(22.02.15 17:21)Woa de Lodela schrieb: seiner natürlich vorkommenden Form appetitlich (Aussehen, Geruch) und kann ihn gleich essen. Die menschlichen Hände sind ohnehin perfekt zum Pflücken von Äpfeln und anderen Früchten geeignet. (Ich bin übrigens kein Frutarier.)
Wobei leider bei Äpfeln die Rassenvielfalt vergangener Zeiten perdü ist. Neulich war ich mal am Bodensee und hab darauf geachtet, da gibt es noch Apfelbäume aber auch keine Rassenvielfalt. Aomori und Morioka haben auch ihre Apfelplantagen weitgehend plattgemacht. Mein deutscher Großvater hatte mitten im großstädtischen Siedlungsgebiet hunderte Apfelbäume, die meisten waren Stengel, die veredelt und zwei, drei Meter groß verkauft wurden、alles verschiedene Sorten.
Wir hatten auch Streuobstwiesen mit den besten Apfelbäumen, die waren schon recht wuchtig, etwa 50 Jahre alt, als ich in das Baumkletter-Alter kam.
Jetzt würde man die Winteräpfel essen. Die waren kalt aber frostfrei gelagert und haben dabei viel Säure verloren, frisch geerntet wären sie für den Verzehr noch zu sauer gewesen.
In wenigen Wochen würde der Morgen kommen, an dem plötzlich alle Apfelbäume blühen - ist wie Sakura, erst kommt die Blüte, dann das Blatt.
Und überhaupt würde ich sagen, daß der Blick auf Streuobstwiesen mit Hühnern einer geistig anspruchsvollen Tätigkeit förderlich sein kann.
Ich hab auch nachgeschaut, die Wetterfrösche meinen, dies Jahr gibt es eine eher frühe und entsprechend auch lange Kirschblüte. In genau einem Monat geht es in Fukuoka und Kōchi los.