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Lehrer in Japan - hat sowas Zukunft?
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konchikuwa


Beiträge: 951
Beitrag #21
RE: Lehrer in Japan - hat sowas Zukunft?
(07.01.12 08:05)L4D schrieb:  
(06.01.12 08:41)konchikuwa schrieb:  Ich habe geschrieben, dass man in einem Germanistikstudium nicht viel lernt, was man später irgendwie gebrauchen kann. Und das ist nun einmal die Realität.
Ja, ich weiß, dass Du das geschrieben hast und mir hätte schon beim ersten Mal klar sein müssen, dass wir keine gemeinsame Gesprächsgrundlage haben.

augenrollen Ich glaube eher, dass dir die Argumente ausgegangen sind... Ich weiß durchaus, wovon ich spreche, ich habe nämlich selber ein (rein) philologisches Studium hinter mir.

Mein Eindruck ist eher, dass es dir vor allem darum geht, Recht zu behalten, während es mir darum geht, dem Themenersteller Tipps bezüglich einer vernünftigen Studienwahl zu geben, die berufliche Perspektiven bietet, und ihm zu helfen. Wenn man dann ausgerechnet zu Germanistik rät, finde ich das fahrlässig.

@Horuslv6:
Zitat:Außerdem kenne ich einige Lehrer, auch ausländische, die jetzt in Deutschland Arbeiten (aus der USA und so...), die mir stets geraten haben, das zu studieren, was mir gut gefällt, da man dann automatisch besser sein wird, als wenn man ein Fach nimmt, dass man nicht mag.

Ja, natürlich sollte man das studieren, was einem gefällt. Aber nur gut zu sein, bedeutet nicht automatisch, dass man damit später etwas anfangen kann. Es bedeutet auch nicht, dass einem dadurch eine akademische Karriere offensteht. Denke darüber nach, was du später machen willst, NACH dem Studium. Das Studium dauert nur ein paar Jahre, das Arbeitsleben dauert Jahrzehnte. Neben einer akademischen Laufbahn würde ich mir auf jeden Fall einen Plan B bereithalten. Mehr kann ich dazu nicht sagen. Das hat übrigens mit Miesmacherei nichts zu tun, es ist wirklich nur gut gemeint.
07.01.12 09:03
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L4D


Beiträge: 385
Beitrag #22
RE: Lehrer in Japan - hat sowas Zukunft?
(07.01.12 09:03)konchikuwa schrieb:  augenrollen Ich glaube eher, dass dir die Argumente ausgegangen sind... Ich weiß durchaus, wovon ich spreche, ich habe nämlich selber ein (rein) philologisches Studium hinter mir.
Schön, da geht es dir ja wie mir. Nur habe ich trotz meines furchtbar nutzlosen Studiums einen guten Arbeitsplatz gefunden.
Zitat:Mein Eindruck ist eher, dass es dir vor allem darum geht, Recht zu behalten, während es mir darum geht, dem Themenersteller Tipps bezüglich einer vernünftigen Studienwahl zu geben, die berufliche Perspektiven bietet, und ihm zu helfen. Wenn man dann ausgerechnet zu Germanistik rät, finde ich das fahrlässig.
Deine Selbstlosigkeit ist natürlich sehr lobenswert, nur haben wir wirklich keine Gesprächsgrundlage, weil ich mich eben nicht nur als Ressource auf dem Arbeitsmarkt begreife und die Maximierung des eigenen Marktwertes fahrlässiger Weise nicht meine höchste Priorität ist.

And so castles made of sand fall in the sea - eventually ...
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 07.01.12 11:52 von L4D.)
07.01.12 11:51
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mau


Beiträge: 173
Beitrag #23
RE: Lehrer in Japan - hat sowas Zukunft?
(07.01.12 11:51)L4D schrieb:  Nur habe ich trotz meines furchtbar nutzlosen Studiums einen guten Arbeitsplatz gefunden.
Es geht konchikuwa glaube ich nicht darum, dass man einen Arbeitsplatz findet oder nicht, sondern dass man die Inhalte des Studiums auch nach dem Studium im Beruf anwendet.
Wenn Du BWL studierst (um mal das Paradebeispiel zu nehmen), dann arbeitest Du hinterher mehr oder weniger intensiv mit dem, was Du studiert hast. Man kann auf dem Studium aufbauen.
(Es gibt Leute, die haben Ihre Uni-Skripte im Büro stehen, damit sie schnell nachschauen können. Das ist dann der Extremfall.)
Studierst Du Germanistik, arbeitest Du hinterher vielleicht auf dem gleichen Posten, Dein Studium hat Dir aber als Vorbereitung auf den Beruf nicht sonderlich viel gebracht (sondern "nur" allgemeine oder andere Fähigkeiten, die Du dann nicht mehr brauchst). Da muss man sich anfangs dann erst einmal in zusätzliche Materie einarbeiten. Der Schritt von Studium zu Berufsleben ist da einfach enorm groß, und es gibt Leute, die bewältigen diesen nichteinmal.
07.01.12 17:17
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konchikuwa


Beiträge: 951
Beitrag #24
RE: Lehrer in Japan - hat sowas Zukunft?
@mau: Ja, genau so habe ich es gemeint.

(07.01.12 11:51)L4D schrieb:  Deine Selbstlosigkeit ist natürlich sehr lobenswert, nur haben wir wirklich keine Gesprächsgrundlage, weil ich mich eben nicht nur als Ressource auf dem Arbeitsmarkt begreife und die Maximierung des eigenen Marktwertes fahrlässiger Weise nicht meine höchste Priorität ist.

Ich mich auch nicht, aber hier geht es doch um das Thema Beruf, oder? Ich verstehe überhaupt nicht, warum du alles auf deine Person beziehst und dich offenbar angegriffen fühlst. Von dem her hast du Recht, uns fehlt hier wirklich die gemeinsame Gesprächsgrundlage, da wir auf unterschiedlichen Ebenen diskutieren.
07.01.12 20:52
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L4D


Beiträge: 385
Beitrag #25
RE: Lehrer in Japan - hat sowas Zukunft?
Konchikuwa,

freut mich zu lesen, dass du von Deiner ursprünglichen Position, dass man als Germanist nichts Brauchbares lernt, abgerückt bist. Ich gehe jetzt noch einen Schritt weiter und behaupte, dass die Unterscheidung zwischen allgemeinem und spezifischem Wissen willkürlich und wenig hilfreich ist. (Ich hab übrigens auch noch einige Nachschlagewerke aus der Studi-Zeit auf meinem Schreibtisch in der Firma.)

Ich habe übrigens den Eindruck, dass hier vergessen wird, dass man als BWLer wiederum andere Probleme hat. Man muss schon besonders gute Noten und Uni-Namen oder besonders herausragende Praktika vorweisen, um sich unter all den anderen Absolventen interessant zu machen.

Ich kann Horus nur zustimmen, dass man das studieren sollte, was einem gefällt, da einen als mittelmäßiger BWLer auch nicht gerade eine goldene Zukunft erwartet. Da ist man doch lieber ein guter Germanist oder was auch immer.

And so castles made of sand fall in the sea - eventually ...
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 08.01.12 05:45 von L4D.)
08.01.12 04:50
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konchikuwa


Beiträge: 951
Beitrag #26
RE: Lehrer in Japan - hat sowas Zukunft?
(08.01.12 04:50)L4D schrieb:  freut mich zu lesen, dass du von Deiner ursprünglichen Position, dass man als Germanist nichts Brauchbares lernt, abgerückt bist.

Nein, ich bin nicht davon abgerückt, denn ich habe das so nie behauptet. Nicht ohne Absicht habe ich betont, dass ich das Fach nicht als solches abwerten möchte. Es ging mir lediglich um die *spezifischen* Inhalte des Germanistikstudiums, genauer gesagt um die Frage, ob man eben diese spezifischen Inhalte später im Berufsleben anwenden kann.

Zitat:Ich gehe jetzt noch einen Schritt weiter und behaupte, dass die Unterscheidung zwischen allgemeinem und spezifischem Wissen willkürlich und wenig hilfreich ist. (Ich hab übrigens auch noch einige Nachschlagewerke aus der Studi-Zeit auf meinem Schreibtisch in der Firma.)

Wie begründest du diese Aussage? Wieso kann man allgemeines Wissen nicht von spezifischem Wissen unterscheiden?

Also hast du auch Germanistik studiert? Da könntest du doch jetzt mal sagen, was genau du aus dem Germanistikstudium heute in deinem Beruf anwendest, welche Nachschlagewerke du benutzt, welchen Beruf du hast, wie du diesen bekommen hast etc. Das wäre informativer, als wenn du weiterhin lediglich Andeutungen machst. grins


Zitat:Ich habe übrigens den Eindruck, dass hier vergessen wird, dass man als BWLer wiederum andere Probleme hat. Man muss schon besonders gute Noten und Uni-Namen oder besonders herausragende Praktika vorweisen, um sich unter all den anderen Absolventen interessant zu machen.

Na ja, es ist nicht mehr so einfach wie früher, dennoch bekommen BWL-Absolventen auch mit mittelmäßigen Noten in aller Regel früher oder später eine feste Stelle... es sind natürlich nicht immer tolle Stellen, aber es sind immerhin Arbeitsplätze mit regelmäßigem Einkommen. Denn es gibt einfach nach wie vor unheimlich viele Stellen für BWL-Absolventen, und das wird auch so bleiben. Dieses Glück haben viele Geisteswissenschaftler leider nicht, viele wissen ja gegen Ende ihres Studiums nicht einmal, was sie machen sollen/wollen/können. Und hier eben zu behaupten, das stimme nicht, es wäre alles gar kein Problem, halte ich vor dem Hintergrund der Eingangsfrage (Unterrichten in Japan) für fahrlässig. Wenn es bei dir anders war, ist das super, aber das ist nun einmal nicht die Regel...

Zitat:Ich kann Horus nur zustimmen, dass man das studieren sollte, was einem gefällt, da einen als mittelmäßiger BWLer auch nicht gerade eine goldene Zukunft erwartet. Da ist man doch lieber ein guter Germanist oder was auch immer.

Nein, so einfach ist das nicht, auch wenn du anscheinend viel Glück hattest. Für einen mittelmäßigen BWLer (warum eigentlich immer BWL? Es gibt auch andere Studiengänge mit noch besseren Berufsperspektiven) ist es immer noch viel einfacher und klarer als für einen guten Germanisten. Der Germanist braucht in aller Regel Zusatzqualifikationen, die aber auch nicht immer ausreichen (Nebenfach?). Der BWLer hat vieles gelernt, was er direkt in der Praxis anwenden kann.

(Ich meine hier mit Berufsperspektiven wirklich die Sicherung der Existenz durch einen angemessenen Job, nicht die "Traumstelle", ich rede auch nicht vom Ausleben der eigenen Interessen durch ein Studium.)

Und zu dem "was auch immer": Ich wage mal zu behaupten, dass man als guter Tibetologe ziemliches Pech auf dem deutschen Arbeitsmarkt haben wird, um mal ein Extrembeispiel zu nennen. Die meisten wissen ja nicht einmal, was das ist...

Noch einmal, auch wenn ich eigentlich nicht die ganze Zeit auf der persönlichen Ebene diskutieren möchte: Wenn es dir in deinem Studium und hinterher immer gut ging, ist das super. Aber ich kenne viele, die ziemliche Sinnkrisen durchlaufen, weil sie in einem "brotlosen" Studium stecken und einfach nicht herausbekommen, wie sie ihr Berufsleben gestalten sollen, weil sie nicht einmal wissen, was sie überhaupt wirklich können. Die sich überlegen, ob sie - nach dem Master - noch eine normale Berufsausbildung anhängen sollen. Das ist nicht gerade selten... Und ich rede von teilweise sehr guten Studenten.
In anderen Studiengängen gibt es so etwas kaum, da ist alles ganz klar.

Es geht doch überhaupt nicht darum, Germanisten oder sonstige in irgendeiner Form anzugreifen oder schlecht zu machen. Aber nicht umsonst gilt gerade die Germanistik als "brotloses" Studium. Das kann man doch nicht einfach verleugnen... das hilft keinem. Bitte objektiv bleiben!
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 08.01.12 11:20 von konchikuwa.)
08.01.12 11:10
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L4D


Beiträge: 385
Beitrag #27
RE: Lehrer in Japan - hat sowas Zukunft?
Die Arbeitslosenquote von Akademikern ein Jahr nach Abschluss des Studiums liegt zwischen 3 und 4 Prozent. Manche Wirtschaftswissenschaftler nennen das Vollbeschäftigung.

And so castles made of sand fall in the sea - eventually ...
08.01.12 12:10
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irgendwer


Beiträge: 198
Beitrag #28
RE: Lehrer in Japan - hat sowas Zukunft?
Man sollte wohl schon etwas studieren, an dem man Interesse hat.

Wenn L4D eine universitäre Karriere anstrebt finde das toll. Das ist sicherlich ein steiniger Weg, aber ein möglicher.

Der Berufsbild "Deutsch- und Englischlehrer in Japan" ist aber ähnlich realistisch wie "Rockstar". Und ab geht's zur nächsten Eikeiwa. Nur für Eikaiwa braucht man eigentlich nicht studiert zu haben. Sondern nur weiße Haut haben und kein Japanisch sprechen. Und halt 'nen Zettel mit Bachelordiplom in $irgendwas.

Außerhalb von Eikaiwa hat man _null_ Chance _dauerhaft_ an einer japanischen Oberschule angestellt zu werden. Die einzige Möglichkeit das zu schaffen, wäre in Japan an einer japanischen Uni auf Lehramt zu studieren, und dann als Beamter in den Staatsdienst zu gehen. Wie realistisch das ist, mag jeder für sich selbst entscheiden.

Zum universitären Feld: Dort sucht auch keiner festangestellte Deutschlehrer. Die absolute Ausnahme bilden dort Englischlehrer. Es ist aber die _absolute_ Ausnahme.

Üblicherweise wird ein Muttersprachler, der mindestens ein PhD haben soll mit gutem Gehalt angelockt. Nach zwei bis drei Jahren wird der wieder weggemobbt, weil man einen frischen Gaijin braucht. (wenn man ihn längerfristig beschäftigen würde, gäbe es alle möglichen arbeitsrechtlichen Konsequenzen etc., der Ausländer wäre nicht mehr "ausländisch" genug, etc.)

Um mal die Realität vor Augen zu halten: Ich habe drei solcher Lehrer getroffen.

Der eine hat einen PhD in Literatur von Oxford. Er wurde mit der Aussicht, mittelalterliche englische Literatur (Thema seiner Dissertation) zu unterrichten an eine renommierte staatliche Universität gelockt. Nach ein paar Jahren wurde er systematisch gemobbt, sein Contract wurde nicht verlängert. Statt englischer Literatur unterrichtete er "Hello nice to meet you" für japanische Undergraduates.

Person 2 ist ein gescheiterter Wissenschaftler. Er spricht fließend Englisch (Muttersprache), Französisch (Muttersprache), Deutsch und Japanisch und hat einen PhD in Physik und eine lange Latte von Veröffentlichungen. Er hat lange Zeit in Japan gelebt. Mit Mitte 40, Anfang 50 hatte er keine Professur sicher, sondern arbeitete an einen industriellen Researchlabor. Sein Contract würde gekündigt. Jetzt hat er nen 10 Jahres Contract an einer staatlichen Uni. Selbstverständlich keien volle Professur. Unterrichtet "hello nice to meet you" für Undergraduates und darf das Englsich der Research-Papers der halben Uni korrigieren.

Person 3 war promovierter Japanologe. Unterrichtete "Guten Tag, meine Name ist Yamada" an japanische Undergraduates an einer staatlichen Hochschule. Contract-Work, natürlich - keine feste Stelle. Der Mann war absolut überqualifiziert, unterbezahlt und tat mir leid.

Ich will niemanden davon abhalten, daß zu studieren, wozu man Leidenschaft hat und was einem Spaß macht.

Aber man sollte, wenn man denn "brotlose Kunst" studiert, _flexibel_ in seinem Berufswunsch sein. Denn realistisch ist halt, daß man etwas macht, was mit dem Studium nichts zu tun hat.

Andersherum, wenn man denn seine zukünftige Tätigkeit so fix im Kopf hat wie der OT, dann sollte man vorher mal abchecken, ob das so realistisch ist. Als Kind wollte ich auch Feuerwehrmann oder Polizist werden, und als Teenager Pornostar. Die Realität in den Berufen ist dann doch eine andere, als ich damals dachte. Und es macht mich ärgerlich, wenn man hier nur mit rosaroter Brille schaut.

PS: BWL ist ein sehr schlechtes Beispiel, weil man in dem Studium ja auch nichts lernt.
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 08.01.12 12:55 von irgendwer.)
08.01.12 12:47
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Hellstorm


Beiträge: 3.925
Beitrag #29
RE: Lehrer in Japan - hat sowas Zukunft?
(08.01.12 12:47)irgendwer schrieb:  Außerhalb von Eikaiwa hat man _null_ Chance _dauerhaft_ an einer japanischen Oberschule angestellt zu werden. Die einzige Möglichkeit das zu schaffen, wäre in Japan an einer japanischen Uni auf Lehramt zu studieren, und dann als Beamter in den Staatsdienst zu gehen. Wie realistisch das ist, mag jeder für sich selbst entscheiden.

Ist ja andersherum genau so: Wie viele Ausländer unterrichten denn an deutschen Gymnasien ihre eigene Fremdsprache (Und das als richtiger Lehrer, nicht nur als „Aushilfskraft“)? Wieso sollte auch allen ernstes eine staatliche Schule einen Ausländer, der einen unbekannten Abschluss hat, wahrscheinlich kein richtiges Japanisch kann, und didaktisch eventuell auch nicht der beste ist, einstellen? Außerdem kommt ja dazu, dass in japanischen Oberschulen fast nur Englisch unterricht wird - nicht wie in Deutschland, wo auch Französisch, Spanisch, Russisch oder eben auch manchmal Japanisch unterrichtet wird.

やられてなくてもやり返す!八つ当たりだ!
08.01.12 15:01
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lekro


Beiträge: 316
Beitrag #30
RE: Lehrer in Japan - hat sowas Zukunft?
(08.01.12 15:01)Hellstorm schrieb:  Ist ja andersherum genau so: Wie viele Ausländer unterrichten denn an deutschen Gymnasien ihre eigene Fremdsprache (Und das als richtiger Lehrer, nicht nur als „Aushilfskraft“)?
Interessanterweise ist es bei Uni-Sprachkursen genau andersrum: Meiner Erfahrung nach unterrichten dort nur Muttersprachler in ihrer eigenen Sprache. Warum das an Gymnasien nicht auch so gemacht wird, ist mir ein Rätsel.
08.01.12 16:11
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