Ich hab mich mittlerweile informiert und auch mal in die Hiragana Times reingeschaut.
Mittlerweile ist mir klar, wieso die Zeitschrift Glomaji so fördert. Meiner Meinung nach, ist der Schritt zur Glomaji-Entwicklung nicht nur sinnvoll, sondern auch logisch.
Es gibt ja ein paar Romaji-"Systeme", die das Problem haben, nicht einheitlich zu sein. Ein Japanisch-Lernender, der noch kein Hiragana/Katakana kann, wird öfters das Problem haben, dass er von den verschiedenen Systemen verwirrt ist und ihm Romaji schlussendlich nicht hilft, weil er trotzdem nicht weiß, wie man den Romaji-Text in zB Hiragana übersetzt.
Vermutlich ist sogar z.B. Hepburn nicht einheitlich und konsistent.
Es liegt daher nahe, dass eine Zeitschrift, die Romaji anbieten möchte, sich etwas konsistentes und einheitliches ausdenkt und es dann anders nennt. Würde sie ihr Romaji Hepburn nennen, wäre es wieder nicht eindeutig.
Ich denke, Not macht erfinderisch ... Sie wollten nur eine konsistente, mit einem festen Regelwerk, Romaji-Version entwickeln und haben sich anschließend gedacht, wieso sie das nicht gleich versuchen zu verbreiten ... Und zwar Global
Macht Sinn!