Du sagst es,
Erfahrungsberichte:
Zitat:Einige berichten halt auch von ihren eigenen Erfahrungen, und wenn ein einzelner eben von seinen schlechten Erfahrung berichtet, so muss man das - genauso wie den umgekehrten Fall - auch akzeptieren, finde ich.
Ist es ein Erfahrungsbericht, sich hinzustellen und zu behaupten, man könne mit einer 10%-igen Erfolgswahrscheinlichkeit eine geeignete Japanerin für eine Beziehung finden - basierend auf 8 Tests, bei denen 7 fehlgeschlagen haben?
Die 1:10-Aussage stellt eine Statistik dar, der man unvoreingenommen ansieht, dass 90% der Japanerinnen beziehungsunfähig sein könnten. Du hast da so schön meine Statistik basierend auf veröffentlichten Zahlen in Frage gestellt, aber die 1:10-Aussage, die scheint auf allgemeine Zustimmung zu stoßen, obwohl nicht einmal deren Berechnungsgrundlage nachvollzihbar ist.
Schlimmer ist die Aussage hier, dass es mit den restlichen 10% dann aber zu 100% klappen soll.
Das Ergebnis dieser Diskussion liest sich ein wenig wie, wer lange genug nach einer geeigneten Japanerin sucht und die Hoffnung nicht aufgibt, der findet eine tolle Beziehung.
Keine der Aussagen deckt sich mit meinen Erfahrungen oder denen meiner Bekannten.
Es gibt in meinem familiär bedingten japanisch-deutschen Bekanntenkreis weder einen Mann noch eine Frau, der/die 8 Anläufe gebraucht hat, um mit ihrem jetzigen japanischen Partner zusammenzukommen.
Andererseits habe ich einige deutsch-japanische Paare erlebt, die jetzt mit großen Problem kämpfen, weil sie sich getrennt haben. Nach einer deutsch-japanischen Ehe geht der Spass erst richtig los, gerade wenn man nach japanischen Recht geheiratet und in Deutschland mit den gemeinsamen Kindern gelebt hat.
Man kann, egal wie lange man gesucht hat, mit einem japanischen Partner genauso wahrscheinlich baden gehen wie mit einem deutschen.
Deshalb kommt mir die 1:10-Prognose, eine umgängliche Japanerin/Japaner zu finden, eher wie Kaffesatzleserei als wie ein Erfahrungsbericht vor.
Die echten kulturellen Herausforderungen sehe ich nicht im Zusammenkommen mit einer Japanerin sondern im Alltag.
Bei uns ist es die deutsche Servicewüste, die meine Frau auch heute noch persönlich nimmt. Und in typisch japanisch zurückhaltender Manier läßt sie ihren Frust immer in der Familie und nicht in den entsprechenden Läden aus, wo sonst.
In der Familie eines Freundes war es die Distanz nach Japan, die fast zur Trennung geführt hätte. Nicht alle können sich vorstellen, was es heißt, 10.000km von seiner Familie weg zu sein. Daran ändert auch Skype nichts. Rückschläge sind da von Zeit zu Zeit vorprogrammiert.
Wieder in einer anderen Familie ist die Beziehung nach 8 Jahren kaputt geganngen. Viele Japaner tun sich schwer ihrem Gegenüber Kritik zu äußern. Nur platzt jedem Menschen irgendwann mal der Knoten. Bei einem Japaner kann man dann als Deutscher nur noch überrascht feststellen, dass es bereits zu spät ist.
Am Anfang einer interkulturellen Beziehung ergibt hat man natürlich Angst, oder vielleicht eher vielmehr Respekt. Deshalb ist der Titel dieser Diskussion auch so interessant. Ich hätte gern weitere Erfahrungsberichte gelesen, wie so das Leben mit einem japanischen Partner ist.
Aber statt dessen ist gleich die erste Antwort auf die Diskussionseinleitung eine Generalisierung (Statistik) von Japanern:
Zitat:erstmals hst du mit einer Japanischen Frau keinen fehler gemacht
Japaner sind doch auch nur Menschen.