Beitrag #31

Wenn er unbedingt später mal nach Japan ziehen möchte:
Erklär ihm am besten mal beiläufig, dass man am einfachsten nur mit abgeschlossenem Hochschulstudium dort Fuß fassen kann. Dann wird er die Schule sicher nicht vernachlässigen, er will ja mal aufs Gymnasium um studieren zu können.
Hat bei mir damals - mit anderer Motivation - vorzüglich geklappt.

Beitrag #32

Ich hab zwar nicht alle Beiträge gelsen, schließe mich aber der mehrheitlichen Meinung zum großteil an!
Umso früher man anfängt desto einfacher ist es! Ein "zu früh" gibt es meiner Meinuung nach grad bei Sparchen nicht. Ich werde(sofern ich dann mal Kinder habe) meine Kinder auf jedenfall Bilingual-Erziehen, hoffentlich kann ich bis dahin gut genug Japanisch, denn in Wien haben wir sogar japanische Kindergärten und Schulen.

Karteikarten können grad bei Kindern auf verschieden Arten beim Lernen eingesetzt werden. Ich habe mir selbst Karteikarten "angefertigt" und lerne mit diesen die wichtigsten Kanji und auch Vokabel. In deinem Fall könntest du verschiedene Farben für verschiedene "Kategorien" verwenden (zum Beispiel: Rot-Kanji, Blau-Verben, Gelb-Adjektive,Weiß-Nomen) und eine Art Brettspiel basteln. Je nachdem auf welchem Feld der Spieler landet zieht er eine Karte mit der entsprechenden Farbe, ist die Antwort richtig darf er nochmal würfeln ist die Antwort falsch kommt der Nächste dran. SO ähnlich wie bei Trivial Pursuit. Ich arbeite gerade selbst daran sowas umzusetzten. ^^

Beitrag #33

@Usagi:
Nur als kurzen Einwurf. Ich würde Deutsch/Englisch als Erziehungskombination empfehlen und nicht meinen Kindern japanisch beibringen, solange ich mit keiner/m Japaner/in verheiratet bin! Man selbst wird die Sprache niemals gut genug beherrschen, um sie wirklich dem Kind bei zu bringen. Damit richtest du im Extremfall höchstens Schaden an...

Beitrag #34

Selbst Englisch ist doch nicht zu empfehlen, wenn nicht von einem Muttersprachler. Ich sehe da auch gar keinen Sinn drin. Das Kind lernt Englisch doch schon in der Schule, und wenn man nicht selber auf Muttersprachenniveau Englisch spricht, wird das Kind doch auch nicht besser als man selber werden.

Und ich frage mich eher, wieso man seinem Kind unbedingt Japanisch als Kind beibringen will. Nur weil man selber so japanverrückt ist? Die allermeisten Eltern erziehen ihre Eltern doch auch nicht auf Englisch.
Ich finde es zwar gut, ein Kind später in einen Kurs zu stecken (wenn es Spaß daran hat), aber das irgendwie nur aufgrund seiner eigenen Begeisterung auf Japanisch erziehen zu wollen, finde ich schon etwas merkwürdig.

Beitrag #35

Ich finde es ebenfalls Blödsinn, ein Kind in einer Fremdsprache zu erziehen, wenn man kein Muttersprachler ist. Das wird ja schon im Hochdeutschen ein Problem, wenn man aus einer Dialektecke kommt und Hochdeutsch erst auf der Uni etc. "gelernt" hat.
Zweisprachig bei Muttersprachlern ist allerdings super.
Ganz schlimm wird es, wenn das Kind die Sprachlaunen der Eltern ausbaden muss und eine Sprache ohne jeglichen Bezug zu einem Land lernen soll. Arme Kinder.

Beitrag #36

Jo, dem kann ich nur zustimmen. Im erweiterten Freundeskreis hatte auch mal ein Pärchen die Idee, ihre neugeborenen Zwillinge bilingual Deutsch/Englisch zu erziehen, was bei uns allen für heftiges Kopfschütteln gesorgt hatte. Sie sind dann aber doch recht schnell wieder zur Vernunft gekommen und haben es seingelassen.

Mit solchen Sachen sollte man sehr vorsichtig sein, denn man macht letzten Endes mehr kaputt als dass man hilft.

Beitrag #37

Eine Alternative ist sich ein Kindermädchen zu suchen, dass mit den Kindern in der gewünschten Zweitsprache redet. (Sollte natürlich auch Muttersprachler sein)

Beitrag #38

Ich finde es auch merkwürdig, dass ein 8jähriges Kind schon so japanbegeistert sein kann, woher hat es denn diese Begeisterung.
Nehme auch eher an, dass da ein Elternteil sehr stark an Japan interessiert ist, aus welchem Grunde auch immer.

Beitrag #39

(18.01.12 17:02)Hachiko schrieb:  Ich finde es auch merkwürdig, dass ein 8jähriges Kind schon so japanbegeistert sein kann, woher hat es denn diese Begeisterung. Nehme auch eher an, dass da ein Elternteil sehr stark an Japan interessiert ist, aus welchem Grunde auch immer.

Wieso "auch"? o__O

Sag mal, Hachiko, kann es sein, dass du manchmal absichtlich merkwürdige Beiträge schreibst bzw. falsch verstehst? Ich kann mich des Eindrucks nicht erwehren...

Beitrag #40

(18.01.12 17:02)Hachiko schrieb:  Ich finde es auch merkwürdig, dass ein 8jähriges Kind schon so japanbegeistert sein kann, woher hat es denn diese Begeisterung.
Nehme auch eher an, dass da ein Elternteil sehr stark an Japan interessiert ist, aus welchem Grunde auch immer.

Auch wenn das für dich vielleicht schwer vorstellbar sein mag, warum auch immer, aber nicht alle Vorlieben von Kindern werden von den Eltern forciert. Auch ein 8jähriges Kind kann schon ganz andere Einflüsse haben, die in ihm bestimmte Interessen hervor rufen. Beispielsweise war ich als Kind total Naturwissenschaftsbegeistert und meine Eltern haben in dem Gebiet überhaupt keine Ahnung und auch nur wenig Interesse. Wie bin ich darauf gekommen? Ganz einfach, ich hatte Freunde, die in dem Bereich schon vor mir sehr interessiert waren und - ganz plattes Beispiel: ich habe gern und viel Lustige Taschenbücher gelesen und wer sich mal anschaut, was da alles an kuriosen Erfindungen zu sehen ist und wie viel in den Comics auf diverse Phänomene mehr oder weniger richtig eingegangen wird, der muss sich dann nicht wundern, wenn ein Kind daran Interesse hat.

Außerdem hatte ich als Kind zum Beispiel mehrere Kinder-Lexika und in denen haben mir eben die Sachen am besten gefallen, die sich mit Wissenschaft auseinandersetzen. Was, wenn das beim Sohn der Threaderstellerin jetzt nicht ganz so war, sondern er eben die Einträge zum fernen Osten am coolsten fand? Das kann ein Kind auch, ohne dass die Eltern ihm diesen einen Aspekt besonders schmackhaft machen.