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Lehrer in Japan - hat sowas Zukunft?
Verfasser Nachricht
Hellstorm


Beiträge: 3.925
Beitrag #31
RE: Lehrer in Japan - hat sowas Zukunft?
Nicht unbedingt. Meistens ist das in Uni-Sprachkursen ein Team, sprich ein Deutscher und ein Muttersprachler.
Liegt wahrscheinlich an Schulen daran, dass man den Deutschen zum einen Arbeit geben will, zum anderen wird dort halt ein Kurs immer von einer Person übernommen. Außerdem ist da vielleicht das Didaktische etwas wichtiger, was bei Uni-Sprachkursen erst einmal eher nebensächlich ist.

やられてなくてもやり返す!八つ当たりだ!
08.01.12 17:03
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konchikuwa


Beiträge: 951
Beitrag #32
RE: Lehrer in Japan - hat sowas Zukunft?
Nee, es sind wirklich nicht nur Muttersprachler, die an Unis Sprachen unterrichten. Muttersprachler an Schulen fände ich nicht so wichtig...

Sollte es vor allem der Beruf des Lehres sein, der angestrebt wird, würde ich in jedem Fall ein Lehramtsstudium machen, damit die Möglichkeit besteht, im (realistischen) "Notfall" auch in Deutschland arbeiten zu können.

Keinesfalls würde ich Lehrer werden, weil ich vorrangig irgendeine Arbeit mit Sprachen ausüben möchte. Für den Lehrerberuf sollte man sich wirklich vor allem wegen des Berufs an sich entscheiden, nicht wegen der Fächer, die man studiert und unterrichten möchte. Die sind eigentlich schon mehr als "Beiwerk" anzusehen. Es muss einem liegen. In meinem Studium waren viele Lehramtsstudenten, die eigentlich nur das Fach studieren wollten, und auch der Not heraus einfach Lehramt gemacht haben, um später einen Job sicher zu haben. Bei vielen war aber abzusehen, dass das nichts wird und sie nicht der Typ dafür waren.

Haben wir den TE jetzt eigentlich vergrault?


Nur noch kurz dazu:

(08.01.12 12:10)L4D schrieb:  Die Arbeitslosenquote von Akademikern ein Jahr nach Abschluss des Studiums liegt zwischen 3 und 4 Prozent. Manche Wirtschaftswissenschaftler nennen das Vollbeschäftigung.

Die Arbeitslosenquote ist meines Wissens noch niedriger, aber es ist völlig sinnlos, die Arbeitslosenquote aller Akademiker als Argument für irgendetwas anzuführen. Dazu kommt noch, dass man auch z.B. als Hausfrau oder Hartz-IV-Aufstocker nicht in der Arbeitslosenstatistik auftaucht.
11.01.12 10:22
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Horuslv6


Beiträge: 1.829
Beitrag #33
RE: Lehrer in Japan - hat sowas Zukunft?
Mal ehrlich: Schämt euch, für die Threadvergewaltigung =P
11.01.12 13:15
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kenyo
Gast

 
Beitrag #34
RE: Lehrer in Japan - hat sowas Zukunft?
Hallo Community,

Ich finde euer Thema recht interessant. Ich besuche an meiner Universität gerade im ersten Semester ( endlich ) einen Japanisch-Kurs. Mein Ziel ist es Sprachen entweder in Japan oder den USA zu unterrichten. Ich habe die amerikanische und deutsche Staatsangehörigkeit und bin gerade auch auf Suche nach gefragten Kursen. Meine Wunschfächer zu unterrichten wären natürlich meine Muttersprachen, allerdings bin ich schon immer sehr begabt in Mathematik gewesen, was also auch zu den Auswahlfächern kommt. Meine jetztige Reihenfolge sieht etwa so aus:

Englisch > Deutsch > Mathematik > Informatik ( habe schon eine ausbildung als Softwareentwickler hinter mir > der Rest.
30.11.12 19:00
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Hachiko
Gast

 
Beitrag #35
RE: Lehrer in Japan - hat sowas Zukunft?
Hallo kenyo,

mir ist bekannt, dass man in Japan ganz besonders Englischlehrer sucht, jedoch auf Niveau
privater Sprachschulen, die es in Japan wie die Pilze gibt und nicht staatlich anerkannt sind.
Aber am besten fragst du bei einem japanischen Generalkonsulat in der Nähe deiner Wohnortes
nach, etwa Düsseldorf, Hamburg oder München, da kann man dir sicherlich richtungsweisende
Informationen geben.
Bei Wikipedia findest du Adressen, Tel-Nummern und eMail-Adressen.
30.11.12 19:40
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Narutoforever


Beiträge: 123
Beitrag #36
RE: Lehrer in Japan - hat sowas Zukunft?
Auf http://www.japan-guide.com finde ich ständig Anzeigen von Lehrern, die in Japan alles Mögliche unterrichten. Soweit ich weiß, gibt es auch so etwas wie ein Stipendium für ein Jahr, wenn man <35J. alt ist, was bei dir sicher der Fall ist. Kannte einen Deutschen, der so 1 Jahr lang Deutsch und Englisch unterrichtet hat, um dann für immer nach Japan auszuwandern. Ist zwar nicht der Sinn der Sache, aber auch ein Mittel zum Zweck. Ein Jahr ist lang genug, um Kontakte zu knüpfen und Netzwerke aufzubauen.
07.12.12 23:44
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chochajin


Beiträge: 365
Beitrag #37
RE: Lehrer in Japan - hat sowas Zukunft?
@kenyo: An einer "normalen" japanischen Schule wirst du diese Fächer nicht unterrichten können, aber eventuell an einer internationalen Schule.
Die Konkurrenz ist allerdings groß.
Du könntest es erst einmal bei einer Eikaiwa versuchen, dort Englisch unterrichten und nachdem du ein wenig Berufserfahrung in Japan gesammelt hast, hast du evtl. auch bessere Chancen einen der begehrten Jobs an einer internationalen Schule zu ergattern.

Leben und Reisen in Japan: https://zoomingjapan.com

Verkaufe jap. Bücher, Manga, Doujinshi, Souvenire und mehr:
https://cho-sales.livejournal.com
08.12.12 02:38
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Kulturrevolution


Beiträge: 34
Beitrag #38
RE: Lehrer in Japan - hat sowas Zukunft?
Aloha,
mal abgesehen davon, das ihr sicherlich recht haben mögt (jeder auf seine Weise) und ich gar nicht wirklich auf alles eingehen kann, finde ich es echt herzlos, wie ihr gehackt wird.

Einen Beruf um des Geldes Willen zu erlernen ist in meiner Ansicht vollkommen unnütz. Sicherlich sollte man die Finanzen auch im Blick behalten, aber der Ton der hier herrscht ist mal wirklich unfreundlich. Da ist ein junger Mensch, der etwas 'bewirken' möchte und Informationen sucht und dann kommen die Adler und picken es zugrunde! Das kann man auch anders ausdrücken.

Mit Germanistik hat man sicherlich nicht dieselben Lehrmethoden erlernt wie beim Lehramt, aber man ist befähigt diese Sprache in verschiedenem Rahmen anzuwenden. Das es hier so gnadenlos niedergestemmt wird (und in welcher Weise, erinnern wir uns an das gefallene Wort Masochist), ist auch nicht rechtens.

Ein Studium ist generell nur eine Bescheinigung und die Arbeit geht danach weiter. Lehrer bilden sich fort, meist autodidaktisch und dies geschieht auch in anderen Bereichen. Ich finde, es geht in dem Thread für jenen Menschen eher um die Frage: Japan oder Lehrer. An Japan und dessen Markt muss man sich sicher anpassen, aber deswegen alles aufgeben das man selbst ist und das einem zusagt? Nein. Allerdings gibt es auch andere Bereiche in denen Sprachen gebraucht werden.

In Deutschland zu unterrichten ist ja dennoch ein ganz anderer Bereich. Alleine um hier verkehren zu können, sind Kenntnisse vorhanden und man erlernt die Sprache Deutsch viel schneller und auf anderem Wege, weil man sich in jenem Land befindet und es rund um die Uhr hört. Das ist anders, als wenn jemand nur die Muttersprache um sich herum hat.

Zudem wurde mir auch schon so vieles gesagt, was ich könnte und was nicht. Aha? Dann wäre ich aber nicht mehr hier zwinker Ein bisschen muss man seinem Gefühl nachgehen. Nur von Fakten kann man nicht leben.

Noah

_______________________
Aller Anfang ist schwer....
19.03.13 16:02
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Woa de Lodela


Beiträge: 1.539
Beitrag #39
RE: Lehrer in Japan - hat sowas Zukunft?
(19.03.13 16:02)Kulturrevolution schrieb:  Einen Beruf um des Geldes Willen zu erlernen ist in meiner Ansicht vollkommen unnütz.

Stimmt. Des Geldes wegen geht ja auch kein Mensch arbeiten...augenrollen
20.03.13 22:21
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Kasu


Beiträge: 379
Beitrag #40
RE: Lehrer in Japan - hat sowas Zukunft?
(20.03.13 22:21)Woa de Lodela schrieb:  Stimmt. Des Geldes wegen geht ja auch kein Mensch arbeiten...augenrollen
Es bringt halt aber auch genauso wenig, wenn man eine Arbeit ausübt, an der man so gar keinen Gefallen hat, die einem nur zusetzt und einen zermürbt... Ich kenne selbst solche Leute, die irgendein Fach oder einen Beruf nur gewählt haben, weil das Gehalt stimmt und keinem von denen geht es in diesen Belangen wirklich gut in seinem Leben.
Das kann man mal einige Monate lang machen, vielleicht auch in Jahr oder zwei, aber nicht 30, 40 Jahre...
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 21.03.13 06:27 von Kasu.)
21.03.13 06:27
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Lehrer in Japan - hat sowas Zukunft?
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