt durch einen Internet-Tutor den Stoff der vierten Klasse schon voraus, sie hat ihr private Deutschtutoren besorgt und Brieffreunde in Deutschland und den USA, damit sie Anreiz hat, die Sprachen zu lernen.
Yumi ist Hausfrau (wie die meisten japanischen Mütter) und sehr viel Zeit geht bei ihr damit drauf, dass sie ihre Tochter abholen und zu Kursen bringen, dass sie mit ihr lernt und mit ihr spielt.

Dass in Japans Schulsystem nicht alles eitel Wonne ist, macht auch die Zahl der Selbstmorde klar und die Zahl der Fälle von Hikikomori.

Kennt jemand das Buch "Educating Hearts and Minds"?
http://www.fhphd.org/Hearts.html
21.12.05 09:12
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atomu


Beiträge: 2.677
Beitrag #59
RE: PISA: Warum schneiden Japaner so gut und Deutsche so schlecht ab?
Danke Emiko-san, das war hochinteressant. Es rückt einiges ins rechte Licht, was im Thread vorher etwas unreflektiert geschrieben wurde. Die "PISA-Strategen" hier in Deutschland sollten sich mal deine Beiträge durchlesen, bevor sie weiter danach schreien, man sollte sich Japan zum Vorbild nehmen.

Der Hauptgrund, dass ich mit meiner deutsch-japanischen Familie in D und nicht in J lebe, ist beruflicher Natur. An zweiter Stelle kommt aber gleich das japanische Erziehungssystem. Wir sind froh, dass unsere Kinder nicht in Japan zur Schule gehen. Das heißt natürlich nicht, dass alles an der japanischen Schule schlecht ist, und natürlich auch keineswegs, dass an deutschen Schulen alles toll ist.

Es wäre schön, wenn beide Seiten von einander lernen könnten, was aber ein sehr genaues Hinschauen auf das jeweils andere Erziehungssystem erfordert. Die (sogenannten) "PISA-Erfolge" auf der japanischen Seite sind mit (für Deutsche) unvorstellbaren Härten erkauft. Und die (Achtung! Provakationgrins "Produkte" des japanischen Schulsystems sind für mich der beste Beweis, wie wertlos oder zumindest einseitig die PISA-Studien sind.

Als ein Tribut an PISA hat uns ja eine der ersten Anpassungen an internationale Schulsysteme das 8-jährige Abitur beschert. Um zu zeigen, was ich davon halte, zitiere ich gern mal aus einem Brief, den ich an einen bekannten deutschen Politiker geschrieben habe:

"Wir finden es schlimm, dass die Kinder so von der Schule aufgefressen werden. Sie haben fast keine Zeit mehr zum Spielen oder einfach nur mal an die frische Luft zu gehen. Wo soll das hinführen? Unsere Tochter hat in der 5. Klasse 34 Wochenschulstunden. Dazu die Hausaufgaben. Das ist doch der größte Quatsch, den die Bildungspolitik je fabriziert hat. Soll den Kindern ihre Kindheit gestohlen werden, nur damit sie der Wirtschaft ein Jahr früher zur Verfügung stehen? Tut mir leid, dass ich so unsachlich bin, aber ich rege mich wirklich fast täglich darüber auf. Gerade waren beide Kinder krank, was ich auch auf die Überlastung zurückführe. Dabei sind beide ganz gut, was die schulischen Noten angeht. Ihre guten Leistungen sind aber zum Teil auf den großen Einsatz meiner Frau zurückzuführen, die sich als Hilfslehrer engagieren muss, und viel Zeit dafür aufwendet. Ich frage mich, wie andere Kinder, deren Eltern nicht diese Zeit aufbringen können, damit fertig werden."

Edit:
@Angelika: Entschuldigung, deinen Beitrag hatte ich noch nicht gelesen. Ich wollte dich nicht übergehen. Mein Beitrag war eine direkte Reaktion auf Emiko.

正義の味方
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 21.12.05 09:35 von atomu.)
21.12.05 09:32
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Ex-Mitglied (AU)
Gast

 
Beitrag #60
RE: PISA: Warum schneiden Japaner so gut und Deutsche so schlecht ab?
Zitat: Das heißt natürlich nicht, dass alles an der japanischen Schule schlecht ist, und natürlich auch keineswegs, dass an deutschen Schulen alles toll ist.

Ein wahres Wort zur Herstellung des Gleichgewichts hier. Auch möchte ich nochmal unterstreichen, dass es hier um die Schilderung der Zustände von staatl. Schulen geht. An Privatschulen/Internationalen Schulen etc. sieht es wieder ganz anders aus. Dies nur mal so am Rande ...

Wenn beide Seiten voneinander lernen würden, das wäre wirklich das Optimum. Da gebe ich Atomu völlig recht.
21.12.05 12:32
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PISA: Warum schneiden Japaner so gut und Deutsche so schlecht ab?
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