Zitat:Allerdings auch imemr erreichbare Ziele wählen, denn wenn man sagt "Ich lerne jetzt 2000 Kanji" dann wird man sicher nach einigen Monaten unmotiviert aufgeben...
Das denke ich auch, und man sollte seine Ziele auch ruhig zu niedrig stecken, denn richtig motivierend ist es, wenn man sich ein Ziel setzt - z.B. eine Lektion pro Monat - und dann wird es nach zwei Wochen schon langweilig, weil man die Lektion schon singen kann, und zwar vorwärts, rückwärts und im Kanon...
Darin liegt übrigens auch der Vorteil der Autodidakten: Man hat keine Vergleichsmöglichkeit, was sowohl negativ als auch positiv sein kann. Wenn andere besser sind als ich, dann sehe ich meine eigenen Leistungen oft nicht mehr in einem so guten Licht, obwohl sie gar nicht so übel sind.
Ich neige leider sehr dazu, mich mit anderen zu vergleichen. Deshalb lerne ich so lange wie möglich alleine weiter und wenn ich etwas nicht begreife, gibt es hier glücklicherweise genügend Leute die schlauer sind als ich (danke auch...). Wenn man also die nötige Disziplin besitzt wirklich dranzubleiben, dann ist es gar nicht so schlecht zumindest als Autodidakt anzufangen, zumindest solange bis man weiß, dass es einem gefällt. Außerdem bewundere ich immer die Leute, die vier oder mehr Sprachen sprechen und sich das auch noch selbst beigebracht haben. Ist ganz nett, auch mal selbst bewundert zu werden.