Zitat:Diese Gedanken kann ich aus sprachpädagogischer Sicht nicht unterstreichen. Man wird neue Strukturen um so leichter lernen, je mehr man sie mit bekannten Strukturen vergleichen kann, egal ob sich dabei Unterschiede oder Ähnlichkeiten zeigen.
Genau das führt dazu, dass die meisten Europäer und Amerikaner in Japan mit einer "watashi ha"-Krankheit durch die Gegend rennen.
Glaubst Du wirklich daran, was Du schreibst? Das erste, was Du an einer Sprache lernen solltst ist sie zu verstehen und Dich in der Sprache!!! auszudrücken. Deine "Rohübersetzung" führt dazu, dass man in einem Gespräch erst einmal jeden Satz ins Deutsche übersetzen muss und dann seine eigenen Gedanken vom Deutschen ins Japanische überträgt. Folglich kommt man von der "watashi ha"-Krankheit niemals weg. Zumal, wie willst Du ernsthaft mit der Art einem Gespräch folgen?
Bist Du Übersetzer/-in? Der Komik war eine fertige Übersetzung, die im Buchhandel verkauft wurde. Ich hoffe, dass Du keiner bist, sonst muss ich mir in Zukunft überlegen, ob man bei Büchern nicht nur "Rohübersetzungen" zu kaufen bekommt.
Zitat:Umgekehrt: die Anpassung an die zielsprachlichen Normen sollte erst erfolgen, wenn man alle Details des Originals erkannt hat.
Die Details des Originals (ich gehe mal davon aus, dass wir vom Deutschen reden) solltest Du in der Schule gelernt haben. Wenn nicht, dann macht es doch erst recht keinen Sinn, beim Japanisch lernen erst noch die deutsche Grammatik zu pauken. Worauf willst Du hinaus? Ich halte den Satz für lehr.
PS:
Zitat:aru heißt zunächst nur "vorhanden/da sein"
wunderbar in die deutsche Sprache gepresst.