Ich bin auch überzeugt, das das "Auswendiglernen" eine Menge
bringen kann.
Als ich mit dem Japanisch anfing, hatte ich eine Zeit lang jap.
Märchen (jeweils so um die 2 Schreibmaschinenseiten lang)
auswendig gelernt (zB die rollenden Reisbällchen
) und dann
ein paar Wochen lang morgends beim Joggen im Park laut vor
mich hin rezitiert - da das ganze in den frühen Morgenstunden
und dazu noch im Winter stattfand, haben mir nur wenige dumm
hinterhergeschaut - und ich bin auch nicht eingeliefert worden.
Selbst die Hunde haben mich in Ruhe gelassen.
Alles in allem fand ich das recht nützlich, um ein bißchen mehr
zum Sprechen zu kommen.
a. Text Stück für Stück lernen
b. Grammatik verstehen
c. Aussprache mit Lehrerin abchecken (das erste Märchen hatte
sie für uns als mp3-Datei vorgesprochen)
d. entspannt loslaufen
e. in normaler Sprechlautstärke (oder lauter) rezitieren
f. wieder zuhause checken, ob sich Fehler eingeschlichen haben
g. wieder und wieder wiederholen bis der Text sitzt
h. dito nach 1-2 Wochen mit dem nächsten Text usw usf wiederholen
ps: Singen ist auch nicht schlecht; in einem FU-Kurs hatten wir alle 2
Tage karaokemäßig je ein neues Lied gelernt (insg. in 2 Woche 4 Lieder)
Eins davon kann ich immer noch.