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Bonn, Köln oder doch Düsseldorf?
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Kasu


Beiträge: 379
Beitrag #21
RE: Bonn, Köln oder doch Düsseldorf?
(10.08.14 11:41)Woa de Lodela schrieb:  Die entsprechende sprachliche Kompetenz vorausgesetzt, dürfte es vielleicht sogar möglich sein, mit einem fachfremden Bachelor gleich einen Master in Japanologie anzufangen. Da möchte ich aber nichts Falsches sagen. Hast du dich damit schon einmal beschäftigt?
Hier in D'dorf geht das auf jeden Fall, das Japanisch sollte aber ungefähr dem Niveau des N2 entsprechen und man muss mit der Bewerbung auch ein Forschungsprojekt einreichen; das müsste dann zum Institut passen. Die meisten anderen Unis sind aber glaube ich etwas strenger. Was sonst noch geht mit entsprechender sozialwissenschaftlicher Vorbildung sind der Master in Duisburg und der englischsprachige Ostasien-Master in Frankfurt.

IceT, es bieten noch ein paar mehr Unis Japan-bezogene Studiengänge an, ich schätze mal, Ahri ist örtlich ein wenig gebunden. Sonst kämen natürlich auch Berlin, Hamburg, Trier, München, Erlangen, Tübingen, Heidelberg, Frankfurt, Bochum, Duisburg, Bremen und Wiesbaden in Frage (und alles, was ich vergessen habe zwinker )
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 10.08.14 15:01 von Kasu.)
10.08.14 15:00
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Ahri


Beiträge: 22
Beitrag #22
RE: Bonn, Köln oder doch Düsseldorf?
Hallo Zusammen!

@Woa de Lodela:
Ja, mit dem Gedanken den Master ebenfalls zu machen, habe ich natürlich auch schon gespielt. Ich werde allerdings erst schauen, wie der Bachelor verläuft. Oh ja! Also wenn ich es finanziell schaffe, möchte ich natürlich ein Jahr statt nur einem Semester nach Japan gehen. Ich vermute stark, dass es sich nicht nur äußerst positiv auf meine Sprachkompetenz auswirken wird, sondern sich auch super auf'm Lebenslauf macht. Das mit dem fachfremden Bachelor funktioniert leider nicht - denn ich hab' bis auf kleine anfängliche Kenntnisse, keine Sprachkompetenz bis jetzt erworben. Ich meine, das Lesen und Schreiben von Hiragana und Katakana ist ja, wie ihr wahrscheinlich besser wisst als viele andere, nur ein minimaler Bruchteil....

@ IceT & Kasu:
Hört sich gut an mit Frankfurt... Aber genau wie du (Kasu) es schon festgestellt hast, so weit weg ziehen kann ich leider nicht. Ich will meinen Nebenjob behalten. DÜ, Bonn und Köln sind noch zum Pendeln annehmbar, aber Frankfurt usw. ist dann doch zu weit. Aber danke für die Info. =)


@Hellstorm:
Definitiv. Wenn sich die Möglichkeit bietet, werde ich natürlich liebend gern ein Praktikum machen. Fragt sich nur, ob man welche für die kurze Zeit der Semesterferien etwas findet. Ich meine, es nehmen kaum Unternehmen Studenten, die nur für 2-3 Monate verfügbar sind.
Und wie siehst das aus? Kann man in der Uni einfach in andere Vorlesungen gehen, z.B. als Japanologie in eine BWL Vorlesung? Und kriegt man das auch bescheinigt? Ich kenne Studienintegrale, ist das das gleiche? An meiner Uni gab's sowas nicht.
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 11.08.14 20:45 von Ahri.)
11.08.14 20:44
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Hellstorm


Beiträge: 3.925
Beitrag #23
RE: Bonn, Köln oder doch Düsseldorf?
(11.08.14 20:44)Ahri schrieb:  @Hellstorm:
Definitiv. Wenn sich die Möglichkeit bietet, werde ich natürlich liebend gern ein Praktikum machen. Fragt sich nur, ob man welche für die kurze Zeit der Semesterferien etwas findet. Ich meine, es nehmen kaum Unternehmen Studenten, die nur für 2-3 Monate verfügbar sind.

Das Problem haben die meisten Studenten. Da hilft nur ein Urlaubssemester.

(11.08.14 20:44)Ahri schrieb:  Und wie siehst das aus? Kann man in der Uni einfach in andere Vorlesungen gehen, z.B. als Japanologie in eine BWL Vorlesung? Und kriegt man das auch bescheinigt? Ich kenne Studienintegrale, ist das das gleiche? An meiner Uni gab's sowas nicht.

Es kommt drauf an, bei mir gab es einen Bereich, wo man zwangsweise bestimmte Kurse aus anderen Fachbereichen machen musste. Das waren oft aber speziell dafür irgendwelche Kurse.

Hereinsetzen kann man sich aber praktisch immer. Du kennst doch Vorlesungen, woher weiß man denn bei 500 Leuten, wer dazu gehört und wer nicht? Wenn es nur um das Lernen geht ist das sicherlich kein Problem. Ich habe auch viele Kurse gemacht, die ich nicht anrechnen konnte.

やられてなくてもやり返す!八つ当たりだ!
11.08.14 21:30
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Kasu


Beiträge: 379
Beitrag #24
RE: Bonn, Köln oder doch Düsseldorf?
(11.08.14 20:44)Ahri schrieb:  Und wie siehst das aus? Kann man in der Uni einfach in andere Vorlesungen gehen, z.B. als Japanologie in eine BWL Vorlesung? Und kriegt man das auch bescheinigt? Ich kenne Studienintegrale, ist das das gleiche? An meiner Uni gab's sowas nicht.
Kommt drauf an, wie die Uni das regelt. In D'dorf gibt es zum Beispiel einen fächerübergreifenden Wahlpflichtbereich, in dem man prinzipiell fast alles machen kann. Natürlich bevorzugen die Fächer ihre eigenen Leute, sodass man bei sehr überlaufenen Kursen eher nicht reinkommt, aber es gibt schon viel Angebot. Ich habe zum Beispiel dieses Semester etwas bei den Sozialwissenschaftlern belegt, das mit meinem Studiengang wirklich gar nichts zu tun hatte zwinker Angebote aus der BWL und VWL gibt es auch recht viele. Zum Bachelor in Düsseldorf wird auch ein VWL-Schwerpunkt angeboten, allerdings habe ich da am Rande mal mitbekommen, dass die Leute, die das machen, wohl nicht so zufrieden mit dem Angebot sind bzw. es scheinbar nicht so gut in den Stundenplan eingepasst ist. Da müsstest du dich dann wohl mal bei der Fachschaft oder so erkundigen, ob das Sinn macht.

Ansonsten gibt es wahrscheinlich an allen Unis ein Career Center (heißt natürlich je nach Uni anders), wo dann auch Blockveranstaltungen etc. zur Berufsqualifikation angeboten werden. Da gibt es dann auch immer mal wieder so Sachen wie "Marketing für Geisteswissenschaftler" etc. Bisher habe ich solche Angebote aus Zeitmangel eher sparsam angenommen, aber wenn ich nächstes Jahr aus Japan zurückkomme, habe ich nur noch Hausarbeiten offen, aber keine Kurse mehr und werde mir dann wohl einiges davon in den Stundenplan legen zwinker
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 12.08.14 06:29 von Kasu.)
12.08.14 06:28
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Woa de Lodela


Beiträge: 1.539
Beitrag #25
RE: Bonn, Köln oder doch Düsseldorf?
Muss man im Bachelor nicht normalerweise sogar Veranstaltungen anderer Bereiche belegen? War bei uns zumindest so. Ganze 30 CP mussten das sein, viel zu viel. Aber so ist das halt. Man wird aufgrund irgendwelcher Studienordnungen vom Lernen wirklich sinnvoller Dinge effektiv abgehalten. Ich bin froh, dass ich das Theater nicht mehr mitmachen muss (komplett scheinfrei und schreibe gerade meine MA-Arbeit hoho ).
12.08.14 07:24
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Kasu


Beiträge: 379
Beitrag #26
RE: Bonn, Köln oder doch Düsseldorf?
In meinem Bachelor musste ich das nicht. Es gab zwar einen Bereich für "Schlüsselkompetenzen", aber den konnte man komplett durch einen Auslandsaufenthalt füllen, der auch nicht danach abgerechnet wurde, ob man an einer Uni was gemacht hatte, sondern rein nach Zeit(!). Solange Länder bereist wurden, die für das Studium relevant waren, reichte das wohl.

In Düsseldorf im Bachelor gehört ein Wahlpflichtbereich dazu (im Master übrigens auch). Es gibt aber auch Veranstaltungen vom Fach, die dafür angeboten und angerechnet werden (dürfen nur keinem regulären Modul des Fachs zugeordnet sein). Außerdem ist es meine ich auch so, dass die Veranstaltungen nur nicht zu einem Modell des Hauptfachs gehören dürfen, man kann also wohl den Wahlpflichtbereich einfach mit zusätzlichen Veranstaltungen des Nebenfachs auffüllen.
12.08.14 16:54
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Ahri


Beiträge: 22
Beitrag #27
RE: Bonn, Köln oder doch Düsseldorf?
@Hellstorm:
Ich werd's auf jeden Fall mal in Erwägung ziehen, mich in andere Vorlesungen zu setzen. Ich vermute, dass ich aber erst schauen muss wie ich mit dem Hauptstudium vorankomme. Japanisch lernt sich ja nicht von alleine hoho

@Kasu:
Hmm, also Düsseldorf ist da ja echt engagiert... Hoffe, dass es bei den anderen Unis auch so ist. Denn ich tendiere mittlerweile nach Bonn. Das liegt aber hauptsächlich daran, dass ich dann Pendeln kann und meinen Nebenjob behalte. Ich muss unbedinngt nebenbei arbeiten, da ich vom schlimmsten Fall ausgehe, falls ich kein Stipendium bekomme. Und Bonn ist ja auch sich keine schlechte Wahl, denke ich. Wow, ich beneide dich, dass du schon nächstes Jahr nach Japan fliegst.

@ Woa de Lodela:
Ohh, ich beneide euch alle. Alle sind an der Master Thesis dran... Darf ich fragen in welchen Fachbereich du unterwegs bist?


Leute, ich denke, dass ich meine Entscheidung getroffen habe - ich werde wohl nach Bonn gehen. Es steht noch nicht zu 100% fest, ich werd's noch ein bisschen überdenken, aber eine starke Tendenz geht nach Bonn. Teils aus finanziellen Gründen (kein Umzug, Nebenjobbehalten) un auch aus dem Grund, weil ich dort alles habe was ich brauche, nicht mehr und nicht weniger (Asienwissenschaften + Japanisch). Ich hoffe sehr, dass ich auf dem richtigen Weg bin =)
13.08.14 20:25
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Kasu


Beiträge: 379
Beitrag #28
RE: Bonn, Köln oder doch Düsseldorf?
Ich fliege nächsten Monat nach Japan, nicht nächstes Jahr zwinker

Ohne deine Standortwahl beeinflussen zu wollen, finde ich es aber ein wenig merkwürdig, dass du dich so sehr an den einen Nebenjob klammerst. Nebenjobs findet man überall. Ich musste mir auch wieder etwas neues suchen, nachdem ich die Uni gewechselt hatte und es war wirklich nicht unmöglich, an etwas zu kommen. Was ist das denn für ein krasser Nebenjob, dass du da so unbedingt nicht weg willst, wenn man fragen darf?
Da du dir ja auch so viele Gedanken um deine (berufliche) Zukunft machst, würde ich dir in jedem Fall raten, dich dann in Bonn umzusehen, ob es nicht vielleicht etwas gibt, was aus dieser Sicht vielleicht besser passt.

Und dazu möchte ich noch anmerken: du wirst zwar bei einem Japanaufenthalt ein gewisses Startkapital brauchen, damit du überhaupt ein Visum für Japan bekommst, aber es gibt auch in Japan Nebenjobs. Einige Unis verbieten das zwar wohl offiziell, aber es scheint da doch immer noch einige Schlupflöcher zu geben (und man kann sich ja schon vorher informieren, wo das verboten ist und sich dann eben nicht dafür bewerben). Und Stipendien sind auch nicht so unmöglich zu bekommen; ich kenne echt nur ganz wenige Leute, die wirklich gar kein wie auch immer geartetes Stipendium hatten. Im Gegenteil frage ich mich bei manchen Personen schon ab und zu (und ja, da bin ich dann schon neidisch und nein, ich meine nicht BAFöG), warum denen eigentlich so viel Geld in den Arsch geblasen wird, obwohl ihre Noten nicht gerade das Gelbe vom Ei sind und sie auch sonst kein übermäßiges Engagement aufweisen.
14.08.14 10:27
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Hachiko
Gast

 
Beitrag #29
RE: Bonn, Köln oder doch Düsseldorf?
(14.08.14 10:27)Kasu schrieb:  Ich fliege nächsten Monat nach Japan, nicht nächstes Jahr zwinker

Im Gegenteil frage ich mich bei manchen Personen schon ab und zu (und ja, da bin ich dann schon neidisch und nein, ich meine nicht BAFöG), warum denen eigentlich so viel Geld in den Arsch geblasen wird, obwohl ihre Noten nicht gerade das Gelbe vom Ei sind und sie auch sonst kein übermäßiges Engagement aufweisen.

Deine Frage kann so beantwortet werden: mit der richtigen Dosierung Vitamin B ist alles möglich und nichts unmöglich.hohohoho
14.08.14 15:02
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Woa de Lodela


Beiträge: 1.539
Beitrag #30
RE: Bonn, Köln oder doch Düsseldorf?
Ich war teilweise auch bass erstaunt, welche Studenten ein wirklich großzügiges Stipendium für ein ganzes Jahr in Japan zuerkannt bekamen. Das konnte ich mir nicht wirklich erklären, zumal die betreffenden Personen keine besonders guten Noten, kein besonderes Sprachtalent, keine Geldprobleme (arme Eltern etc.), keine außeruniversitären Aktivitäten, die von Belang wären, und wohl auch kein Vitamin B vorweisen konnten. Vielleicht entscheidet vielfach einfach die Sympathie bzw. die Antipathie bei der Vergabe eines Stipendiums.

Helfen soll es angeblich, wenn man nach der Bewerbung mittels Telefonanruf häufig nach dem Stand der Dinge erkundigt und somit sein ernsthaftes Interesse an dem Stipendium bekundet. Ich denke aber nicht, dass das immer funktioniert und übernehme auch keine Erfolgsgarantie. hoho
14.08.14 17:16
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Bonn, Köln oder doch Düsseldorf?
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