Beitrag #11

Eine wirkliche Eselsbrücke kenne ich auch nicht, aber ich habe mir das (zumindest für die i-Adjektive) immer so gemerkt:

Für eine Negativform: 〜い durch 〜くない ersetzen
und für eine Vergangenheitsform: 〜い durch 〜かった ersetzen
Bei der Kombination beider muss man nur beachten: Erst die Negativform und dann davon die Vergangenheitsform bilden.

Bei na-Adjektiven ist das leider nicht ganz so regelmäßig aufgebaut.

Es gibt aber auch noch andere Möglichkeiten die beiden Adjektiv-Typen zu deklinieren.
Ich denke, man muss die Formen einfach häufig wiederholen und wie Dorrit geschrieben hat, sie langsam nach und nach lernen. Am besten mit verschiedenen Adjektiven die Formen bilden, damit man sich besser daran gewöhnt.

Beitrag #12

So danke für die ganzen Antworten

Durch die Prüfungsphase ging bei mir gerade nicht viel weiter im Japanischen, zum Glück war ich dieses mal so schlau und hab weiterhin mit Anki Vocabulary gelernt damit ich es nicht ganz vergesse.

Ich steh aber vor einem für mich großen Problem, und zwar wie ich alles unter einen Hut bringen kann. Genauer: Ich lerne manchmal grammatikalische Regeln/Themen und die kommen dann einfach fast nicht mehr dran, so dass ich die wenn dann nur passiv im Hinterkopf habe. Sobald ich am Ende das Buches angelangt bin, werd ich einiges vergessen haben.

Wie kann ich das gelernte irgendwie zusammenbringen?

Habt ihr irgendwelche empfehlenswerten Lehrer auf iTalki, Manga die gut geeignet sind, was auch immer.

(Ich lern mit Genki und habe auch das Übungsbuch.)

Beitrag #13

Meine Ansicht dazu: ich würde "echte" Texte lesen. Texte von einer NewsWebsite für Kinder z.B. News Web Easy KIDS. Der Vorteil ist, dass du hier nicht mit zahlreichen umgangssprachlichen Formen herausgefordert bist. Außerdem hast du den Vorteil, dass du a) keine direkte Übersetzung hast (bist nicht versucht, nachzuschauen) und b) kannst du trotzdem die news irgendwo anders in anderer Form auf deutsch lesen und weißt dann, was in der jap. Vorlage ungefähr drin stehen muss.
Beispiel: Ich habe die News gelesen (auf deutsch), dass die Neuseeländer ihre Flagge behalten wollen und diese News hab ich mir dann bei NHK ausgesucht und es war viel einfacher und schneller, die Sätze zu verstehen. Manche sagen, dass sei Schummelei oder würde dann nichts mehr bringen, aber das glaube ich selbst nicht.

Manga ist schwierig. Macht natürlich mehr Spaß und gibt genügend passende Einstiegslektüre, aber hier hast du viel mit Umgangssprache zu tun, die sehr schwierig sein kann, außerdem sehr viel Hiragana und du weißt auch oft nicht, wo der Satz aufhört ^^

Wenn du viel liest, hast du auch eine gute Kontexthilfe für die Anwendung von Vokabular und die wichtigste Grundgrammatik ist in jedem Text dabei. Ich finde in solchen Texten immer wieder Grammatikformen, die ich noch nicht kenne und erst im Nachhinein nachschlage und dann mehr dazulerne

Wichtig ist, dass du einen Text nimmst, der nicht aus einem Lehrbuch stammt, diese sind zu oft konstruiert, künstlich und nicht lebensnah.

Andere Ideen: Kinderanime (Familienanime) + jap. Untertitel, japanische Musik mit Untertitel, Kindermärchen

Beitrag #14

Super, schon mal vielen Dank für die Ideen!