Zitat:Es endete in einer katastrophalen Inflation
Diese Inflation ist heute die Produktion. Wir haben lediglich den gegensätzlichen Fall der damals vorherrschte. Früher war das beinahe Geld wertlos, heute ist es der Überschuss an Gütern. Bei all den Luxusgütern geht der echte Wert von Nahrung und Wasser einfach unter, wie die einzelne Reichsmark.
Wer den Überschuss(=Abfall=mehr unnötige Arbeit) mit noch mehr Arbeit kompensieren möchte(wie damals mit mehr Geld) hat eigentlich die Geschichte immer noch nicht begriffen, es funktioniert nicht.
So etwas geht bloß an die doch sehr begrenzten Ressourcen. Wir wissen noch nicht einmal was bei so einer dauerhaften übermäßigen Nutzung des Nährbodens passieren würde, wenn es weiterhin so belastet wird. Gerade Japan dürfte mit seiner ziemlich kleinen Fläche Land ziemliche Probleme bekommen, falls sich herausstellen sollte dass der Nährboden mangels Mineralien stirbt. Im Gegensatz zu Geld kann man Nahrung auch nicht drucken,
ungeplantes drucken von Geld geht auch in die Hose, das wissen wir ziemlich gut. Wer sich jedoch mal ordentlich damit auseinandersetzt, wird nicht dieselben Fehler noch einmal begehen und auch mal den Geldfluss so steuern das es nicht in einer derartigen Katastrophe endet.
Ich stimme zudem nicht direkt damit überein das es sich um keine Umverteilung handelt, wie der Gast schrieb, aber wer kein Geld hat klaut sich das Brot eben zusammen. Der Mensch besorgt sich schon das zum überleben Notwendigste, dabei wird die Ordnung jedoch untergehen. Insofern ist es auch keine Lebenssichernde Maßnahme mehr. Es ist aber auch nichts neues das in 3. Welt Ländern tatsächlich mangels Geld gestorben wird, weil es deswegen auch nicht genügend Nahrung dort gibt. Dieses ganze Tralala, wegen ein Fetzen Papier. Faktisch wertlos.
Eine Umverteilung findet also schon statt: Der Überschuss wird vom Müllberg, den niemand haben mag, zum hungernden Menschen in der Pampa umverteilt, weil das Überschüssige Geld der Reichen sich ebenso nach unten verteilt wird. Jemand der vorher nichts hatte, hat natürlich wieder etwas, wie beschrieben spielt Diebstahl in Sachen Verteilung jedoch auch eine Rolle und ist miteinzurechnen.
TL;DR: Zum Thema Steuer und Finanzierung gibt es im Netz aber etliche Fachbücher und Beiträge. Technisch gesehen ist die Frage, wer denn danach noch arbeiten gehen würde, eigentlich die einzige ernst zu nehmende Frage. Weil sie eine Vertrauensfrage ist, und damit stark auf Mentalität, Kultur & Wertedenken ankommt, ist sie im Bezug auf Japan auch wieder eine sehr interessante. Zu beachten gilt jedoch dass viele Jobs purer Luxus(Unterhaltungsmedien sind ein gutes Beispiel...) sind oder generell unsinnvoll(Beispielsweise zum reinen Erhalt der Beschäftigung; Überschuss).
Betrachte das Thema mit meiner Begründung von mir aus als Fadenscheinig, mein Interesse an besagten Informationen bleibt trotzdem bestehen, auch Eckpunkte wie von adv aufgeführt sind doch schon einmal etwas...
Das Thema des BGE's trifft wohl einfach einmal mehr den Nerv der Leser und weckt das tiefe Bedürfnis unser Gegenüber mit den (stets aus eigener Sicht) besseren Informationen zu versorgen.