(04.02.14 20:48)Ahri schrieb: -die Übersetzung
-die Arbeit an dem Ostasiatischen Kulturinstitut in Köln
-die Arbeit im Generalkonsulat in Düsseldorf
-oder auch in einem Unternehmen, welches mit japanischen Unternehmen interagiert (z.B. als Ansprechperson, Berater)
Gut, das sind natürlich alles vollkommen unterschiedliche Dinge. Als Übersetzer muss man viel mehr können als nur die Sprache zu verstehen. Ein Japanologiestudium kann, muss dem aber nicht vorausgehen. Als alleinige Vorbereitung reicht es aber definitiv nicht. Es gibt auch nicht sooo viel Bedarf an Übersetzungen aus dem Japanischen ins Deutsche. Gleichzeitig gibt es allerdings auch nicht so viele, die das wirklich gut können. Zum Übersetzen gehört wirklich einiges dazu, die Fremdsprachenkenntnisse sind die Basis, aber machen eigentlich nur einen kleineren Teil der benötigten Fähigkeiten aus.
Für die beiden Arbeitgeber in der Mitte würde ich mir überlegen, welche Stellen dort angeboten werden könnten, wie viele Stellen frei sind resp. in den nächsten Jahren frei werden könnten und welche Voraussetzungen man dafür benötigt. Ich wage mal die These aufzustellen, dass da nicht viel dabei sein wird, worauf man ein ganzes Studium ausrichten kann.
Der letzte Punkt ist der realistischste Ansatz. Zum Beispiel in einer Exportabteilung. Wobei man sich da die Frage stellen muss, warum die ausgerechnet einen Japanologen und nicht z.B. einen Betriebswirt oder einen Kaufmann mit guten Japanischkenntnissen einstellen sollten. Zum Beispiel jemanden, der Ostasienwirtschaft o.ä. studiert hat.
Auf das Pferd Wissenschaft ("Institut") würde ich nicht setzen. Es ist alles andere als leicht, in diesem Bereich Karriere zu machen. Das ergibt sich mehr durch Zufall im Laufe des Studiums. Das kann man ganz schlecht einplanen. Und man braucht schon einen groben Plan, finde ich.
Aber was möchtest du denn gerne werden, was könntest du dir vorstellen? Im Büro, draußen, allein, mit Menschen...?