(19.01.14 12:05)Firithfenion schrieb: Meine Ausgangssituation ist ja folgende. Ich habe etliche fertige Decks - hauptsächlich die Core Sentences die ich ganz vorzüglich finde! - und ein paar selbsterstellte.
An den fertigen Decks möchte ich keineswegs das sich da etwas durch meine Experimente ändert, an meinen eigenen Decks hätte ich dagegen durchaus das eine oder andere gerne geändert und optimiert.
Bei mir ist es so, dass meine drei bis vier Decks (Japanisch, Chinesisch, Englisch und Französisch, welches ich aber im Moment gelöscht habe, da ich doch lieber erst einmal „normal“ lernen möchte) halt irgendwie nichts miteinander zu tun haben. Die Schriftarten sehen anders aus, die Lernvorgehensweisen auch usw. Die dann alle bei Anki 2 zu vereinheitlichen ist meiner Meinung nach Quatsch. Deswegen bleibe ich bei Anki 1, aber das stört mich nicht. Es funktioniert ja immer noch gut, außer dass ich leider keine Ankidroid-Neuerungen mehr bekomme. Naja, zum normalen Lernen reicht Ankidroid ja auch aus. Anki Desktop scheint mir ganz gut fertig entwickelt zu sein. Im allerschlimmsten Notfall muss ich vielleicht selber mal versuchen Hand anzulegen, aber ist ja mit Python noch reeelativ halbwegs möglich (ganz anders als andere Projekte, wo man sich nur den Quelltext angucken muss, und dann nur Bahnhof versteht).
Ich bin nur gespannt, wie das mal mit UHD-Monitoren aussieht, ob sich da Anki 1 noch ganz gut drauf laufbar sein wird... Naja, mal schauen.
(19.01.14 13:06)Mayavulkan schrieb: Ihr solltet Euch wirklich einmal "Flashcards de Luxe" anschauen. Nun gut, Arbeiten auf dem PC geht überhaupt nicht, was ich aber nicht als Manko sehe. Das Mobiltelefon ist das sehr viel flexiblere Instrument.
Tut mir leid, finde ich gar nicht. Klar, zum lernen ist das Smartphone besser, aber damit etwas eintippen? Höchstens wenn man eine externe Tastatur anschließt (Dann wäre das sogar noch haalbwegs benutzbar), aber selbst dann ist es schlecht: Kein einfaches Copy&Paste aus Webseiten, z.B. für Beispielsätze, unglaublich unflexibles Umschalten zwischen der Tastatur und auch absolut keine Übersicht.
Wenn ich was in Anki eintrage, nutze ich wirklich den gesamten Platz meines 24"-Monitors aus.
(19.01.14 13:06)Mayavulkan schrieb: Unabhängig davon geht Editieren überall. Basisinstallation bei mir per Excel-Tabelle auf dem PC (die aber durchaus .jpg und .mp3 einschliesst). Fehlerkorrektur dann on the fly. Nur bei größeren Fehlern (falschen Bildern oder falschen Hörbeispielen) muss man unterwegs eine Notiz anlegen und dann später das entsprechende Basisfile korrigieren.
Naja, ich nutze auch oft Formatierungen mit Fett usw. Erkennt der Import das? Tendenziell habe ich gegen eine Vorbereitung in einer Excel-Tabelle nix, aber da ich viel mit Formatierungen arbeite, ist mir die direkte Eingabe in Anki eigentlich etwas lieber.
(19.01.14 13:06)Mayavulkan schrieb: Backup gibts automatisch, Synchronisieren zwischen verschiedenen Geräten (bei mir Nexus 7, Y300 und zwei iPod touch) ebenso. Das mit dem Synchronisieren ist insofern von Interesse, als zum einen die Android-Geräte mit der Japanisch-Eingabe etwas schwerfällig sind (Simeji geht, ist aber keine wahre Freude), aber auf der anderen Seite genau das richtige Mobilgerät darstellen. Das Y300 geht im Gegensatz zum iPod beim Herunterfallen nicht kaputt, und selbst wenn, kostet ein neues Teil genausoviel wie die Reparatur des Displays eines iPod touch.
Ich synchronisiere ja immer per Hand, d.h. mit FTP oder einfach das Handy an den PC anschließen. Von Internetlösungen halte ich nichts, insbesondere da ich nicht weiß, wie zukunftsträchtig das ist.
Das ist für mich auch der größte Vorteil an Anki: Open Source. Ich kann mir auch sicher sein, dass ich das ganze in 5-10 Jahren noch weiter verwenden kann, selbst wenn der Entwickler darauf keine Lust mehr hat. Möglicherweise braucht es einige Anpassungen, aber da bin ich relativ zuversichtlich, dass entweder ich oder jemand anders das kann.
Bei Mobilgeräten bin ich da insofern übrigens auch relativ skeptisch, weil ich die gesamte Software da noch unglaublich unzuverlässig halte: Wer sagt denn, dass in einigen Jahren iOs oder Android noch auf dem Markt sind, bzw. nicht komplett anders sind?
Ich halte mir daher auf jeden Fall die Option mit einem PC als Basisgerät noch auf, selbst wenn ich das jetzt nicht nutze.
(19.01.14 13:06)Mayavulkan schrieb: Es gibt im Vergleich zu Anki eigentlich nur einen Haken, bei dem sich sowieso fragt, ob es überhaupt einer ist: die Verfügbarkeit vorgekauter Decks. Man muss alle selbst machen - Zeitaufwand 10 Minuten pro Karte - aber auch das ist natürlich Teil des Lernprozesses.
Und noch ein kleiner Haken im Gesamtsystem: der Japanisch-Font unter Android ist - nun sagen wir es einmal freundlich - wenig sehenswert. Android läßt keine nutzerdefinierten Fonts zu (jedenfalls ohne root-Zugriff), die genannte Software läßt immerhin nutzerspezifische Fonts zu. Nehme MS-Mincho.
Naja, öffentliche Decks nutze ich auch gar nicht, aber um die geht es mir auch nicht. Ich erstelle meine Decks schon seit jeher selbst.
Bei Ankidroid kann man doch auch eigene Fonts benutzen? Bei meinem HTC Desire merkt man das Laden dann zwar schon, aber das Handy ist auch schon etwas älter. Ich nutze das z.B. für chinesische Fonts (habe meine Systemfonts auf MS Gothic gestellt).