(03.06.22 19:53)Haruto schrieb: ich bin zwar nicht der angesprochene, aber natürlich dient die japanische Tastatur dem Zweck, direkt Kana einzugeben. Anders hätte sie keinen Sinn.
Ich kenne genug Leute, die sich eine japanische Tastatur nur gekauft haben, weil die Kana darauf interessant / cool aussehen und Kana-Input nie benutzen. Außerdem kenne ich persönlich niemanden (weder Japaner noch Japanischlerner), der Kana-Input benutzt. Deshalb hatte ich gefragt.
Ich hatte mir vor vielen Jahren mal eine japanische Tastatur aus Japan mitgebracht, mit dem Ziel, Kana-Input zu lernen, allerdings habe ich das recht schnell wieder verworfen. (Generell hatte ich viel zu viel Respekt vor dem Wechseln zwischen Layouts; inzwischen wechsele ich mehrfach täglich zwischen ANSI-US- und ISO-Deutsch-Layout. Vielleicht sollte ich dem Kana-Input eine zweite Chance geben...)
(03.06.22 19:57)harerod schrieb: vdrummer: Danke für die Blumen. Ich nutze die Seite selbst regelmäßig als Spickzettel.
So geht mir das auch mit manchen meiner Beiträge hier im Forum. Neulich hatte ich zum Beispiel wieder meinen Mecab-Beitrag rausgekramt, um mir eine Option ins Gedächtnis zu rufen. Immer sehr praktisch, wenn man weiß, dass (und wo) man das aufgeschrieben hat.
Zitat:Meine Dauervorschläge (Hasegawa, Imabi, Anki, Halpern, Kenshall) sind das Ergebnis der vielen Irrwege, die ich beim Lernen gegangen bin.
Dauervorschläge sind auch ein gutes Thema. Ich merke selbst, dass ich teilweise innerhalb eines Tages mehreren Leuten die gleichen Sachen erkläre. Da ist eine Webseite schon praktisch
Ich glaube, ich setze demnächst echt mal wieder was auf...
Zitat:Was die Tastatur angeht: Kana-Eingabe halbiert ungefähr die Anschläge gegenüber Romaji-Eingabe.
Ich kann mir vorstellen, dass das richtig angenehm ist, wenn man sich erstmal dran gewöhnt hat.
Zitat:Zweimal dieselbe Tastatur hilft jedoch ungemein beim Blindschreiben*
Inwiefern? Soweit ich das sehe, sind sowohl Anordnung als auch Anzahl der Tasten der beiden Tastauren identisch. Wenn du sowieso blind schreibst, reicht es dann nicht, einfach softwareseitig ein anderes Layout einzustellen?
Zitat:*Blindschreiben: wer die MSDOS-Zeit mit ihren Treiberproblemen erlebt hat, hat sicher noch das amerikanische Tastaturlayout in den Fingern.
MS-DOS ist zwar vor meiner Zeit, aber um in den Genuss von unfreiwilligem US-Tastaturlayout zu kommen, reicht auch eine Rolling-Release-Linux-Distro mit einer angepassten Keymap
Bei jedem Update war das dann Glückssache, ob mein Layout überlebt hatte, oder Linux per Default auf US-Layout gegangen ist. Inzwischen hab ich die angepasste Keymap allerdings aufgegeben.