Zitat:Es ist allgemein unsinnig die Menschen nach der Abiturnote zu bewerten, da das Abitur eine allgemeine Pruefung ist, die in viele Themenbereiche abprueft. Wieviele faehige Wissenschaftler sollen wir denn noch verlieren, nur weil wir dem Abitur mehr Bedeuting zumessen, als es verdient hat?
Und bessere Aerzte kommen deswegen auch nicht raus, oder warum vergisst man hier und da mal das Operationsbesteck im Bauch des Patienten und leugnet es hinterher?
Hmm, als Unsinn würd ich das nun nicht grad bezeichnen, es ist immerhin eine bewährte Methode, um aus der Anzahl der Studienplatzbewerber auszusieben, irgendwelche Kriterien muß man dafür nun mal ansetzen. Seien wir doch lieber froh, daß sie nicht nach der Oberweite gehen, obwohl, das wäre für die Frauenquote von Vorteil...
Aber im Ernst, natürlich ist es wohl für viele Betroffene "ungerecht", aber so ist es nun mal: keine Lösung (nicht nur bei der Vergabe von Studienfächern, auch bei der Wahl in der Politik etc.) ist nun wirklich "gerecht" für alle, man kann sie nur so gestalten, daß sie möglichst nur minimal "ungerecht" wird. Und wie hier bereits gesagt wurde: ein NC von beispielsweise 0,9 ist nur ein "Durchschnittswert" und keine Hürde, die es um jeden Preis zu überspringen gilt. Dazu kommen ja auch noch Kriterien wie Wartesemester usw., und wenn sich weniger Studenten mit der entsprechenden Abi-Note melden, hat man doch auch noch Chancen...
Vielleicht ist das Risiko, angehende wertvolle Wissenschaftler zu verlieren ebensogroß, wenn sie mit 500 anderen in einen Hörsaal gepfercht werden, den Professor vorn deswegen kaum verstehen, und aus diesem Grund der Wissenschaft doch lieber "zum Abschied leise Servus" sagen...
Dr.med.chir. gokiburi, der übrigens sein Skalpell vermißt
, aber glücklicherweise noch eines hat, also keine Panik!