Meine Ansicht dazu: ich würde "echte" Texte lesen. Texte von einer NewsWebsite für Kinder z.B. News Web Easy KIDS. Der Vorteil ist, dass du hier nicht mit zahlreichen umgangssprachlichen Formen herausgefordert bist. Außerdem hast du den Vorteil, dass du a) keine direkte Übersetzung hast (bist nicht versucht, nachzuschauen) und b) kannst du trotzdem die news irgendwo anders in anderer Form auf deutsch lesen und weißt dann, was in der jap. Vorlage ungefähr drin stehen muss.
Beispiel: Ich habe die News gelesen (auf deutsch), dass die Neuseeländer ihre Flagge behalten wollen und diese News hab ich mir dann bei NHK ausgesucht und es war viel einfacher und schneller, die Sätze zu verstehen. Manche sagen, dass sei Schummelei oder würde dann nichts mehr bringen, aber das glaube ich selbst nicht.
Manga ist schwierig. Macht natürlich mehr Spaß und gibt genügend passende Einstiegslektüre, aber hier hast du viel mit Umgangssprache zu tun, die sehr schwierig sein kann, außerdem sehr viel Hiragana und du weißt auch oft nicht, wo der Satz aufhört ^^
Wenn du viel liest, hast du auch eine gute Kontexthilfe für die Anwendung von Vokabular und die wichtigste Grundgrammatik ist in jedem Text dabei. Ich finde in solchen Texten immer wieder Grammatikformen, die ich noch nicht kenne und erst im Nachhinein nachschlage und dann mehr dazulerne
Wichtig ist, dass du einen Text nimmst, der nicht aus einem Lehrbuch stammt, diese sind zu oft konstruiert, künstlich und nicht lebensnah.
Andere Ideen: Kinderanime (Familienanime) + jap. Untertitel, japanische Musik mit Untertitel, Kindermärchen