Ich habe jetzt ein wenig Suse in der VM ausprobiert und das klappt ja doch überraschend gut. Gefällt mir echt sehr gut, so dass ich das vielleicht mal wieder etwas öfters nutzen werde.
Da bin ich auf die Idee gekommen, ob man Mozc nicht auf Deutsch übersetzen könnte. Der MS IME ist ja auch nur auf Englisch (wenn man ein dt. System hat), auch auf Android ist es nur auf Englisch, aber wieso sollte es nicht auch auf Deutsch sein.
Hat da eventuell jemand Interesse daran, etwas im Team zu arbeiten? Das meiste würde ich auch alleine schaffen, aber einige schwierige Begriffe gibt es doch irgendwie schon, für die mir selber keine Begriffe einfallen. Außerdem hat man bei einer Alleinübersetzung immer das Problem, dass es vielleicht etwas doof klingt (bin ja auch kein Übersetzer).
Kennst Du Dich da mit den verwendeten Datein überhaupt aus? Ich habe gerade mal in den Code reingeschaut und sehe zwar, wo überall im ganzen Code die einzelnen Strings verstreut zu finden sind, aber ich wüßte jetzt nicht, wie man da mit welchen tools am besten ansetzen würde, um das vernünftig und praktikabel zu lokalisieren.
Dann müßten ja wahrscheinlich auch andere Dateien geändert werden, um bei der Installation oder zur Laufzeit die neue Lokalisierung auswählen zu können. Wüßte jetzt nicht, wie daß bei dem Code funktioniert.
Und dann müßte sowas natürlich sinnvollerweise auch wieder zurück ins repository... Oder denkst Du da mehr an einen patch/hack?
Prinzipiell schon, aber... Ich wüßte teilweise auch selber nicht, was die bei dem Schwesterprojekt Google IME teilweise mit den Einstellungen eigentlich meinen...
Ich hätte durchaus Lust mitzumachen.
In den Unterverzeichnissen des "gui"-Verzeichnisses gibt es Dateien mit Namen *_en.ts und *_ja.ts. Es scheint so, als würden diese Dateien die entsprechenden Strings enthalten. Hier ist ein Workflow mit solchen ts-Dateien. Ich nehme mal an, dass Schritte 1,2 und 5 bereits von den Entwicklern erledigt wurden, d.h., wir könnten einfach die entsprechenden *ja.ts-Dateien modifizieren und recompilieren.
Ich habe allerdings auch noch keine Erfahrung mit qt-Entwicklung.
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 17.12.13 12:40 von vdrummer.)
Ich habe das mal mit PyQt ausprobiert und das ist echt easy: Die ts-Dateien im Qt Linguist öffnen, übersetzen, nachher kompilieren (nur die Sprachdateien, nicht das Programm!), so dass es qm-Dateien werden.
Dann die Dateien in den Ordner kopieren und das Programm sucht sich dann anhand der Locale automatisch die entsprechende Übersetzung. Wenn dann eine de-Datei vorhanden ist, wird die verwendet. Mozc ist ja schon für Übersetzungen vorbereitet, da es eine japanische Übersetzung gibt, die auf einem japanischen System verwendet wird.
Selber entwickeln/programmieren muss man daher (denke ich) nicht. Nur hoffentlich nehmen die Entwickler die Übersetzung dann auch auf, da müsste man mal nachfragen.
やられてなくてもやり返す!八つ当たりだ!
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 17.12.13 12:51 von Hellstorm.)
(17.12.13 12:39)vdrummer schrieb: In den Unterverzeichnissen des "gui"-Verzeichnisses gibt es Dateien mit Namen *_en.ts und *_ja.ts.
Genau die hatte ich mir auch angeschaut.
(17.12.13 12:39)vdrummer schrieb: Ich habe allerdings auch noch keine Erfahrung mit qt-Entwicklung.
dito. Deswegen ja meine Frage nach tools und Know-How.
(17.12.13 12:43)Hellstorm schrieb: Die ts-Dateien im Qt Linguist...
Genau nach solchen tools fragte ich. Ich denke, Du hast die Sourcen schon lokal und das auch schon installiert? Kann man da die Strings exportieren, so daß man da mal in gänze einen Überblick über den Text bekommen kann? Wenn ja, kannst Du das zur Verfügung stellen?
(17.12.13 12:43)Hellstorm schrieb: Selber entwickeln/programmieren muss man daher (denke ich) nicht.
Naja, sollte man schon noch mal, bevor man sourcecode-Änderungen einreicht. Aber das ist ja keine Hexerei und gut dokumentiert.
(17.12.13 12:43)Hellstorm schrieb: Nur hoffentlich nehmen die Entwickler die Übersetzung dann auch auf, da müsste man mal nachfragen.
Ich denke, da sollte man vorher schonmal Kontakt mit einem Projektmanager aufnehmen. Nur um Vorweg wenigstens eine Einschätzung zu bekommen, wie die dazu stehen.
Das B in Rassismus steht für Bildung.
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 17.12.13 13:13 von torquato.)
Naja, normalerweise freuen sich Open-Source-Projekte ja über jede neue Übersetzung. Ich sehe es hier nur etwas problematisch, dass das anscheinend noch so halb bei Google läuft (oder ist das komplett unabhängig?). Wie die dazu stehen ist ja wieder etwas anderes.
Äh ich hab mir nur die Sourcen heruntergeladen und entpackt und gerade mal die Dateien gesucht. Der Qt Linguist ist einfach beim Qt-Entwicklerpaket dabei, kann man ja bei Linux ganz einfach installieren. Selbst unter Windows geht das.
Leider zeigt der keine gesamte Übersicht an (wie eine riesige Excel-Tabelle), das stört mich extrem. Vielleicht wäre KBabel oder so eine Alternative? Da müsste ich auch mal schauen.
@vdrummer
So in ungefähr. Nur, daß ich mir die Sourcen noch nicht ziehen wollte und ich bei grep immer lange ins Manual schauen muß... Da gebührt Dir mein Neid.
Kannst Du mir den output mal mailen oder als PN schicken?
@Hellsorm
Selbst für Mac Os X habe ich nen Installer gesehen.
Aber bevor ich hier groß ruminstalliere, wollte ich gerne vorab eine Überblick.
Ich denke nicht, daß das so einfach ist wie man sich das auf den ersten Blick vorstellen mag. Teilweise scheinen da z.B. Sätze in Teile aufgegleidert zu sein. Da muß man das erstmal wieder selber zusammenreimen und gucken, wie sich das in der Gui auflöst. Nur als Beispiel.
Ob sich der ganze Aufwand auch wirklich lohnt... Mh.
(17.12.13 19:36)torquato schrieb: Da muß man das erstmal wieder selber zusammenreimen und gucken, wie sich das in der Gui auflöst.
Dieser Qt Linguist zeigt einem auch das entsprechende Fenster an. Wir hätten also immer den Kontext der Sätze.
Ich hänge mal einen Screenshot an, damit du sehen kannst, wie die Software aussieht.
Hellstorm schrieb:Leider zeigt der keine gesamte Übersicht an (wie eine riesige Excel-Tabelle)
Was hätte das für einen Vorteil? Ich finde es beim Linguist ziemlich praktisch, das gleich das entsprechende Fenster, an dem man gerade arbeitet, angezeigt wird.