(10.12.15 14:26)JuKaRam schrieb: Danke!!
Leider müssen wir für die Prüfung 350 Kanji mit jeweils einer ON- und kun-Lesung lernen, und hierzu haben wir nicht immer (bzw. meistens) keine Beispiele, weshalb sich mein Verständnis dafür in Grenzen setzt.
Du weißt, dass es mich interessiert, wie jetzt unterrichtet wird, mich welchen Material, wie viele Stunden Sprachausbildung - mit oder ohne Sprachlabor, mit einer Vorlesung zur Etymologie der Kanji? Mit einem zusätzlichen Kurs für Hörer aller Fakultäten?
Ich bin über die 350 Kanji erstaut im ersten Semester. Wir haben vor genau 30 Jahren in den ersten sechs Wochen mit dem esten Band eines Lehrbuchs aus Honolulu gelernt, das vielleicht noch in der Bibliothek im Institut zu finden ist. Ich habe leider den ersten Band und die Kassetten für das Sprachlabor dazu verborgt und nicht zurückbekommen, was mir leid tut.
Kanji gab es erst nach der sechsten Woche und zur ersten Kanjiprüfung gab es nur alle, die im Buch vorgekommen sind, aber nach dem Holoubowsky Skriptum nur der Lernstoff: eine ON-Lesung, eine Kun-Lesung und die deutsche Übersetzung zu dieser Lesung. 60% richtig, gerade noch durchgekommen, ab 90% "sehr gut" im Zeugnis.
Da gab es keine Bachelorausbildung-
Gibt es japanische Lehrer für die Übungen und das Sprachlabor? Da habe ich hier im Forum berichtet: sie durften nicht Deutsch können und ab der ersten Stunde nur Japanisch verwenden, auch für Fragen. Es hat mit einem sehr jungen, sehr lieben Lektor gut funktioniert, aber nach zwei Semestern wurde getauscht- Er mußte fast weinerlich zurück nach Japan und dann war eine ältere Frau Nachfolgerin, die pausenlos Englisch sprechen wollte. Mit meinem bekannten Charme habe ich ihr auf Englisch erklärt, dass ich ins Institut für Anglistik gehen würde, wenn ich Englisch als Zielsprache hätte.----
Irgendwo im Forum schon beschrieben.
Alles Gute im Wintersemester!
yamaneko ohne Passwort