Hallo und willkommen im Forum!
Letztlich hängt es wirklich nur von deinen persönlichen Vorlieben ab. Wenn dir China/Chinesen nicht so gut gefallen, wird es natürlich schwierig. Vergiss aber nicht, dass es noch Taiwan gibt, obwohl man dort nicht seine berufliche Zukunft drauf aufbauen sollte
Letztlich studierst du ja einen Schwerpunkt, wo du nachher wahrscheinlich beruflich mit diesen Menschen zu tun haben wirst. Wenn es dann zwischenmenschlich etwas schwierig wird, zerstört das natürlich auch die eigene Motivation.
Welches jetzt allerdings beruflich besser ist, ist schwer zu sagen... China ist zwar irgendwie „im Aufwind“, allerdings würde ich das schon eher als Ding der Vergangenheit abtun. Im Moment sieht man in China ja eher ein abschwächendes Wachstum... wer weiß, wie das dann in 10-20 Jahren ist? Kann/will die chinesische Regierung überhaupt notwendige Reformen durchführen?
In Japan hast du halt schon eine starke Wirtschaft, die allerdings stagniert. Allerdings warst du noch nicht in Japan, weißt also gar nicht, wie dir das dort gefällt. Ich kenne auch einige Leute, die mit der direkteren chinesischen Kultur etwas besser zurechtkamen.
In beiden Fällen ist es eher so, dass man als reiner Asienwissenschaftler beruflich tendenziell eher Schwierigkeiten bekommt (bzw. der Berufseinstieg recht hart wird). Ich würde mir zuerst einmal überlegen, was du später überhaupt damit machen möchtest... welche Berufe interessieren dich usw. Das ist erst einmal wichtiger als die Sprache an sich, und ob das Studium der Asienwissenschaften überhaupt dafür etwas bringt.