(24.02.15 10:36)Hellstorm schrieb: Wann liest man in D denn schon mal was von Sextillionen?
Genauer gesagt, ein Oku oder einige Oku Yen ist etwas, das manche normale Leute haben, ne Million Euros halt. Da kriegst du eine einwandfreie Eigentumswohnung mitten in T dafür.
Cho Yen sind etwa 10 Milliarden Euros, sowas steht noch in der Zeitung, und es gibt einzelne Leute, die so viel Kohle haben. Die nächsthöhere Einheit ist nicht mehr haushaltsüblich.
(Einschub: Im Jahre 1860 kannte noch kein Schwein in D den Begriff "Milliarde". Dieses Wort kam in die Zeitungen im Zusammenhang mit den Reparationszahlungen Frankreichs an D ein Jahrzehnt später [von dem Geld ist viel nach Frankreich zurückgeflossen als Investitionen, die später konfisziert wurden]).
Mal habe ich gehört, in der Welt der belebten und unbelebten Gegenstände sei 10 exp 40 (正) die größte sinnvolle Zahl, nämlich die Anzahl sämtlicher Elementarteilchen im Weltall, laß es das hundert- oder tausendfache sein, kommt nicht drauf an.
Alles weitere ist Spielerei. Weiß der Geier, wer sich diese Zahlbegriffe ausgedacht hat. Man könnte, wenn man eine Facharbeit darüber schreiben wollte, nachschauen ob sie in der chinesischen Fachliteratur früher mal aufschienen und heute eher gemieden werden. Dann wären sie wahrscheinlich japanischen Ursprungs, es sind ja viele Nerds herumgelaufen in der Edo- und Meijizeit, Samurai, die viel Freizeit hatten und viel spazierengingen, was ja bekanntlich gut fürs Nachdenken ist. Das aber genau zu eruieren halte ich von D aus mit Bordmitteln für schwierig. Vermutlich hat sich das alles ein einzelner Sensei ausgedacht; wer das war, weiß vermutlich ein hochbetagter Mathematik-Professor, der vermutlich mit dem Internet nichts am Hut hat.