@Shino,
*** Achtung Ionie ***
Danke für die mir nicht neuen Gesichtspunkte zum Thema Streitkultur und Statistik.
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Im Ernst, ich habe den Eindruck, Du drehst mir ansichtlich die Worte im Mund um, nur um hier
eine einzige von mir kritisierte Aussage eines Mitgliedes zu schützen und als harmlos darzustellen.
Zunächst spreche ich nicht von dem Erfahrungsbericht, in dem von 8 japanischen Bekanntschaften gesprochen wird, woraus aber nur eine einzige in einer dauerhaften Beziehung endete. Ähnliche Erfahrungen habe ich selbst jedoch nicht mit Japanern gemacht.
Ich spreche von der Verallgemeinerung, aus 8 Testwerten berechnen wir eine Statistik von 1:10, also eine Chance con 10%. Ich hoffe Du kannst diese Aussage statistisch deuten.
Es ist schlichtweg eine Behauptung und keine Meinung.
Meine tendenzielle Verallgemeinerung in meinem zweiten Betrag war als Anregung gedacht mal über die Diskussion nachzudenken. Sie wurde gestartet, weil sich meines Erachtens jemand Sorgen um die Beständigkeit seiner Beziehung zu einer Japanerin macht. Zu dieser Frage habe ich nur einen einzigen Erfahrungsbericht gefunden, dessen Schlussfolgerung von mir kritisiert wurde. Das ist doch ein wenig komsich, wenn die anderen bestenfalls noch schreiben, "
hey, gute Wahl" oder "
such Dir was in Norwegen" und der Rest der Diskussion sich in der Benutzung von Bankautomaten oder ähnlichem verläuft.
Überhaupt nicht einverstanden bin ich aber mit dieser Aussage:
Zitat:Das ist eine Frage der Streitkultur: Anstatt hier mindestens alle Beitragschreibenden anzugreifen indem du ihnen vorwirfst, was sie doch für einen hanebüchenen Unsinn schreiben (Übertreibung veranschaulicht zunge ), hättest du dem Thread mit ein paar vernünftigen Worten, einigen eigenen Erfahrungsberichten und gezielten Fragen eine andere Richtung geben können
Diese Aussage könnte ich als Provokation auffassen, da Du im gleichen meine Erfahrungsberichte als negative Erfahrung auslegst.
Mein letzter Betrag:
vernünftige Worte:
Die echten kulturellen Herausforderungen sehe ich nicht im Zusammenkommen mit einer Japanerin sondern im Alltag.
Erfahrungsberichte:
Bei uns ist es die deutsche Servicewüste, die meine Frau auch heute noch persönlich nimmt. Und in typisch japanisch zurückhaltender Manier läßt sie ihren Frust immer in der Familie und nicht in den entsprechenden Läden aus, wo sonst.
In der Familie eines Freundes war es die Distanz nach Japan, die fast zur Trennung geführt hätte. Nicht alle können sich vorstellen, was es heißt, 10.000km von seiner Familie weg zu sein. Daran ändert auch Skype nichts. Rückschläge sind da von Zeit zu Zeit vorprogrammiert.
Wieder in einer anderen Familie ist die Beziehung nach 8 Jahren kaputt geganngen. Viele Japaner tun sich schwer ihrem Gegenüber Kritik zu äußern. Nur platzt jedem Menschen irgendwann mal der Knoten. Bei einem Japaner kann man dann als Deutscher nur noch überrascht feststellen, dass es bereits zu spät ist.
Was für
Fragen erwartest Du?
Zumal verstehe ich nicht, warum ich eine neue Diskussion aufmachen soll. Was glaubst Du, um was es hier geht? Die Benutzung von Bankautomaten in Japan?
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Um noch was verwertbares zum Thema beizutragen,
Meine Erfahrungen sind nicht negativ, es sind einfach potentielle Probleme mit einem japanischen Partner, die bei mir oder meinen Bekannten auch tatsächlich eingetreten sind. Einer meiner Bekannten konnte das Problem nicht lösen. Ich hoffe das es die restlichen besser können. Aber wer kann schon in die Zukunft schauen?
Ich denke, die wenigsten Beziehungen werden problemlos sein.
(03.07.10 10:51)Shino schrieb: Überhaupt überlege ich mir, ob ich den Thread ab Beitrag #44 teile, da ich das Thema "Scheidung" in einem Thread mit dem Thema "Verliebt in eine Japanerin" irgendwie deplaziert finde...geht das nur mir so?
Sorry, das kam später dazu.
Also ich habe mit dem Vergleich der Scheidungsraten nicht die Scheidung in Japan an sich diskutiert sondern sie als Mittel verwendet, um die Beziehungsfähigkeit von Japanern mit Deutschen zu vergleichen, die meiner Meinung nach, wie oben schon angedeutet, "
hinterfragt" wurde.