Gedichte auswendig zu lernen fiel mir auch immer leicht (eine Woche Zeit gehabt, aber erst am Abend davor gelernt
). Für die Schule zu lernen hatte aber natürlich immer den Nachteil, dass man nur für die eine Arbeit gelernt hat...
Ich habe beschlossen, dem Ganzen aber eine Chance zu geben. Nach ein paar eigenen Versuchen, kamen mir zwei Fragen auf:
1. Waren die Texte, die die Chinesen an der Uni verwendet haben, solche "typischen" Lehrbuchtexte, dh etwas langweilig bzw künstlich? Kann eigentlich gar nicht sein, wenn man möglichst authentisch sprechen lernen will (bzw. gelernt hat). Gut, es wurde ja gesagt, dass der Unterricht durch z.B. Rollenspiele ergänzt wird, aber mit irgendetwas muss ja eine solide Basis geschaffen werden. Nach welchen System wird da vorgegangen (d.h. mit welchen Themen fangen sie an, geht es nach dem Schwierigkeitsgrad der Grammatik, etc.)?
Ich persönlich habe mir Texte besorgt, zu denen ich natürlich auch Audio-Material habe und was für mich auch interessant genug erscheint (ein Hörspiel, um genau zu sein). Allerdings habe ich an manchen Stellen ein wenig Probleme mit dem Verständnis, da ich mir die Übersetzung selber zusammen reimen muss. Komischerweise kommt die Erleuchtung oft dann, wenn ich den Satz einfach gelernt habe...
Ein bestimmtes System gibt's bei mir also nicht, da ich die Sätze einfach so lerne, wie sie kommen. Meine Motivation dabei ist aber, dass ich wissen will, was in der Geschichte passiert.
Das klappt auch ganz gut, auch wenn ich an manchen Stellen mir nicht sicher bin.
2. Das wurde bereits gefragt, aber es gab (so weit ich weiß) keine genaue Antwort darauf: Wann ungefähr treten erfahrungsgemäß die ersten brauchbaren Verbesserungen auf bzw ab wann ungefähr kann man langsam eigene Sätze richtig bilden usw.
Das, was ich mittlerweile gemerkt habe, ist, dass ich zumindest sofort merke, wenn ich beim rezitieren etwas falsches sage. Immerhin etwas
Würde mich über eine Antwort und weitere Erfahrungen zum Auswendiglernen freuen!