junti
Beiträge: 1.565
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RE: Woerterbuecher
moustique, ich habe deine Datei gerade ausprobiert und sehe nicht, wo mir das irgendwie gross helfen soll. Man kann genauso gut auf wadoku.de z.B. nachschlagen und bekommt leichter verstaendliche, besser weiterzuverwendende Informationen. Was ist der Sinn deiner Datei?
http://www.flickr.com/photos/junti/
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12.09.13 02:38 |
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Woa de Lodela
Beiträge: 1.539
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RE: Woerterbuecher
Die Beispelseiten sind doch gut, verstehe nicht, wo das Problem ist. Erfüllen ihren Zweck. Beispielsätze sind auch dabei.
Was das Ganze jetzt soll, verstehe ich allerdings auch nicht. So schwer ist es doch gar nicht, mit solchen Büchern zu arbeiten.
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12.09.13 06:09 |
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torquato
Beiträge: 2.823
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RE: Woerterbuecher
@WdL
Willkommen zurück aus dem Urlaub.
Die Scan-Dateien aus dem Thread meint junti nicht. Er meint DIE andere 'moustique-Datei'.
Das B in Rassismus steht für Bildung.
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12.09.13 06:23 |
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Woa de Lodela
Beiträge: 1.539
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RE: Woerterbuecher
Hehe, danke.^^
Ach so. Die andere Datei kann ihren Sinn haben, wenn sie an die individuellen Bedürfnisse des Verfassers angepasst ist. Das heißt natürlich nicht, dass jeder etwas damit anfangen kann. Wobei es natürlich durchaus Richtlinien für Termdatenbanken gibt, die durchaus sinnvoll sind und an die man sich halten kann, wenn man denn so etwas zu erstellen gedenkt (empfehlenswert ist die Lektüre von z.B. "Einführung in die Terminologiearbeit" von Arntz/Picht). Eine reine Auflistung von Wörtern bei Gegenüberstellung einer Liste von möglichen Übersetzungen halte ich für wenig sinnvoll, aber das ist nur meine Meinung dazu. Man weiß nicht, was sich moustique dabei gedacht hat und wofür er die Datei erstellt hat.
Edit: Typo
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 13.09.13 08:01 von Woa de Lodela.)
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12.09.13 08:05 |
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moustique
Beiträge: 1.811
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RE: Woerterbuecher
Ich weiss wohl wofuer ich es tat und noch tue.
Aber es ist nicht schlimm. Es hat keinen Sinn darueber zu diskutieren.
Autoren tun das in der Regel auch nicht.
Wer die Tuer nicht aufmacht, wird niemals wissen was dahinter steckt.
Ausprobieren, und wenn es nichts ist, loeschen.
Kostet nichts.
Das ist ja die Dogma des Internet.
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12.09.13 08:34 |
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Leo Nemeaeus
Inaktiv
Beiträge: 75
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RE: Woerterbuecher
"Man sagte dass wadoku.de zB nicht gut waere fuer die Suche mit deutschen Begriffen.
Warum?
Weil ein JD Woerterbuch, anscheinend das japanische Wort ins Deutsche uebersetzt.
Aber dass umgekehrt das Deutsche Wort nicht den richtigen Sinn des japanischen Wortes wiedergibt.
Ist das logisch?
Also wenn A gleich B ist, muss B auch A sein."
Sind das rhetorische Fragen oder echte Fragen?
In beiden Fällen: Warum stellst du sie?
Nemeaeus.
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12.09.13 23:56 |
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Reizouko
Beiträge: 634
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RE: Woerterbuecher
(12.09.13 23:56)Leo Nemeaeus schrieb: "Man sagte dass wadoku.de zB nicht gut waere fuer die Suche mit deutschen Begriffen.
Warum?
Weil ein JD Woerterbuch, anscheinend das japanische Wort ins Deutsche uebersetzt.
Aber dass umgekehrt das Deutsche Wort nicht den richtigen Sinn des japanischen Wortes wiedergibt.
Ist das logisch?
Also wenn A gleich B ist, muss B auch A sein."
Sind das rhetorische Fragen oder echte Fragen?
In beiden Fällen: Warum stellst du sie?
Nemeaeus.
Um es an einem Beispiel zu verdeutlichen:
探す: 2 Ergebnisse
suchen: 38 Ergebnisse
Wadoku ist so aufgebaut, dass auf ein japanisches Wort 5 oder mehr halbrichtige Deutsche übersetzungen kommen und damit nicht für Deutsch-Japanisch geeignet.
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13.09.13 00:13 |
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Hellstorm
Beiträge: 3.925
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RE: Woerterbuecher
Das Problem bei Wadoku ist ja auch, dass in das japanische Feld nur ein einziges Wort kommt (gut, eventuell mit Schreibvarianten, aber das ist egal), aber in das deutsche Feld dann 10-20 Übersetzungen, zusätzlich mit Erklärungen usw. Da kann man natürlich nicht finden.
Eine Lösung wäre, alle deutschen Felder getrennt zu haben, d.h.:
探す
D1: suchen
D2: nachschauen
D3: nachschlagen
D4: fahnden
Wenn man dann nach „suchen“ sucht, wird nachschauen, nachschlagen usw. gar nicht angezeigt. Auch wäre es sinnvoll, nur einige wenige Übersetzungen als Hauptbedeutung für die Richtung D-J zu markieren. Wenn man z.B. nach „nachschlagen“ sucht, sollte eher NICHT 探す als Ergebnis kommen.
Naja, ich denke, es wäre schon möglich, Wadoku auch als Dokuwa möglich zu machen, aber dafür müsste erst mal der gesamte Datenbankaufbau umgebaut werden.
Was ich mir bei Wadoku ja wünschen würde, ist eine Art Wiki im Stil von Wiktionary. Wenn ich 探す suche, käme dann ein schöner selbstgeschriebener Eintrag mit Informationen zur Nutzung, zu ähnlichen Wörtern usw. Praktisch so wie ein käufliches Wörterbuch. Das größte Problem von Wadoku ist imho die strikt tabellarische Struktur.
やられてなくてもやり返す!八つ当たりだ!
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13.09.13 03:39 |
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Woa de Lodela
Beiträge: 1.539
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RE: Woerterbuecher
Es müsste so wie wiktionary sein.
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13.09.13 08:18 |
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moustique
Beiträge: 1.811
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RE: Woerterbuecher
Nunja, aber wieviel Aufwand ist das fuer den Autor, der ja im Ein-Mann-Betrieb arbeitet.
Ich hatte mal den Vorschlag geaeussert, im Kollektiv eine Datenbank zu erstellen.
Zu Anfang hatte ich Ulrich Apel das auch vorgeschlage, das Volk mit ins Boot zu nehmen, aber zu der Zeit wollte er gar nichts davon wissen. Nun tut er es. Doch viele helfen dennoch nicht mit.
Und all diese haetten schon laengst Weblio geschlagen.
Es ist viel Arbeit etwas anstaendiges auf die Beine zu bringen.
Es beginnt mit der Struktur. Diese kann sich im Laufe der Zeit aendern.
Um so mehr Daten man drin hat, muessen diese umkonvertiert werden.
Seine Datenbank hat Felder von varierender Laenge. Das heisst, ob da ein Wort drin steht oder tausend ist egal. Es gibt noch eine andere Form. Die feste Laenge. Da ist man beengt und kann nur soviel in ein Feld hineinpacken wie Zeichen reserviert werden.
Und wehrend man sich mit umbilden abgibt, fuegt man in dieser Zeit keinen neuen Begriffe hinzu.
Hauptbegriff und Nebenbegriff stehen bei wadoku.de schon drin. Jedenfalls standen sie in der Datei noch drin. Und auch zu welcher Sparte die Begriffe gehoerten.
In der Beispielseite EDJ gibt es Informationen, welches Wissensgebiet welches Wort verwendet.
Und es stehen ueberwiegend Nomen da drin. Will man ein Verb daraus machen, fuegt man suru an. Will man ein Adjektiv machen, kann man es mit -teki anfuegen tun.
"Suchen" zB ergab 38 Treffer. (ich hab deren 55).
Es ist aber nun so, dass man allgemein das Wort verwendet, was man bei seiner Methode als erstes verwendet hat. Dass "suchen" in Nebenuebersetzungen erscheint, und auch zum Hauptbegriff wird, wenn man es einzeln in ein Feld schreibt ist womoeglich verstaendlich.
Und der Autor hat auch noch damit zu kaempfen, das gelesene in Daten umzuwandeln, wenn das aus einem Buch kommt, die Kanji in Computercode zu finden. Ueber Radikal und Strichzahl. Die Phonetik herauszufinden und sich dabei sicher sein, keinen Fehler zu machen. Also ganz wie in meinem Verfahren.
Das ist sehr viel Arbeit die ein Einzelner tut fuer alle die es nicht tun.
Wie etwas besser aussehen koennte, ist leichter zu formulieren als es umzusetzen.
Koennt ihr das nachvollziehen.
Hier eine Seite eines DJ vom Begriff "suchen".
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 13.09.13 08:47 von moustique.)
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13.09.13 08:37 |
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