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Ist Japanologie das richtige für mich?
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Hachiko
Gast

 
Beitrag #11
RE: Ist Japanologie das richtige für mich?
(25.06.16 04:24)torquato schrieb:  Ich frage mich jetzt ja, warum ein 'ausstudierter' 'Geisteswissenschaftler' nicht willens oder in der Lage ist, orthographisch und grammatikalisch halbwegs korrekt zu schreiben. Lernt man das nicht mehr oder sind halbwegs erkennbare Buchstabenfolgen auf der Uni inzwischen akzeptiert..? kratz^^

Das ist mir von Anfang an ins Auge gestochen, hab mich allerdings nicht so getraut darauf hinzuweisen, der politischen Korrektheit
wegen.hoho Was hier nebst mangelhafter Orthographie und Grammatik noch auffällt ist, dass unser Freund mit der Interpunktion auf Kriegsfuss
zu stehen scheint, oder wurde die in der Zwischenzeit bei den Geisteswissenschaftlern total abgeschafft.:kratz
Hab ich da was verpasst.hohohoho
25.06.16 09:40
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Hellstorm


Beiträge: 3.925
Beitrag #12
RE: Ist Japanologie das richtige für mich?
Seitdem ich jetzt mehr mit Informatikern zu tun habe, halte ich Deutsch überhaupt nicht mehr für eine Selbstverständlichkeit.

Die meisten schaffen es nichtmals, mehr als drei Sätze am Stück zu formulieren oder mehr als eine Seite Text zu lesen.

Da ist der Text oben schon eine Wohltat hoho

やられてなくてもやり返す!八つ当たりだ!
25.06.16 11:13
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Zeichen
Gast

 
Beitrag #13
RE: Ist Japanologie das richtige für mich?
@Liebhaber der deutschen Sprache
Bevor ihr euch jetzt ganz die Mäuler zerreißt, dürft ihr nicht vergessen, dass er den Text spätnachts verfasst hat und dazu auch kein Muttersprachler ist. Genauere Details dazu, wie lange er hier schon lebte und seit wann, hat er nicht erwähnt und diese sind natürlich auch überflüssig. Ihr dürft euch alle gerne um gleich lange Texte auf Englisch um Mitternacht bemühen zwinker

Jetzt zu meiner Frage, die dem Fragesteller auch nicht wirklich weiterhilft:
(25.06.16 04:24)torquato schrieb:  Apropos Latinum. Dieses auf der Uni nachgemachte kleine Latinum hat mit Latein soviel zu tun, wie Sushi-Essen mit Japanisch. Niemand, der so ein Latinum gemacht hat, ist je in der Lage, einen wirklich einfachen Autor, wie etwa Cornelius Nepos flüssig zu lesen.
Was genau wäre denn deiner Meinung nach die beste Alternative dazu? Das würde mich nämlich aus persönlichen Gründen auch sehr interessieren.
Etwa der Schulunterricht, wo man die vier und damit gleichzeitig das Latinum allein durch Anwesenheit erhält? Hatte zwar weder Latein in der Schule noch jetzt an der Uni, aber unsere Religionslehrerin, die nebenbei noch Latein unterrichte, hat im Gegenteil behauptet, dass man sich an der Universität für das Latinum wahnsinnig anzustrengen habe, während man es an der Schule dank Noteninflation hinterhergeschmissen bekommt. Wo außerhalb der Uni könnte man denn ohne sehr viel Geld auszugeben, "anständig" Latein lernen?
25.06.16 12:01
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Hachiko
Gast

 
Beitrag #14
RE: Ist Japanologie das richtige für mich?
(25.06.16 12:01)Zeichen schrieb:  @Liebhaber der deutschen Sprache
Bevor ihr euch jetzt ganz die Mäuler zerreißt, dürft ihr nicht vergessen, dass er den Text spätnachts verfasst hat und dazu auch kein Muttersprachler ist. Genauere Details dazu, wie lange er hier schon lebte und seit wann, hat er nicht erwähnt und diese sind natürlich auch überflüssig. Ihr dürft euch alle gerne um gleich lange Texte auf Englisch um Mitternacht bemühen zwinker

Hast Recht, es lohnt sich wahrlich nicht sich über derartige Entwicklungen die Mäuler zu zerreissen, die deutsche Sprache befindet
sich so und so auf dem Wege von anderen Mundarten verdrängt zu werden, also wozu denn noch der Aufwand sich mit Goethe und Schiller
abzuquälen, wäre doch reine Energie- und Zeitverschwendung.
Und gerne bemühe ich mich auch nach Mitternacht der englischen Sprache zu bedienen, hätte damit kein Problem, auch wenns nicht
meine Muttersprache ist, was auch für das Deutche Gültigkeit hat.
25.06.16 14:33
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Hellstorm


Beiträge: 3.925
Beitrag #15
RE: Ist Japanologie das richtige für mich?
Goethe und Schiller sind ja auch Unsinn. Die dort benutzte Sprache ist ja schon lange von dem modernen Hochdeutsch verdraengt worden.

Ich glaube, hier verwechseln aber einige Leute Deutsch als Sprache und deutsche Rechtschreibung. Die Rechtschreibung kann man sicherlich ueber Jahrhunderte fixieren, auch wenn sich die Sprache veraendert (da kommt ihr eh nicht gegen an, versucht es gar nicht erst), dann kommt so etwas wie im Englischen bei heraus. Oder man passt die Rechtschreibung der gesprochenen Sprache an, dann hat man so etwas wie im Japanischen.

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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 25.06.16 18:25 von Hellstorm.)
25.06.16 17:44
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Hachiko
Gast

 
Beitrag #16
RE: Ist Japanologie das richtige für mich?
Das mit Goethe und Schiller meinte ich im übertragenen Sinne, wobei der Schwerpunkt auf die nicht zu unterschätzende Tatsache
gesetzt wurde, dass die deutsche Sprache in nicht allzuferner Zeit mitsamt Punkt und Komma und was sie sonst noch so zieren mag,
unweigerlich andersartig gestalteten Kommunikationsformen weichen wird, nur merken tun es eben noch die Allerwenigsten und da
erlaube ich mir eine Parallele zu Latein zu ziehen, das urplötzlich nicht mehr als Staatssprache fungierte und durch andere Redensarten
ersetzt wurde.
Das kann Japan auf Grund seiner einzigartigen geographischen Lage nicht passieren und somit wird sich auch rein sprachlich nicht
mehr viel tun, wozu denn auch.
25.06.16 19:17
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Hellstorm


Beiträge: 3.925
Beitrag #17
RE: Ist Japanologie das richtige für mich?
(25.06.16 19:17)Hachiko schrieb:  Das mit Goethe und Schiller meinte ich im übertragenen Sinne, wobei der Schwerpunkt auf die nicht zu unterschätzende Tatsache
gesetzt wurde, dass die deutsche Sprache in nicht allzuferner Zeit mitsamt Punkt und Komma und was sie sonst noch so zieren mag,
unweigerlich andersartig gestalteten Kommunikationsformen weichen wird, nur merken tun es eben noch die Allerwenigsten und da
erlaube ich mir eine Parallele zu Latein zu ziehen, das urplötzlich nicht mehr als Staatssprache fungierte und durch andere Redensarten
ersetzt wurde.

Jetzt mal eine provokante Frage: Ist/war das schlimm? Du sprichst auch nicht mehr in Proto-Indoeuropäisch.

Und ich glaube, du verwechselst trotzdem deutsche Sprache mit deutscher Rechtschreibung. Deutsche Sprache wird sich ändern, ob du willst oder nicht. Die Rechtschreibung wird aber von Normen festgelegt, die sich eben nicht so einfach ändern.

Und früher (da wo alles besser war) haben die Leute auch ähnliche Fehler in der Rechtschreibung gemacht. Nur ging damals jeder Text noch durch ein Lektorat oder er wurde nicht im großen Stil veröffentlicht (was bei den Großteil der Texte der Fall war). Heute kann (zum Glück!) jeder seine Meinung/Fragen/Texte im Internet schreiben.

Wenn der Fragesteller seine Frage an eine Zeitung geschickt hätte, würde das Lektorat diesen korrigieren - wir können ja gerne einen Lektor hier im JN beschäftigen, der alle Texte umschreibt.

(25.06.16 19:17)Hachiko schrieb:  Das kann Japan auf Grund seiner einzigartigen geographischen Lage nicht passieren und somit wird sich auch rein sprachlich nicht
mehr viel tun, wozu denn auch.

Wieso sollte das in Japan nicht passieren? Japaner sprechen jetzt nicht wie vor 100 Jahren und Japaner schreiben nicht mehr wie vor 100 Jahren (Weißt du eigentlich, wie viele Schriftreformen Japan seit 150 Jahren durchgemacht hat?). Da sind die deutschen Sprachveränderungen ein Witz gegen.

やられてなくてもやり返す!八つ当たりだ!
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 25.06.16 20:25 von Hellstorm.)
25.06.16 20:23
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Thomas232
Gast

 
Beitrag #18
RE: Ist Japanologie das richtige für mich?
Huch, so viele Antworten hier aber keine zur meine Frage ^^ Entschuldigung an all die mein Geschreibsel für nicht zureichend halten, werde versuche das zu unterlassen.


@Latein

(25.06.16 12:01)Zeichen schrieb:  @Liebhaber der deutschen Sprache
Bevor ihr euch jetzt ganz die Mäuler zerreißt, dürft ihr nicht vergessen, dass er den Text spätnachts verfasst hat und dazu auch kein Muttersprachler ist. Genauere Details dazu, wie lange er hier schon lebte und seit wann, hat er nicht erwähnt und diese sind natürlich auch überflüssig. Ihr dürft euch alle gerne um gleich lange Texte auf Englisch um Mitternacht bemühen zwinker

Jetzt zu meiner Frage, die dem Fragesteller auch nicht wirklich weiterhilft:
(25.06.16 04:24)torquato schrieb:  Apropos Latinum. Dieses auf der Uni nachgemachte kleine Latinum hat mit Latein soviel zu tun, wie Sushi-Essen mit Japanisch. Niemand, der so ein Latinum gemacht hat, ist je in der Lage, einen wirklich einfachen Autor, wie etwa Cornelius Nepos flüssig zu lesen.
Was genau wäre denn deiner Meinung nach die beste Alternative dazu? Das würde mich nämlich aus persönlichen Gründen auch sehr interessieren.
Etwa der Schulunterricht, wo man die vier und damit gleichzeitig das Latinum allein durch Anwesenheit erhält? Hatte zwar weder Latein in der Schule noch jetzt an der Uni, aber unsere Religionslehrerin, die nebenbei noch Latein unterrichte, hat im Gegenteil behauptet, dass man sich an der Universität für das Latinum wahnsinnig anzustrengen habe, während man es an der Schule dank Noteninflation hinterhergeschmissen bekommt. Wo außerhalb der Uni könnte man denn ohne sehr viel Geld auszugeben, "anständig" Latein lernen?




Also kommt drauf an was du damit willst. Das was du an der Uni lernst reicht vollkommen wenn du nur etwas transkribieren willst.
25.06.16 20:38
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Dorrit


Beiträge: 1.014
Beitrag #19
RE: Ist Japanologie das richtige für mich?
Hast du schon den Japanologie-Leitfaden gefunden, den mal jemand im Forum (vor ein paar Jahren allerdings) geschrieben hatte? Vielleicht steht da ja ein bisschen drin, was dir weiterhelfen kann.
25.06.16 21:29
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Yano


Beiträge: 2.920
Beitrag #20
RE: Ist Japanologie das richtige für mich?
(25.06.16 20:38)Thomas232 schrieb:  Also kommt drauf an was du damit willst. Das was du an der Uni lernst reicht vollkommen wenn du nur etwas transkribieren willst.

Das mit dem Transkribieren ist so eine Sache.
Wenn man, wie Du das andeutest, eine tolerante Fehlerquote für gut und richtig hält, könnte man das, was an Sprachfertigkeit Studieninhalt von Japanologie ist, als ausreichend ansehen für das Transskribieren, also das Umsetzen von Texten aus japanischer in lateinische Schrift und umgekehrt. Allerdings drängt sich mir dabei die Frage auf, wozu solches Transskribieren dienlich sein könnte.
Alleiniges Transkribieren leichter Texte ist eine Aufgabe, die sich im wirklichen Leben so gut wie nie stellt, Trankribieren hingegen als Bestandteil des Übersetzens sollte durchaus richtig ausgeführt werden und ist dann jedoch wie dieses auch zumeist auf über Japanologie hinausgehende Sprach- und Sachkenntnisse angewiesen.

Allgemein scheint auch bei Menschen, die sich mit dem Sprachenlernen leicht tun, das Interesse an neuen Sprachen mit zunehmendem Lebensalter flacher, kurzatmiger zu werden.
26.06.16 01:27
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Ist Japanologie das richtige für mich?
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