Zitat:Es ist kein Drama, wenn man Fachbegriffe wie 'Computer' oder 'e-mail' aus dem Land übernimmt, in dem diese Dinger (in ihrer heutigen Form) erfunden wurden.
Als Erfinder des "Computers" gilt der Berliner Konrad Zuse.
Zitat:Schließlich schlürfe ich auch 'ne Soljanka (argh, die Wessies unter euch kennen das wieder nicht)
Nicht immer diese Verallgemeinerungen, wenn ich bitten darf. Ich kenne selbst so manchen Wessi, der auf Soljanka schwört.
Aber im Prinzip bin ich Deiner Meinung: Fremd- und Lehnwörter bereichern die Sprache, erweitern die Ausdrucksmöglichkeiten und machen viele stilistische Spielereien möglich. Völlig unmotivierter sowie ausufernder Gebrauch von irgendwelchen Wörtern aus fremden Sprachen verdirbt aber jede Freude an Texten und nervt nur noch.
@zongoku
Zitat:Universitaerer Jargon kann und versteh ich nicht. Tut mir echt leid. Deshalb versucht Nora auch in ihrem Forum, soviel wie moeglich ein sauberes Deutsch zu pflegen.
Ähm, das klingt so, als wäre "universitärer Jargon" kein sauberes Deutsch. Ich denke, wir müssen jetzt hier keine Diskussion führen, was für Dich "universitärer Jargon" ist, aber Ziel aller modernen Wissenschaft ist es, KLARHEIT zu schaffen. Dazu gehört z. B., daß man Begriffe sauber definiert und richtig verwendet und seine Gedanken möglichst unmißverständlich ausdrückt. DAS ist das Idealbild jeder wissenschaftlichen Arbeit. Das, was Du wohl im Kopf hast (mit idiotischen Fremdwörtern gefüllte ellenlange Sätze, bei denen man am Ende nicht mehr weiß, was am Anfang gesagt wurde), GIBT es sicher auch an der Universität, aber Leute die so reden/schreiben, haben auch dort kein gutes Ansehen, denn meist verbergen sich hinter sprachlicher Verschwommenheit inhaltliche Schwächen. Deshalb gilt: Je klarer, präziser und eindeutiger eine wissenschaftliche Arbeit ist, umso besser. Klare Gedanken in klarer Form.
(PS: Lies Dir mal den von mir zitierten Absatz aus Deinem Posting durch und versuche einmal zu erklären, was das "Deshalb" bedeuten soll... [Lösung: Nora versucht, sauberes Deutsch zu verwenden, weil Du keinen "universitären Jargon" beherrschst. - DAS heißt es. Aber wolltest Du das auch wirklich sagen?] <-- Ein tolles Beispiel dafür, worauf es - ob nun mit Fremdwörtern oder 'nur' auf Deutsch - in der Wissenschaft WIRKLICH ankommt: nämlich seine Wörter SO zu wählen und seine Sätze und Texte SO zusammenzusetzen, daß das, was man aussagen will, möglichst eindeutig, klar und logisch nachvollziehbar ist.)