Ich habe das so gemacht, dass ich ca. ein halbes Jahr jeden Tag 3 Stunden lang Zeichen geschrieben habe, und zwar immer Zeichen und Bedeutung, keine Lesungen - und das 50 mal pro Zeichen.
Zuerst solltest du bei den Radikalen anfangen (also auch demenstrechend ein Kanjilehrbuch haben, wo im Anfang die Radikale erklärt werden). Wenn die sitzen, dann machst du so weiter, bis du so bei 400 - 500 Kanji bist.
Bis dahin hat sich dein Gehirn an die neuen Strukturen gewöhnt und es fällt dir viel einfacher, neue Zeichen zu erlernen.
Wenn du soweit bist, kannst du mit dem eigentlichen Lernen anfangen. Nicht die Kanji einzeln mit allen Lesungen lernen, sondern direkt im Kontext der Vokabeln, die du schon kennst. Lege dir dafür ein eigenes Vokabelheft an und markiere in der jeweiligen Transskription wie die jeweiligen Kanji gelesen werden (entweder durch Leerzeichen oder Unterstreichen).
Das mit dem extrem häufigen Abschreiben am Anfang klingt brutal - ist es auch, aber bringt wirklich was. Du wirst das aber aufteilen müssen, da man das nicht drei Stunden am Stück durchhält.
Noch ein Vorteil dieser Methode: sie trainiert das Handgelenk