Genau so wie Kikunosuke es beschreibt, kann man das auch in beliebig vielen Mangas nachlesen.
Allerdings ist eine japanische Hochzeitsfeier, wie im Bekanntenkreis mehrfach gesehen, "etwas" aufwändiger. Zumindest die Brautleute, aber üblicherweise auch die Gäste, ziehen sich mehrfach um. Denn nachdem der Zettel im Rathaus abgegeben wurde, startet eine Serie von Feierlichkeiten:
- in der Kirche nach christlichen Motiven, mit Braut in Weiß und Bräutigam im westlichen Anzug, obwohl beide je zu 60% Shintoisten und 80% Buddhisten sind
- dann eine shintoistische Feier, diesmal in traditionell japanischen Kleidungsstücken
- wieder in anderer, ggf. etwas legererer Kleidung, für einen Hochzeitempfang
Wie auch immer, jeder feiert soweit der Geldbeutel reicht, und nacheinander mit verschiedenen Gruppen in verschiedenen Rahmen, aber im Kern ging's nur um das Stück Papier. (Scheidung geht gefühlt auch etwas einfacher. *hüstl*)
@TO: Wie habt Ihr die Hochzeitsfeiern Eurer japanischen Bekannten bisher erlebt?