Woa de Lodela
Beiträge: 1.539
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RE: Wie lassen sich Studium und Japanisch lernen miteinander verbinden?
(28.10.14 13:29)Yano schrieb: Echt? Macht man das so? Wieviele Jahre kriegt man dann Zeit für, sagen wir, 400 Seiten? Mit nochmal 1000 Seiten Kommentar.
Natürlich keine 400 Seiten, aber wenn man eine Übersetzung als Hausarbeit oder auch als Abschlussarbeit macht, gibt man nicht einfach eine Übersetzung ab. Das muss eben vom Aufbau her eine richtige wissenschaftliche Arbeit sein, sonst wäre es ja keine und man bekäme den Schein/den Abschluss nicht. Und dazu gehört Einleitung, Fazit, Quellenangaben etc., wie bei allen anderen Arbeiten auch.
Zitat:Riesenviel Literatur zu wälzen, wochenlang nicht anderes zu machen als an einem Aufsatz zu schreiben, Tag und Nacht an kein anderes Thema zu denken, das hat mir als Student durchaus gefallen. Man kann da auch irgendwann eine Art Satori hiraku.
Klingt schön, klappt aber häufig leider nicht so, da man noch andere Sachen parallel machen muss. Klausuren vorbereiten u. schreiben, evtl. Job, ... und dann fängt auch das neue Semester schon wieder an und der ganze Terror geht von vorne los. Ich kenne das auch, dass man sich in ein Thema richtig vertieft und das auch Spaß macht, aber trotzdem war ich immer froh, wenn alles vorbei war. Und dann das Warten auf das Ergebnis... immer diese unterschwellige Angst, dass es evtl. nicht gereicht hat und man das Seminar noch mal machen muss, inkl. Anwesenheitspflicht und Referat etc. Na ja, so was meine ich halt.
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28.10.14 13:57 |
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UnDroid
Beiträge: 392
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RE: Wie lassen sich Studium und Japanisch lernen miteinander verbinden?
(28.10.14 13:57)Woa de Lodela schrieb: (28.10.14 13:29)Yano schrieb: Echt? Macht man das so? Wieviele Jahre kriegt man dann Zeit für, sagen wir, 400 Seiten? Mit nochmal 1000 Seiten Kommentar.
Natürlich keine 400 Seiten, aber wenn man eine Übersetzung als Hausarbeit oder auch als Abschlussarbeit macht, gibt man nicht einfach eine Übersetzung ab. Das muss eben vom Aufbau her eine richtige wissenschaftliche Arbeit sein, sonst wäre es ja keine und man bekäme den Schein/den Abschluss nicht. Und dazu gehört Einleitung, Fazit, Quellenangaben etc., wie bei allen anderen Arbeiten auch.
Erinnert mich immer an das hier:
mfg
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 28.10.14 14:24 von UnDroid.)
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28.10.14 14:24 |
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Hachiko
Gast
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RE: Wie lassen sich Studium und Japanisch lernen miteinander verbinden?
(28.10.14 13:57)Woa de Lodela schrieb: Klingt schön, klappt aber häufig leider nicht so, da man noch andere Sachen parallel machen muss. Klausuren vorbereiten u. schreiben, evtl. Job, ... und dann fängt auch das neue Semester schon wieder an und der ganze Terror geht von vorne los. Ich kenne das auch, dass man sich in ein Thema richtig vertieft und das auch Spaß macht, aber trotzdem war ich immer froh, wenn alles vorbei war. Und dann das Warten auf das Ergebnis... immer diese unterschwellige Angst, dass es evtl. nicht gereicht hat und man das Seminar noch mal machen muss, inkl. Anwesenheitspflicht und Referat etc. Na ja, so was meine ich halt.
In meinem Studiengang waren nicht die Klausuren das Schlimmste, sondern die Testate, die nach Gutdünken von einem karrieregeilen
Assi nach Lust und Laune entweder abgezeichnet wurden oder nicht, da regierte sehr oft die reinste Willkür, manchmal, je nach Prüfer,
der reinste Psychoterror. Bei Klausuren allerdings konnte ich oft nach abgegebenem Blatt sehr gut einschätzen, wie
sie so gelaufen waren, von sehr gut bis zu be.... und meistens hat sich das dann auch bei Veröffentlichung der Ergebnisse
bestätigt und vor allem hatten die den Vorteil, dass sie per MC-Verfahren ausgewertet wurden und nicht von einer Einzelperson
eingesehen werden konnten und somit nicht manipulierbar waren. Und wenn ich irgendeine in den Sand gesetzt hatte, so war
das Indiz dafür, dass ich das Lernpensum eben nicht erfüllt und mich somit desto intensiver auf den Hosenboden zu setzen
hatte.
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28.10.14 14:57 |
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Yano
Beiträge: 2.920
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RE: Wie lassen sich Studium und Japanisch lernen miteinander verbinden?
Manche Leute (zB. ich) können Klausuren nicht. Ich habe Klausuren verbockt in Fächern, die ich bereits erfolgreich unterrichtete (Statistik, Edv). Das war einerseits zum Plärrn, andererseits nicht.
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28.10.14 16:05 |
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Woa de Lodela
Beiträge: 1.539
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RE: Wie lassen sich Studium und Japanisch lernen miteinander verbinden?
Das Problem bei Uni-Klausuren ist, dass es meist um wirklich punktgenaues, memoriertes Wissen geht, welches zur Beantwortung einer Aufgabe zu vomieren ist. Auch jemand, der "das große Ganze" gut verinnerlicht hat, kann an solchen Aufgaben durchaus scheitern ("In welchen Jahr wurde die Eisenbahnstrecke im Wallis eingeweiht?").
Auch MC-Tests liegen vielen nicht.
@UnDroid: Über den Sinn und Unsinn der verschiedenen Veranstaltungen im Studium kann man sich wirklich streiten. Häufig habe ich keinen Sinn darin erkennen können. Ich habe einen stark anwendungsbezogenen Studiengang absolviert, zu dem aber natürlich auch ein Hauptseminar inkl. Referat und wissenschaftlicher Hausarbeit gehörte. Irgendetwas gebracht hat es nicht, aber was wäre schon ein Master ohne Hauptseminar? Das wäre vermutlich gar nicht möglich. Es geht sehr oft einfach darum, irgendwelche Formalitäten zu erfüllen (eine bestimmte Anzahl an CPs und die sich daraus ergebene fiktive Anzahl der Arbeitsstunden, bestimmte Veranstaltungsformen, die zwingend angeboten werden müssen, bestimmte Prüfungsarten usw.).
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 28.10.14 17:14 von Woa de Lodela.)
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28.10.14 16:44 |
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