Hm, jain. Kommt auf das Format an, in dem das Teil nachher erscheinen soll. Wenn es ein Schinzinger-Format sein soll, ok, aber offenbar soll es doch größer werden.
Mal davon abgesehen, daß in CJK Nachschlagewerken halbgroße Lesungsangaben und Kommentare (ie warichû 割注 u.ä.; i.d.R. also zwei Zeilen in einer) auch bei kleineren Formaten durchaus gängig sind. Nicht augenfreundlich, ist aber drin. ^^ Überhaupt sind die Schriftgrößen für CJK-Text in westlichen Werken tendenziell größer als in den entsprechenden Ländern, da wäre also wohl schon noch was drin.
Und wenns schon nicht die Leser erfreut, dann wenigstens die Augenärzte.
Wichtiger als das Format der Lesungsangaben wäre aber ohnehin erstmal eine Richtlinie, nach welcher eine Lesung angegeben wird oder eben nicht. Momentan siehts doch eher willkürlich aus. Wenn jmd. ein Simpelwort wie baai nachschlagen muß, wird diese Person wohl eher nicht alles lesen und verstehen können, was sich jetzt (noch?) ohne Lesungen in den Bsp. findet.
Aber naja. Man kann sich die Sachen ja 2030 nochmal ansehen, wenn sie dann nach dem 70. Aufschub doch noch in halbfertiger Form auf den Markt geworfen werden. ^^
EDIT. Ganz vergessen: Es gibt neben der möglichen Lupe noch einen gewichtigen Grund _gegen_ furigana oder halbgroße Lesungsangaben. Es fällt dann ja notwendigerweise die Unterscheidung zwischen großen und kleinen kana weg, so daß unbedarfte Benutzer viele Sachen einfach falsch lesen werden. Sonst entstehen noch Geisterwörter wie hier:
showthread.php?tid=4111