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Ausbildung FremdsprachenkorrespondentIn F+U Heidelberg
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Gast

 
Beitrag #51
RE: Ausbildung FremdsprachenkorrespondentIn F+U Heidelberg
Hallo Schwefelfell,
ich hoffe mein Bericht nützt dir jetzt noch etwas? Ich kann dir gerne aus erster Hand berichten. September 2011 begann ich meine Ausbildung zur Europasekretärin an der F&U in Heidelberg. Leider kann ich nicht nur positives berichten.
Ich beziehe mich jetzt nur auf den Japanisch Unterricht, falls du noch Fragen zu dem „normalen“ Unterricht hast, kannst du dich gerne an mich wenden grins.
Um das mal vorwegzunehmen ich hab den Japanisch Kurs nach 3 Monaten aufgegeGadstben, und dies aus mehreren Gründen.
Denn unser Unterricht sah so aus;

- Zu Beginn haben wir im ersten Semester nur 5 Stunden PRO Woche. Diese meistens donnerstags nachmittags nach dem üblichen 8 Stunden Unterricht.
Dieser Unterricht ging dann in einem Tempo vonstatten den man sich nicht vorstellen konnte. Was aber auch irgendwie verständlich ist, da wir in diesen 2 Jahren auf ein gewisses Niveau kommen mussten, was mir nach einer gewissen zeit aber immer unglaubwürdiger vorkam.

- Die Methode WIE wir (zum Beispiel) die Schriftzeichen lernen sollten sah so aus;
wir bekamen Übungsblätter ausgeteilt, mit ca. 4 Schriftzeichen, wie man diese schreibt (Strichführung) und die Bedeutung dieser.
Dann hatten wir etwa 5 Minuten zeit um uns diese einzuprägen und dann kamen auch schon die nächsten 4 Schriftzeichen dran, so ging das weiter bis wir eine Leseübung gemacht haben, wo die Vorraussetzung war das wir die eben gelernten Schriftzeichen auch schon anwenden konnten. Was ja eigentlich kein Problem sein sollte…?
Aber nach den ersten 2 Stunden ohne Pause, (Wir hatten übrigens nur eine 10 Minuten Pause, für die ganzen 5 Stunden), lässt die Konzentration stark nach und man fühlt sich eigentlich nur noch wie totes Gemüse.
Ich persönlich kann dazu sagen, dass wenn ich keine Vorkenntnisse gehabt hätte, überhaupt nicht mitgekommen wäre.

- Neben der Zeitplanung, (denn welcher normale Mensch ist nach einem 8 Stunden Unterricht, 5 Stunden in denen man den Stoff reingepresst bekommt, noch lernfähig?),
hat mich vor allem gestört, dass die Dozentin ein sehr schlechtes Deutsch sprach. Teilweise unterhielt sie sich auf gebrochenem Englisch mit uns…

Zu Beginn des Kurses waren wir 17 Leute, mittlerweile sind es nur noch 10, und es überlegen weitere abzuspringen. An der Mannheimer Abendakademie hatte ich vor einigen Jahren schon einmal Japanische Kurse belegt und war sehr zufrieden mit diesen Kursen. Natürlich habe ich wegen dieser Vorkenntnisse immer wieder Vergleiche angestellt und war irgendwann einfach nur noch gefrustet.

Mein Fazit für diesen Japanisch Kurs, ich würde jedem davon abraten.
Natürlich ist es mit viel Fleiß und Engagement zu schaffen, aber meiner Meinung ist dann eine Sprachreise sinnvoller.
Was ich jedoch positives anmerken möchte, die Schule engagiert sich sehr, sie bietet zum Beispiel Sprach Tandems an oder einen Japanisch Stammtisch, bei dem man Muttersprachler kennenlernen kann.
Ich hoffe mein Bericht war etwas hilfreich für euch wenn ihr noch Fragen habt könnte ihr euch gerne an mich wenden.
26.12.11 13:03
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Shinkoiwa


Beiträge: 1
Beitrag #52
RE: Ausbildung FremdsprachenkorrespondentIn F+U Heidelberg
Hallo,
ich hoffe, ich kann mit meinem kleinen Erfahrungsbericht ein wenig zu dieser Diskussion beitragen ^^

Am Montag werde ich mein viertes und damit auch letztes Semester meiner Ausbildung zur Fremdsprachensekretärin beginnen. Und ich muss sagen, ich sehe dem baldigen Ende mit einem weinenden und einem lachenden Auge entgegen.

Die Ausbildung hat mir bis heute unheimlich viel Spaß bereitet und ich habe es nie bereut, sie einem Studium vorgezogen zu haben.
Die Lehrkräfte sind allesamt hochmotivierte und kompetente Muttersprachler, die uns fordern und eine angenehme Lernatmosphäre schaffen (was meiner Meinung nach sehr wichtig ist).

Neben der sprachlichen Ausbildung hat man Unterricht u. a. in Schreibtechnik, Wirtschaft oder Handelskorrespondenz und ich sehe mit dieser Rundumausbildung meiner beruflichen Zukunft äußerst zuversichtlich entgegen. Nebenbei ist mir zu Ohren gekommen, dass alle Absolventen aus dem letzten Jahr erfolgreich bei der Jobsuche gewesen sein sollen!

Wie mein/e Vorredner/in möchte auch ich mich auf den Japanisch Unterricht beschränken, mit dem ich wirklich sehr zufrieden bin. Die Lehrerin ist wie bereits erwähnt eine Japanerin und äußerst engagiert. Ihr Deutsch mag nicht auf muttersprachlichem Niveau sein, aber wir hatten nie Probleme ihren Erklärungen und Ausführungen zu folgen. Sie ist jederzeit bereit, auf Fragen oder etwaige Schwierigkeiten einzugehen. Außerdem war und bin ich der Meinung, dass es nur förderlich sein kann, von Anfang an so viel Japanisch wie nur möglich zu hören und zu sprechen.
Mit Minna no nihongo hat sich die Schule des Weiteren für ein sehr gutes Lehrwerk entschieden.

Zum Arbeitsaufwand: Das Pensum von 8 neuen Schriftzeichen pro Unterrichtstag halte ich keineswegs für unmöglich zu bewältigen, und was soll daran falsch sein, wenn man gleich versuchen soll die Kanji anzuwenden? Je öfter man mit ihnen arbeitet, sie schreibt, liest oder sieht, desto rascher prägen sie sich ein. Ich habe z. B. nie nur das einzelne Zeichen gelernt, sondern immer auch mögliche Kombinationen dazu, um mir die zig verschiedenen Lesungen zu verinnerlichen. Kann ich nur empfehlen!

Es war übrigens von vornherein klar, dass der Unterricht in den Sondersprachen, also alles außer Englisch, Französisch & Spanisch, nachmittags nach dem regulären Unterricht stattfindet. Wann denn auch sonst? Außerdem wurde uns, und sicher auch allen nachfolgenden Anfängern, erklärt, dass man bis zum Ende der Ausbildung die vorgeschriebene Anzahl an Unterrichtsstunden erhält.

Zum Abschluss möchte ich noch sagen, dass durch die Sprachschule der F+U in den gleichen Räumlichkeiten, eine wunderbar internationale Atmosphäre herrscht. Es ist sehr einfach Schüler/innen aus allen Herren Ländern kennenzulernen und Sprachtandems zu bilden. Seit einer Weile gibt es außerdem regelmäßig den Japanisch-Deutschen-Stammtisch sowie das Japanseminar. Beides äußerst lohnenswerte Veranstaltungen, bei denen man nicht nur seine Sprachkenntnisse anwenden kann, sondern auch noch sein Wissen über Geschichte & Kultur ausbauen kann.

Beinahe monatlich ausgerichtete Tage der offenen Tür und Schnuppertage sind übrigens tolle Möglichkeiten, sich über diese Ausbildung zu informieren. ^.~

Wenn ihr noch Fragen haben solltet, könnt ihr euch gerne an mich wenden.

Ja ne ^^
01.03.12 19:49
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Tanpopochan
Gast

 
Beitrag #53
RE: Ausbildung FremdsprachenkorrespondentIn F+U Heidelberg
Hallo,

mich würde die Ausbildung zur FSK auch sehr interessieren, bin mir allerdings nicht sicher, ob es das richtige für mich ist.

Vielleicht zunächst kurz zu meiner Person:

Ich bin 24, wohne zur Zeit in Hamburg und werde ca. Ende des Jahres meine Ausbildung zur Kauffrau für Bürokommunikation abschließen. Letztes Jahr habe ich den N4 bestanden und werde vielleicht im Dezember 2012 (Düsseldorf), aber wohl eher im Juli 2013 den N3 machen. Da ich kein Abitur habe und ich mir auch gar nicht so sicher bin, ob ich studieren möchte (ich muss ja vorher einen Weg wählen an eine Hochschulzulassung zu kommen), suche ich nach einer anderen Möglichkeit meine Sprachkenntnisse zu verbessen/auch beruflich in die Richtung Japan zu gehen. Ich würde nach meiner Ausbildung auch sehr gerne noch ein Working Holiday in Japan machen oder dort für ein halbes Jahr WOOFen oder so. Das hängt allerdings auch sehr von meinem Freund (der auch gerne nach japan möchte) ab, der gerade seinen Doktor in Chemie macht. Ultimatives Ziel ist es, für eine gewisse Zeit in Japan zu arbeiten um zu sehen, ob mir das Leben dort liegt (nur durch Urlaub dort kann man das natürlich nicht bewerten). Mir ist natürlich bewusst, dass es ohne einen akademischen Abschluss schwer wird in Japan vernünftig Fuß zu fassen, ich bin aber optimistisch und gebe die Hoffnung nicht auf.

Meine Befürchtung bei der Ausbildung zur FSK ist, dass ich mich dort "langweile", bzw. ich nicht wirklich weiter komme. Durch meine Ausbildung habe ich bereits kaufmännische Grundkenntnisse (auch in Englischer Handelslehre) und auch im Bereich Japanisch bin ich keine blutige Anfängerin mehr. Dazu kommt die Frage, ob ich mit dem Abschluss dann auch etwas anfangen kann. Immerhin wäre ich dann schon ca. 27/28 Jahre alt. Allerdings habe ich dann einen staatlichen Abschluss in Japanisch und einen IHK Abschluss in Englisch. In Japan wird das aber auch nicht viel Wert sein, vermute ich mal. Und "verhandlungssicher" wird mein Japanisch dann auch nicht sein, oder? Wie weit schafft man es denn in Englisch? C1?

Ich weiß wirklich nicht, wie ich nach meiner Ausbildung weiter machen soll. Ich könnte natürlich auch arbeiten, privat meine Japanischkenntnisse verbessern und dann ab nach Japan (WH). Nur habe ich das Gefühl, dass ich nichts vorzuweisen habe. Ein anderer Weg wäre über einen Fernlehrgang (ich mache bei solch einer Firma meine Ausbildung) den Wirtschaftsfachwirt zu machen und im Anschluss daran zu studiere.

Vielleicht hat jemand von euch einen guten Denkanstoß.

Danke grins
29.06.12 11:52
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Amity
Gast

 
Beitrag #54
RE: Ausbildung FremdsprachenkorrespondentIn F+U Heidelberg
Hallo zusammen,

ich habe ebenfalls eine Ausbildung zur Fremdsprachenkorrespondetin (Englisch/Japanisch) an der F+U Heidelberg gemacht und finde es wichtig, meine Erfahrung (sowohl positiv als auch negativ) und Meinung dazu weiterzugeben an diejenigen, die diese Ausbildung ins Auge fassen.

Außer dem Sprachunterricht (in meinem Fall eben die beiden o.g. Sprachen) und der Übersetzungsübung war der Unterricht mittelmäßig. Kurz zu meinem Hintergrund: Ich habe davor Abitur und Grundstudium der Japanologie und Ostslavistik absolviert, da mir aber das Studium zu theoretisch war und ich schneller ins Berugsleben einsteigen wollte, hatte ich zu eben dieser Ausbildung gewechselt.

Die Inhalte der begleitenden Fächer hätte man sich auch alleine aus Büchern erarbeiten können. Der Unterricht war langweilig und träge, was sicher sowohl an Schülern wie an Lehrern lag. Man kam kaum voran und in die teuer erstandenen Bücher haben wir kaum reingeguckt. Außerdem kannte ich das Meiste bereits aus dem Abi/der Realschule und auch Japanisch war vom Aufbau her völlig anders, als mir anfangs versichert wurde.
Es hieß, man könne in verschiedene Niveaus einsteigen nach einem Einstufungstest. Diesen gab es aber nicht und alle mussten praktisch von Null beginnen. Glücklicherweise hatten wir eine sehr engagierte Lehrerin, die uns in drei verschiedene Gruppen innerhalb (!) der Klasse eingeteilt und sich während der Unterrichtsstunden separat um jede Gruppe gekümmert hat. So konnte ich mich im Unterricht auf den JLPT N2 (damals noch Level 2) vorbereiten (den ich dann auch bestanden habe). Als ich meinen Abschluss gemacht habe (2010), gab es nicht einmal eine Prüfung für Japanisch. Inzwischen kann aber für 200 EUR eine IHK-Prüfung machen, die aber größtenteils aus Auswendiglernen besteht (denn in zwei Jahren lässt sich nicht so eine Basis schaffen um selbst schriftsprachliche Geschäftsbriefe auf Japanisch aufsetzen zu können).

Das Fach "Schreibtechnik" ist für eine angehende Sekretärin etc. natürlich wichtig, aber ich glaube, das alles lässt sich auch in einer soliden kaufmännischen Ausbildung (die praxisorientierter und zusätzlich noch bezahlt ist) lernen.

Jedenfalls war diese Ausbildung in Relation mit Inhalten etc. ihr Geld nicht wert. Auch sonst hielt die Schule nicht das, was sie versprach: kleine Klassen, intensives Lernen, und was sie nicht sonst so auf ihren Werbeplakaten verspricht...
Ich würde hier jedem raten, der die Chance dazu hat, lieber ein Bachelor-Studium zu machen, als diese Ausbildung.
Ich habe zwar eine sehr gute Stelle im Anschluss gefunden, aber das lag eher an dem Abitur und an dem JLPT N2.

Hoffe, diese kleine Einschätzung kann einigen von euch weiterhelfen.

@Tanpopochan:
Ich habe es nur kurz angesprochen: aber der Anspruch des Englischunterrichts ist sehr hoch. Da lässt sich auf jeden Fall noch was lernen. Sehr viele Übersetzungen und Geschäftsbriefe. Lehrer sind immer native speaker (in allen Sprachen).
Und zugegeben: als Sekretärin/Korrespondetin lässt sich in so ziemlich jeder Firma eine gute Anstellung finden.

Allerdings ist es wirklich schwer ohne Hochschulabschluss in Japan Arbeit zu finden. Die meisten Leute die ich kenne, kam durch Praktika in großen Betrieben (Mercedes, Bosch) nach Japan und haben dort Erfahrung gesammelt. Allerdings haben diese Firmen hohe Ansprüche an ihre Beschäftigten.

Aber Working Holiday ist immer eine Option.

Grüße
14.08.12 11:12
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diyar87
Gast

 
Beitrag #55
RE: Ausbildung FremdsprachenkorrespondentIn F+U Heidelberg
Hallo

Ich möchte evtl.im September eine Ausbildung als Europasekretär (Englisch.Französich u. Spanisch) bei der F+U in Heidelberg machen und die Ausbildung zum Übersetzer(Englisch<->Deutsch) in 6 Monaten dran setzen.

Nur, ich kann mich im MOment nicht richtig entscheiden. Tendiere immer noch zwischen Ausbildung, Berufskollege und Europasekretär. Ein Grund wieso ich mich nicht entscheiden kann ist, die Frage ob es viele Stellen als Übersetzer zu vergeben ist bzw. wie die Jobchancen sind. Denn ich habe auch gehört dass die meisten, wegen mangelnden Stellen, selbstständig werden...
Deshalb interessiert es mich, ob jemand mit dieser Ausbildung zum Übersetzer eine Erfahrung gemacht hat.
Ein weiterer Grund ist, dass mir Typ gesagt hat, dass mit nur Englisch als Übersetzer schwer ist, weil der Markt damit schon sehr voll ist und es schwer ist ein Job zu finden. Hat jemand von euch den Beruf als Übersetzter gelernt???


Ich habe in der Vergangenheit auch schon versucht Erfahrungsberichte zu diesem Beruf zu finden leider ohne Erfolg. Meistens sind das Bericht von über 5 Jahren gewesen. Aber bis dahin hat sich viel verändert.

Ich wäre über jede Hilfe sehr sehr dankbargrins
15.04.13 10:46
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Woa de Lodela


Beiträge: 1.539
Beitrag #56
RE: Ausbildung FremdsprachenkorrespondentIn F+U Heidelberg
Hier ist ja eigentlich ein Japanisch-Forum, aber egal.

Zu der Ausbildung als Übersetzer in sechs Monaten kann ich nichts sagen, zu der als Europasekretär noch weniger. Nur ein Hinweis, einige angehende Übersetzer studieren fünf Jahre an der Uni oder an der Fachhochschule, um Übersetzer zu werden. Ob eine sechsmonatige Weiterbildung nach der Europasekretärausbildung da gleichrangig sein kann, weiß ich nicht. Ich kenne die Ausbildung nicht. Das sollte man aber bedenken.

Fremdsprachenberufe gibt es ja einige, Fremdsprachenkorrespondent (schulische Ausbildung), Europasekretär (höher als Fremdsprachenkorrespondent, Abitur wird m.E. vorausgesetzt), Fremdsprachenkaufmann (Weiterbildung, sprachlich ziemlich anspruchsvoll), Fachkaufmann Außenwirtschaft (Weiterbildung, fremdsprachliche Inhalte).
15.04.13 18:24
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FiochanXXX
Gast

 
Beitrag #57
RE: Ausbildung FremdsprachenkorrespondentIn F+U Heidelberg
Hallo alle zusammen,

ich habe die Ausbildung zur Fremdsprachenkorrespondentin Japanisch/English an der FU absolviert.

Wie es mir während der Ausbildung erging? Es war definitiv nicht einfach, aber die Lehrer sind menschlich und bemühen sich einem Einiges mit auf den Weg zu geben. Hinsichtlich der Direktorin kann ich nur sagen, dass die Dame sehr ungestüm sein konnte und mehrfach mit sehr radikalen Methoden aufgefallen war. Teilweise hatten Schüler regelrechte Angst. (Ich jedoch hatte nie ein Problem mit ihr, auch wenn ich Sie als sehr tyrannisch empfand)

Nach der Ausbildung?
Da ich in den zwei Jahren immens viel (vor Allem privat!!!) Japanisch gelernt hatte und somit auch den JLPT ohne Mühe bestanden hatte, wurde ich schnell in einem japanischen Konzern aufgenommen. Die Arbeitsmentalität ist jedoch ziemlich hart. (Viele Überstunden und Diskriminierung - damit muss gerechnet werden)
Wer jedoch nicht sonderlich sprachbegabt ist und auch nicht jeden Tag mehrere Stunden büffeln will, dem sei von Japanisch abgeraten. 2 Jahre reichen nicht um damit im Normalfall arbeiten gehen zu können!!!


Ansonsten bin ich relativ zufrieden. Es war teuer und nicht immer einfach aber ich bin froh, dass ich es getan habe. Jedoch verdient man nicht immens viel im Nachhinein...zwinker


Hoffe mein Erfahrungsbericht kann einigen Zweiflern etwas helfen.
17.02.16 17:00
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Hanabi
Gast

 
Beitrag #58
RE: Ausbildung FremdsprachenkorrespondentIn F+U Heidelberg
Hallo,

ich mache grade meinen Realschulabschluss und wollte dannach eigentlich an der F+U Eine Ausbildung zum Fremdsprachenkorrespondent in Japanisch und Englisch absolvieren.
Jedoch habe ich es mir nach den ganzen Erfahrungsberichten hier getrost anders überlegt...
Meine Frage wäre, es ob es noch ,,vergleichbare´´ möglichkeiten in Deutschland gibt, sprich, eine Ausbildung mit Japanbezug oder in der man Japanisch lernt.
Ich möchte nämlich wie ein bekannter von mir, erst eine Ausbildung machen, dannach 3 Jahre Arbeiten (oder eine Ausbildung) und darauf als beruflich qualifizierter Japanologie studieren.
Mein bekannter hat auch die Ausbildung an der F+U gemacht, konnte jedoch nur knapp bestehen, da er selbst zur hälfte Japaner ist.
Und wenn es garkeine sonstigen vergleichbaren Ausbildungen gibt, welche Ausbildungen ohne Japanbezug könnten mir denn trotzdem später zum Studium helfen?
26.05.16 00:20
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Grekko


Beiträge: 2
Beitrag #59
RE: Ausbildung FremdsprachenkorrespondentIn F+U Heidelberg
sowas in der Art?:
http://www.bs-eutin.de/bildungsgaenge/be...sistenten/
Damit hast du eine Berufsausbildung und die FHR (Fachhochschulreife, schulischer Teil) in nur 2 Jahren!

Ich wuerde alles dransetzen um Schueler zu bleiben und versuchen ein Auslandsjahr (Schueleraustausch) in Japan zu machen um Japanisch zu lernen.

Mit der FHR kannst du an den FHs in Ludwigshafen und Bremen Internationale BWL mit Japanisch studieren.

mit Berufsausbildung und FHR hast du 3 Moeglichkeiten an die Uni zu kommen (1. weiter Schule bis Abi, 2. Berufstaetigkeit plus berufliche Fortbildung (ist in BW nicht der Einstieg mit FHR in das zweite Jahr einer Fachschule moeglich?), 3. dein Plan als beruflich Qualifizierter)
26.05.16 16:28
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Ausbildung FremdsprachenkorrespondentIn F+U Heidelberg
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