Naja dazu gibt es einen Interessanten Bericht:
http://www.sf.airnet.ne.jp/~ts/japanese/...Tz5SZ.html
Aus Japanischer Sicht ist die Deutsche Wortreihenfolge eigentlich näher.
Sie macht auch Sinn. Im Hauptsatz teilt das Verb, das Subjekt/wichtigstes Satzglied vom Rest des Satzes, im Nebensatz markiert des das Ende des selbigen.
Auch die Fälle machen eigentlich viel Sinn, ins Besondere bei der Lokativ/Direktiv-Unterscheidung im Zusammenhang mit Präpositionen. ("in die Stadt"/"in der Stadt"). Aber die 10 verschiedenen Konjugationsklassen, sind natürlich nicht gerade hilfreich.
Die Geschichte mit den Geschlechtern ist natürliche ein unnötiger Mist, der allen indogermanischen Sprachen vererbt wurde (wie auch die von Ausnahmen strotzende Verbalflektion). Mond und Sonne sind halt ein schlechtes Beispiel weil die zugeordneten, Geschlechtsstiftenden Gottheiten weltweit glaub nur bei den Germanen und in Japan in diese Geschlechtsverteilung aufweisen.
An sonsten wird Deutsch normal recht langsam gesprochen, vielleicht hat das noch ne Bedeutung.
Groß- und Kleinschreibung sowie Schlangenwörter, sind eigentlich reine Rechtschreibgeschichten, die man auch einfacher lösen könnte (wobei die Englische Orthographie auch ihre Tücken dabei hat.)
Naja zur eigentlichen Frage:
Deutsche werden in Anime glaub ich als die Standard-Ausländer verwendet, da sie abgesehen davon, dass sie Europäer sind, aus japanischer Sicht nicht so viele Sondereigenschaften/Klischees aufweisen und quasi als "neutral" durchgehen.
Darüber hinaus kennen alle Japaner glaub Neuschwanenstein weshalb Deutsch mit Schlössern/Vampieren/Magiern und Zaubersprüchen in Verbindung gebracht wird.