Vielen Dank für die lieben Willkommensgrüße : ) und die vielen Antworten.
Jetzt habe ich es auch geschafft mich im Forum hier anzumelden und nenne mich einfach mal Kanji_illustrator weil Zeichnen und Illustrieren nunmal mein Lebensinhalt ist :3
(Wie schon zuvor zu erschauen war heiße ich Michael~ der, der das Thema hier eröffnet hat)
Natürlich gibt es diese "Kanji in Bildern"-Merkbücher schon eine Menge. Ganz bewusst habe ich aber noch keines davon mir angeschaut. Erst wenn ich die Joyo-Kanji Reihe selbst illustriert habe werde ich mal schauen welche Ideen andere hatten. Ich möchte da gerne erstmal frisch im Kopf bleiben, so dass jedesmal eigene Ideen wachsen bei jedem Zeichen.
Zitat:Aber für die Kanji frage ich mich, ob es nicht eher zum Ballast für den Lernenden wird, seine Vorstellung immer wieder nach der einer anderen Person ausrichten zu müssen. Und das zweitausendfach.
Das war ja die Sache, die mir beim Lernen mit den Heisigbüchern auch aufgefallen ist. Sowie ich dann aber selbst eigene Sachen hinzugedichtet, oder ganz neu erfunden habe hat es wieder Spass gemacht. Ab irgendeinem Kapitel lässt er ja auch ganz seine Geschichten weg und listet nur noch seine "Primitivelemente" zum jeweiligen Zeichen auf. Etwas Probleme hat mir dann schon eher gemacht dass er die Namen zu seinen Primitivelementen frei erfunden hat und ich manche davon nicht mehr aus dem Kopf bekomme. 里 als Computer benannt ist schon sehr einprägsam. Hätte ich mir die originale Bedeutung vom Radikal 里(Meile/Dorf) von Anfang an gemerkt, würde ich jetzt nicht immer denken, dass es um Computer oder Elektronik geht wenn ich das Zeichen irgendwo zusammen mit anderem sehe^^ So kann das nun auch gut mit den bildhaften Darstellungen geschehen und ich gebe mir Mühe immer so nah wie möglich an der genauen Bedeutung des Zeichens/Radikals zu bleiben. Es wird nunmal leider auch immer abstrakter je abstrakter die Komposition von komplexeren Kanjis selbst ist. Jedoch denke ich dass man am besten voran kommt wenn man so vielfältig wie möglich vorgeht, und somit biete ich zu jedem Kanji auch immer mindestens 2 verschiedene Bilder an. Und wenn sich jemand für diese Methode zu lernen begeistert würde ich eh meinen dass es das Beste ist sich auch gleichzeitig anderer Quellen und Kanji/Bilder-Merkbücher zu bedienen, und am besten gleich noch selbst ein eigenes Bild sich einfallen zu lassen für so manches Zeichen. Für mich selbst ist es natürlich eine super Lern- und Merk-übung wenn ich alle Zeichen selbst illustriere, und vermutlich wird auch jemand der damit lernt nicht so gut sich die Sachen merken können wie ich selbst, sowie ich mir ja erstmal ein paar Gedanken machen und mich viel mit dem Zeichen an sich beschäftigen mußte vor dem Zeichnen.
Zudem ist ja auch jeder Mensch anders in der Art wie er sich etwas gut merkt. Da ist es doch gut wenn es ein breites Spektrum gibt aus dem man sich das auswählen kann was zu einem passt. Jemand der selbst kreativ ist, dem wird es eh schwerfallen
Zitat:eine Vorstellung immer wieder nach der einer anderen Person ausrichten zu müssen.
^^ (sowie es mir bei den Heisigbüchern ging) Aber sowie ich erfahren habe gibt es auch eine ganze Menge sehr rationaldenkender Menschen, welchen beim besten Willen nichtmal einfachste Eselsbrücken sich selbst dichten können. Sojemand ist dann sehr dankbar dafür wenn er ein paar schöne Bilder oder Geschichten dazu bekommt die alles einfacher machen (Genauso wie ich dankbar bin wenn mir jemand bei einer Matheaufgabe hilft und mich auf etwas hinweist was ich nie in der Lage gewesen wäre selbst zu erkennen :3 )
Ja, mahnende Stimmen und Zweifel gibt es nun mal immer und überall auf der Welt (am meißten vermutlich im eigenen Kopf ♪ ). Aber gut ist es immer wenn man etwas einfach anfängt und schaut was dabei herauskommt. Wenn man dann selbst Spass dabei hat dann läuft eh alles super, und wenn am Ende noch jemand anderes davon profitieren kann fühlt man sich noch besser. Und je mehr es gibt, und je mehr Menschen sich Gedanken um etwas machen, desto größer ist das Spektrum aus welchem andere darin etwas passendes finden können. Unangebracht finde ich nur dass Bücher immer soviel Geld kosten sollen, und bin auch der Meinung das alles Wissen für alle Suchenden freizugänglich sein sollte
Ob ich nun am Ende meine ganzen Zeichnungen zu einem Buch zusammenstelle oder einfach so frei irgendwo im Internet veröffentliche weis ich jetzt auch noch nicht.
Erstmal ein paar
Berge von Zeichnungen machen, und je nachdem wieviel mir die Sache am Ende selbst Wert ist werde ich dann mal überlegen was ich damit mache.. Bis dahin ist aber noch viel Zeit glaube ich ^^.