@yumyum:
Kanjipapier:
http://www.nmhq.net/kpaper/
Kästchengroesse so anpassen, dass 10 in eine Reihe passen. Dann musst Du nur noch 10 Reihen abzählen. Wenn Du aus Versehen mal 90 oder 110
schreibst, dann ist das aber auch nicht so schlimm. Das haben amerikanische Wissenschaftler herausgefunden.
Ich persönlich halte aber nichts von der Methode. Siehe unten.
@Vincent:
Die Radikale sind doch deine Freunde, Vincent!
Stell dir mal vor, es gäbe überhaupt keine wiederkehrenden Elemente in den Kanji. Mahlzeit. Kanjis mit gleichem "dominanten" Radikal zusammen lernen, würde ich empfehlen. Gut gruppiert ist halb gelernt. Und wie schon gesagt, Eselsbrücken ausdenken.
Das hier richtet sich weniger an Vincent und mehr an Anfänger. Und es beschreibt nur, was mir hilft. Andere Menschen sind anders:
Von dem 100mal aufzeichnen, oder von mir aus auch 1000mal, halte ich persönlich gar nix. OK, das machen Millionen japanische Schulkinder, aber 1. sind wir keine Japaner und 2. sind wir keine Schulkinder. Vieleicht gäbe es auch für japanische Schüler bessere Methoden, aber das kann ich nicht beurteilen.
Wenn man nach der Schulreihenfolge lernt, verstehe ich das immer wieder Hinschreiben ja. Ich habe auch nach der Reihenfolge angefangen, aber ohne das Hinschreiben. Dann merkt man sich schnell Sachen wie "Aha, da ist links das Dings und rechts irgendwas kompliziertes." Und das reicht zunächst auch zum Wiedererkennen. Dann kommt aber plötzlich noch so ein ähnliches Kanji. Und noch eins. Und schon ist man gegen die Wand gelaufen.
Ich würde vorschlagen, erst die Radikale zu lernen, oder allgemeiner formuliert: wiederkehrende Elemente. Wenn die sitzen, verstehe ich nicht, wozu man noch x-mal
細細細細細細 ...
schreiben soll, außer um Schönschrift zu üben. Strichreihenfolge übt man ebenfalls besser an den Radikalen. Dann hat man auch schon ein Gefühl, wie man kompliziertere Kombinationen hinschreiben muss.