Zitat:Aber ganz im Gegentum! Wenn man sich das nämlich angewöhnt, wird man es nicht mehr so schnell los. Am Anfang mag das Wurst sein
Stimmt. Das ist auch
der Punkt!
Ich glaube, hier muss man 2 Personenkreise unterscheiden. Der Anfänger und der Fortgeschrittene.
Als Fortgeschrittene sehe ich die Leute, die bereits eine halbwegs flüssige Unterhaltung hinbekommen und die Basisgrammatik einigermaßen draufhaben. Na, die können einfach ihren japanischen Gesprächspartner (oder mehrere) fragen und alles ist (wird) gut.
Irgendwie gibt es da keine richtige Regel, da muss man sich über die Erfahrung "hineinschaukeln". Wo manche "boku" als angenehm empfinden, finden andere "watashi" besser und irgendwann entscheidet man sich und hat seinen eigenen Stil. Das geht nur über Erfahrung.
Das gleiche gilt z.B. mit der Häufigkeit der Verwendung des Rentakei als Abschluss oder Verwendung von "no".
Diejenigen, die (fast) ausschließlich weiblichen Kontakt haben, schliddern natürlich schneller in die weibliche Sprache (Nachahmeffekt). Also immer schön Feedback holen oder noch besser: auch männliche Gesprächspartner kontaktieren.
Mit Vorsicht, denke ich sollten die Anfänger an diese Dinge herangehen. Sich nach der 4. Lektion Gedanken zu machen, ob man "anata" oder "kimi" verwenden soll, oder eine Frage mit "ka" oder "no" abzuschliessen, halte ich in diesem Stadium und noch lange danach für unwichtig. Obwohl ich verstehe, dass gerade Jüngere schnell auf die "cool"-Schiene (Slang) kommen wollen.