Zitat:Also ich mag vom Klang her den Männernamen: Satoshi ^^ aber diese Namen mit shi sind irgendwie immer irgendwie negativ behaftet.
Warum? Weil "shi" auch tot heißt? Es heißt aber auch "vier" und "Gedicht", letzteres schreibe ich selbst, daher kann ich dem nichts negatives abgewinnen... Aber Toshi heißt dagegen "Jahr" oder "Alter", was nur ganz entfernt etwas mit Tod zu tun hat.
Zu meinen persönlichen Lieblingsnamen gehört "Toshimitsu", aber für mich zählt auch die Bedeutung des Namens sehr viel, weil ich diese Tradition "Namen mit Bedeutung" sehr schön finde. Toshimitsu Deyama ist z.B. der jüngste von drei Brüdern und somit der "Drittgeborene".
Den Namen Azumi finde ich auch sehr schön, nicht zuletzt wegen dem gleichnamigen Film. Aber der Name klingt sehr weich. Wenn Namen "auf der Zunge zergehen" könnten, dann würde dieser das auf jeden Fall tun. Shino finde ich auch sehr schön, und Sato wird wohl deswegen so gern für Bösewichter verwendet, weil er ziemlich hart klingt durch das S und das O und nicht zuletzt durch seine kurze Sprechweise. Er bietet sich einfach an, so wie sich Jack Nicholson als Psychopath anbietet. Den Namen Yoko mag ich überhaupt nicht, liegt wohl daran, daß ich eher längere Namen bevorzuge.
Mit Nachnamen hab ich es eigentlich nicht so. Namen mit "yama" klingen in meinen Ohren sehr schön, andererseits sind sie auch wieder so gewöhnlich wie Müller oder Schmidt bei uns.
Daß der Unterschied zwischen männlichen und weiblichen Namen im Japanischen nicht so groß ist, gefällt mir eigentlich sehr gut. Schrecklich klingt es nur, wenn sie mit Akzenten und Dialekten völlig entstellt werden. Ich habe mal von einer Jaqueline gehört, die von ihrer (kölschen) Großmutter immer "Jackeliene" genannt wurde. Was tun da meine Zehennägel? Richtig, sie rollen sich auf...