Ich habe früher Jui-Jitsu bis zum braunen Gürtel gemacht und mache heute Shaolin.
Und ich muss wirklich mal bei allem Respekt, den ich wirklich gegenüber anderen Kampfkünste habe, sagen: Das heutige Karate ist keine Selbstverteidigung mehr! Natürlich gibt es noch Schulen, die es so unterrichten, aber es ist leider sehr zum Schau-Sport geworden... Und ich kann das mit Sicherheit sagen, da ich mich früher(d.h. vor meinem Umzug vor ein paar Jahren) sehr viel gegen sogenannte "Karate Kämpfer" verteidigen mussten, die ernsthaft dachten, sie könnten auch nur annährend einen wirkungsvollen Karate-Stil mit dem was heute überall gelehrt wird!
Aber natürlich sage ich nichts gegen die Karate Schulen, die es noch so unterrichten, dass man sich damit wirklich wirkungsvoll
verteidigen kann. Denn es geht ja nicht ums Angreifen. Von daher sind auch Wettkämpfe(zumindest meiner Auffassung nach) schwachsinn. Habe mich auch immer geweigert daran teilzunehmen....
Und dazu stehe ich auch, denn man sollte doch eigentlich so etwas nur anwenden, wenn man es auch wirklich braucht, sehe ich zumindest so. Und selbst dann ist es nicht mal immer nötig. Das ist auch die Philosophie die hier angesprochen wurde des "nicht kämpfens". Wenn man z.B. auf der Straße angegriffen wird ist es ja nicht nötig, dass ich ihn sofort irgendwelche Nerven durchtrenne oder so, sondern meistens reicht (hier in Deutschland zumindest) schon ein Tritt in den Solarplexus, dass Ruhe ist(meiner Erfahrung nach).
Ich habe interessanterweise die Erfahrung gemacht, dass je mehr man kann man weniger davon in einer Gefahrensituation anwendet. Liegt, denke ich, daran, dass man es einfach besser einschätzen kann...Na ja, ist ja auch ein Hauptpunkt von Kampfkünsten.