(17.03.23 09:58)harerod schrieb: Viele Teilnehmer stolpern wohl beim Hörverständnis N3 aufwärts. Wie kann man das denn heuer am besten trainieren - kostenlos oder auch gegen Gebühr?
Tanja schrieb:Hm, ich denke am besten trainieren kann man das allgemeine Hörverständnis vermutlich indem man ganz viel Material auf Japanisch ganz ohne Untertitel hört, und danach zum Vergleich mit Japanischen Untertiteln (z.B. Anime oder Dorama).
Ich habe auch die Erfahrung gemacht, dass (0 und 3 falls vorhanden)
[0. Buchvorlage lesen]
1. Film/Serienfolge ohne Untertitel schauen
2. Dann mit japanischen Untertiteln schauen
[3. Buchvorlage lesen]
sehr effektiv ist.
Oder eben alles an Audiomaterial hören, zu dem man auch die schriftliche Fassung hat: Hörbücher/Podcasts etc.
Und dann heißt es (je nach JLPT Level, den man anstrebt) hunderte/tausende Stunden Audio-Input!
Der Sprung von
N3 zu
N2 und dann zu
N1 (habe nur kurz ein paar Probeaufgaben gemacht) ist recht groß.
Bei N1 z.B. kommen die Begriffe, die in den Antworten ausgewählt werden müssen, im Audio nicht direkt vor. D.h. man muss wirklich verstehen was gesagt wird und kann nicht raten.
Bei allen Hörverständnisaufgaben kommt erschwerend hinzu, dass dieser Block (soweit ich weiß) am Ende des Tests abgefragt wird, obwohl gerade das Hören und Verstehen der Aufgaben die volle Konzentration verlangt.
Am ersten Hörbeispiel von N3 kann man auch gut erkennen, wie "gemein" die Fragen sein können, (auf つぎへ klicken, um zu den Höraufgaben zu springen). Das konkrete Beispiel ist zwar nicht schwer zu verstehen (wenn man konzentriert ist), aber man muss schon auf die Details achten. Bei N2/N1 wird das dann jeweils deutlich schwieriger. Bei allen Stufen gilt: man muss bis zum Ende des Audioclips sehr aufmerksam sein, da sich oft erst ganz am Ende entscheidet, welche Antwort stimmt.
Wundert mich daher nicht, dass viele Teilnehmer beim Hörverständnisteil scheitern/große Probleme haben.
Hilft also nur: Input, Input und nochmals Input
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