(11.08.09 12:45)oreoreseijin schrieb: *LOL*
Das Gleiche habe ich beim Lesen auch gedacht!
Das ist die rosa Brille: "nein, nein! ICH bin doch gaaaanz anders!"
Ein paar dieser Dinge hab ich ehrlichgesagt an mir selbst beobachtet.
(11.08.09 12:45)oreoreseijin schrieb: Warum er auf immer auf die schräge Idee kam, nach Japan zu kommen, um Geld zu verdienen: Dem Kerl gebührt Respekt.
Also Du wirst Dich wundern, wieviele Afrikaner das erfolgreich betreiben. Viele arbeiten als Köche, Türsteher oder Verkäufer. Besonders auf dieser einen Fußgängerzone direkt vor dem JR-Bahnhof in Harajuku kann man viele treffen.
Die sparen sich etwas Geld zusammen und gehen dann wieder nach Hause. (Oder heiraten eine Japanerin.) Wenn man sie anspricht und sie fragt, wo sie herkommen, sagen viele, dass sie aus den USA seien, vielleicht sind sie dir deswegen nicht aufgefallen. Laut einer Doku, die ich neulich im dt. Fernsehen gesehen habe, gibt es mittlerweile übrigens auch in China immer mehr und größere afrikanische Communities.
Einem nigerianischen Freund zufolge ist es bei ihm zuhause sehr schwierig, auf ehrlichem Weg zu etwas zu bringen, wenn man nicht gleich in die richtigen Kreise geboren wird. Ich kenn mich mit Afrika in keinster Weise aus und muß meinem Freund in der Hinsicht also blind vertrauen aber wenn das wirklich so ist, kann ich schon verstehen, wieso man auch in Japan sein Glück versucht.
Ja, die verschrobenen alten Leute, die einen in Japan anlabern, können manchmal schon nerven aber meistens sagen sie eigentlich ganz drollige Sachen, die fast immer eine nette Anekdote ergeben. Außerdem ist es ganz witzig, zu beobachten wie die anderen Japaner, die darum herumstehen, sich für den vermeintlich peinlichen Landsmann fremdschämen ...