sheep
Beiträge: 7
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RE: Was sollte man koennen nach 1 bis xx Jahren?
Du hast sicher schon beim ersten lesen bemerkt, dass ich verstanden habe, was du mit "die anderen" meinst. Aber irgendwer muss doch einfach schuld sein...
"Spalt' doch net jedes Wort mit der Goldwaage" ist, wenn mich nichts täuscht, ein Ausspruch von Heinz Becker. Lies es als "nimms nicht so genau", was also nicht heißen soll, dass du wirklich so penibel bist, dass der normale Gebrauch der Goldwaagenmetapher angemessen wäre.
Zitat: Du fragst, ob es die Wahrheit ist, wenn es die Wahrheit ist? Ja.Im theoretischen Fall. Aber auch eine grobe Unhöflichkeit, die aus mangelndem Einfühlungsvermögen beruht, oder eine gewollte Verletzung.
Siehe meinen zweiten Post in diesem Thema, da hab ich das schon so ausgedrückt...
Wir sind Off-Topic. Grundsatzdiskussion. Keine Lust mehr. Respektlos gegenüber Topiceröffner. Gute Nacht, ab morgen früh wieder On-Topic?
PS: Mein voriger Post ist von der 5. auf die 4. Seite gerutscht => es wurde was gelöscht. Schade.
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20.10.05 23:33 |
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newbabe
Beiträge: 65
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RE: Was sollte man koennen nach 1 bis xx Jahren?
Um vielleicht das Thema etwas zurückzuholen, möchte ich gerne meine Motivation schreiben, diesen Thread zu lesen:
Da ich als Selbstlernder leider gar keinen Kontakt zu Japanologie-Studenten habe und nur wenig Kontakt zu anderen Japanisch-Lernenden habe, war es für mich interessant zu wissen, wie schnell andere lernen. Damit möchte ich eigentlich eher mein eigenes Lernverhalten einschätzen als über irgendwen zu urteilen, ob er schnell oder langsam lernt (und ich hoffe das wird jetzt nicht missverstanden) .
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21.10.05 08:58 |
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Kanjiquäler
Beiträge: 145
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RE: Was sollte man koennen nach 1 bis xx Jahren?
Das Problem ist ganz offenbar, dass es hier sehr unterschiedliche Ansichten darüber gibt, was unter "Grundkentnissen", "sehr gut" und "mittleres Niveau" zu verstehen ist. Man muss wohl ganz konkret nach dem Umfang des aktiven und passivem Vokabulars und der gelernten Kanji fragen. Oder nach Texten, die man nach X Semestern lesen kann (nach konkreten Beispielen). Und weniger nach persönlichen Resultaten, sondern nach Mittelwerten. Sonst legt jeder grad noch einen Faktor 2 rauf, aus Angst er wird hier fertiggemacht.
Man könnte ja auch noch mal beim JLPT-Test anknüpfen, und fragen welcher Level typischerweise wann gemacht wird (wenn er denn gemacht wird). Dann hat man schon mal eine objektive Aussage. Jeder Japanologe beschreibt den Ist-Zustand, wie er ihn wahrnimmt und verkneift sich Bemerkungen über die Nützlichkeit des JLPT oder wie das in der Idealen Welt der Neuen Menschen aussehen sollte.
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21.10.05 09:29 |
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shakkuri
Beiträge: 1.387
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RE: Was sollte man koennen nach 1 bis xx Jahren?
Zitat:Um vielleicht das Thema etwas zurückzuholen, möchte ich gerne meine Motivation schreiben, diesen Thread zu lesen:
Da ich als Selbstlernder leider gar keinen Kontakt zu Japanologie-Studenten habe und nur wenig Kontakt zu anderen Japanisch-Lernenden habe, war es für mich interessant zu wissen, wie schnell andere lernen. Damit möchte ich eigentlich eher mein eigenes Lernverhalten einschätzen als über irgendwen zu urteilen, ob er schnell oder langsam lernt (und ich hoffe das wird jetzt nicht missverstanden) .
Also für solche Leute wie dich kann dann der JLPT eben doch hilfreich sein... Ich als VHSler habe auch schon dran teilgenommen. Nur so als Ansporn und zur Selbsteinschätzung. Wer genug andere Lernende zum Vergleichen kennt, oder an der Uni regelmäßig gefordert wird, braucht das natürlich nicht.
Wir haben damals an der VHS im 1. Semester Hiragana gelernt, im 2. Katakana und im 3. dann mit Kanji angefangen. Und das sollten Selbstlerner und VHSler imho auch auf jeden Fall schaffen: ein Semester für Hiragana und eins für Katakana, und danach sollte das Thema Lautschrift weitestgehend erledigt sein.
Sicherlich kann man aber Hiragana auch problemlos in einem Monat lernen, ohne sich zu überarbeiten. Ebenso natürlich Katakana.
接吻万歳
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21.10.05 11:34 |
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Antonio
Beiträge: 242
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RE: Was sollte man koennen nach 1 bis xx Jahren?
Wurde in einem anderen Thread auch schon über den Nutzen des JLPT diskutiert? Ich mag mich nur daran erinnern, dass in Stufe 1 sehr viel Wert auf schriftliches können gelegt werde, was einem im Alltag nicht unbedingt weiterhelfe. Stimmt das?
"Warum sollte ich mir denn die Mühe machen, in die Bibliothek zu rennen, wenn man auf das Wissen anderer zurückgreifen kann."
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21.10.05 13:02 |
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Ex-Mitglied (AU)
Gast
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RE: Was sollte man koennen nach 1 bis xx Jahren?
@Antonio: Ja, das wurde schon ohne Ende durchgekaut ... vielleicht sollte man die Ergebnisse dann mal aus den einzelnen JLPT-Threads rausziehen und einen eigenen draus machen. Hier jetzt nochmal eine Diskussion darüber zu starten, würde ich jetzt mal spontan für unnötig halten. Der ganze Thread hier ist eh ein einziger Murks geworden, aus dem man die Hälfte wieder getrost entfernen könnte.
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21.10.05 13:20 |
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Ex-Mitglied (bikkuri)
Gast
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RE: Was sollte man koennen nach 1 bis xx Jahren?
Kurz zum JLPT:
Ich habe durchaus schon von Firmen gehört, die als Prämisse einen 3-kyû oder höher von den Bewerbern fordern, die in Japan arbeiten wollen. Auch Auslandsentsandte werden von ihren Arbeitgebern dazu angehalten, zumindest rudimentäre Grundkenntnisse vorzuweisen, incl. Grundwissen der Kultur (Das gehört wohl zur Mode der Interkulturellen Kommunikation).
Also ganz soo unnötig ist der Test nicht, obgleich er eigentlich inhaltsleer ist. Als Sprachfertigkeitsnachweis für Personen, die wie ich in der Übersetzer/ Dolmetscher-Branche tätig sind, ist das Zertifikat bedeutungslos. Das würde ich nicht einmal in mein curriculum vitae in diesem Zusammenhang einstellen. Hier zählen alleine (!) die Referenzen (vereidigte Übersetzer mal außen vor gelassen).
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22.10.05 16:49 |
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Anonymer User
Gast
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RE: Was sollte man koennen nach 1 bis xx Jahren?
Zitat: Als Sprachfertigkeitsnachweis für Personen
halte ich das eher fuer eine Selbstbefriedigung der Teilnehmer als einen Nachweis fuer Sprache. Nichts fuer ungut, aber es erwartet euch noch einiges und vieles mehr.
Bernd, der Aeltere
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23.10.05 15:49 |
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Ex-Mitglied (bikkuri)
Gast
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RE: Was sollte man koennen nach 1 bis xx Jahren?
Zitat:Zitat: Als Sprachfertigkeitsnachweis für Personen
halte ich das eher fuer eine Selbstbefriedigung der Teilnehmer als einen Nachweis fuer Sprache. Nichts fuer ungut, aber es erwartet euch noch einiges und vieles mehr.
Bernd, der Aeltere
Ich bitte doch sehr darum, aus dem Zusammenhang gerissene Sprachfetzen nicht eigenwillig zu interpretieren. Hierzu braucht es kein Zitat.
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23.10.05 16:51 |
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