@Sorcerer88
Zitat:ich denke, genauer geht es nicht... das japanische schriftsystem ist halt nicht dafür gedacht fremde worte zu beschreiben.
Sicher, das "japanische" Schriftsystem, welches zu 100% chinesisch bzw. im Falle der kana, der kokuji etc. sinitisch ist - sprich 0% Urjapanisches enthält -, ist "nicht dafür gedacht, fremde Worte zu schreiben", welche doch glatt weit mehr als die Hälfte des Wortschatzes des modernen Jap. ausmachen. Ganz sicher...
Man könnte natürlich auch wieder mit den wunderbaren 神代文字 die reine Sprache Yamatos schreiben... aber, nein, wer würde denn heute noch glauben, daß mit dem "Zeitalter der Götter" das 15. Jhd. gemeint ist?
@Otaka
Zitat:Im Übrigen ist kein Schriftsystem dazu fähig, ein anderes bis ins letzte Detail zu ersetzen.
Solange es sich beim Ersetzten sowie beim Ersetzenden um phonographische Schriftsysteme handelt, warum nicht? Warum sollte man nicht in der Lage sein, z.B. Futhark oder so exakt und eineindeutig (kein Schreibfehler...) mit einer Form der Lateinschrift wiederzugeben? Bei einem logographischen und einem phonographischen System bekäme man es sicher mit einigen Problemen zu tun... aber so universell wie deine Aussage klingt, ist es m.E. nicht.
Zitat:(geschlossene Silben, sind Silben, die auf einen (oder mehrere) Vokal(e) enden)
geschlossen = auf einen Konsonanten endend
offen = auf einen (Semi-)Vokal endend
Ansonsten: Jo, オイプリオ klingt erstmal koscher.