(08.12.12 12:46)torquato schrieb: Ist das diese "angeblich" unterschiedliche Aussprache von 橋 hashi Brücke und 箸 hashi Eßstäbchen? Habe ich nie wirklich verstanden und nie als Lernthema aufgefaßt.
Ja, genau das ist es. Ich würde aber nicht sagen, dass das unwichtig ist. Das ist ein genau so wichtiger Bereich der Aussprache wie auch z.B. das richtige japanische „r“.
Dass das regional unterschiedlich ist, macht es ja nicht unwichtiger, sondern nur schwieriger.
@Horus:
Nur weil es nirgendswo steht, heißt das ja nicht, dass es unwichtig ist. Und natürlich kann man sich unterhalten, aber es ist auch die Frage, mit was für einem Anspruch man ans Japanische herangeht: Will man möglichst fehlerfrei sprechen, oder immer einen starken Akzent haben?
Ich persönlich habe damit übrigens auch starke Probleme, da ich den Akzent akustisch nicht bestimmen kann. Wenn ich das lesen würde, könnte ich es wahrscheinlich mit Übung reproduzieren, aber nur vom hören kann ich nicht sagen, wo genau etwas betont wird.
Bei Chinesisch erkenne ich auch niemals die Töne, aber da es in jedem Wörterbuch steht, kann ich sie zumindest nachmachen.
Offtopic: Machst du gar kein Japanisch mehr an der Uni, sondern nur noch Chinesisch, oder wie?
@Hachiko:
Hm... ist mir noch nie aufgefallen (Kann natürlich sein, dass das abseits des Unterrichts ging, und ich es deswegen nicht mitbekommen habe
). Ich finde es aber trotzdem unglaublich schwer vorstellbar. Was für einen Vorteil hat der Lehrer dafür, außer dass er eine unliebsame Person mobben kann? Das ist doch unglaublich umständlich. Und irgendwann kommt es sowieso heraus.
Dass man als interessierter Student allerdings abseits des Unterrichtes mehr Informationen bekommt, ist doch selbstverständlich. Wenn ich ins Büro gehe, und etwas nachfrage, bekomme ich auch mehr Informationen, als jemand, der sich nicht dafür interessiert.