Nia
Beiträge: 3.793
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RE: Kanji des Jahres 2014
...übel...
“A poet is a musician who can't sing.”
― Patrick Rothfuss, The Name of the Wind
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22.12.14 22:10 |
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junti
Beiträge: 1.565
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RE: Kanji des Jahres 2014
Naja, man muss anmerken, dass das alles nicht mehr so ist.
Mittlerweile finanzieren eigentliche alle Heiratenden ihre Hochzeiten/Feiern ueber die Geldumschlaege und schauen bloss, dass sie dementsprechend auch etwas bieten, dass diesen Summen entspricht.
http://www.flickr.com/photos/junti/
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23.12.14 03:04 |
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cat
Beiträge: 1.411
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RE: Kanji des Jahres 2014
Wieviel tut man denn als Gast da in so einen Geldumschlag? Wenn die Feier damit auch nur annähernd gedeckt werden soll, muss das ein ganz schöner Batzen Geld sein...
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23.12.14 09:45 |
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junti
Beiträge: 1.565
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RE: Kanji des Jahres 2014
Ist es.
Sogar Freunde bezahlen meistens 20.000 bis 30.000 Yen.
Familie sogar 50.000 Yen, Vorgesetzte auch usw.
http://www.flickr.com/photos/junti/
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 23.12.14 10:47 von junti.)
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23.12.14 10:46 |
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Yano
Beiträge: 2.920
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RE: Kanji des Jahres 2014
Je weiter du in der Sitzordnung entfernt vom Brautpaar plaziert bist, desto höher ist der Betrag, der von dir erwartet wird. In anderen Worten, die Distanz deines Platzes im Saal ist umgekehrt proportional zum Grad deiner persönlichen Nähe zum Brautpaar.
Natürlich erfährt bei der Bemessung des erwarteten Betrages deine Situation genügend Berücksichtigung; wenn bekannt ist, daß du nichts hast, dann gibst du halt nur 1 Man in den Umschlag - sagt niemand was. Die Kuverts werden schließlich erst nach der Party geöffnet.
Und 5 Man von den nächsten Angehörigen des Brautpaares ist schon auf dem Niveau des Kleinbürgertums als knauserig einzustufen. Als die kleine Schwester meiner Frau heiratete (er ist Grundschullehrer, sie Lageristin) haben wir das zehnfache als angemessen erachtet, und das schon mit ein wenig schlechtem Gewissen.
Es gibt eigentlich Regeln dafür, wer bei welcher Gelegenheit wem wieviel rüberschieben soll, aber das gerät ein wenig aus den Fugen, wenn die Familie Wohnorte hat, die zehntausend Kilometer auseinanderliegen.
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23.12.14 13:01 |
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Nia
Beiträge: 3.793
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RE: Kanji des Jahres 2014
Wieviel ist das denn in Euro?
“A poet is a musician who can't sing.”
― Patrick Rothfuss, The Name of the Wind
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23.12.14 19:41 |
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UnDroid
Beiträge: 392
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RE: Kanji des Jahres 2014
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23.12.14 21:21 |
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Yano
Beiträge: 2.920
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RE: Kanji des Jahres 2014
(23.12.14 19:41)Nia schrieb: Wieviel ist das denn in Euro?
Ein Man ist zehntausend Yen, der dickste in J kurante Geldschein, etwa € 70.
Man könnte sich durchaus die Frage stellen, warum es keine Hunderttausend-Yen-Scheine gibt, aber 500-Euro-Scheine, von denen ich noch nicht ein einziges Exemplar zu Gesicht bekommen habe. Da tun sich Abgründe auf. Große Beträge sind in J voluminös (den Gegenwert von 10 Millionen Euros kannst kaum herumtragen), und die Annahme der höchsten Denomination wird in D oft ausdrücklich verweigert.
Man könnte spintisieren, daß in J das organisierte Verbrechen weniger willkommen ist als im Euro-Raum.
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23.12.14 22:40 |
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