(05.10.22 09:24)cat schrieb: ...
Ich hasse es, wenn ein Sprachlehrwerk in Hauptbuch und Arbeitsbuch und Grammatikbuch und Vokabelbuch... aufgeteilt ist.
Nur laut gedacht: Aus finanziellen Gründen? Oder um Regalplatz zu sparen? Wenn man schon mit toten Bäumen arbeiten muss, dann ist es doch praktisch, wenn man alle notwendigen Informationen parallel aufklappen kann.
Für den Verlag bietet das Verfahren beim Überarbeiten sicher Vorteile. Und bei Minna no Nihongo wird damit die Lokalisierung recht elegant gelöst. Bei anderen internationalen Produkten (z.B. 耳から覚える) sind Erklärungen in Nipponesisch, Chinesisch, Englisch und Koreanisch eingefügt. Das hat dann auch einen gewissen Reiz.
Während meiner Gymnasialzeit (1980er) war es so, dass manche Bücher geliehen wurden und man in diese tunlichst nicht reinschreiben sollte. Nur die Arbeitshefte wiederum waren gerade zum reinschreiben da und sahen am Ende des Schuljahres auch entsprechend aus. Dann war das selbst bei Geschwistern die auf derselben Schule waren so, dass jedes Kind sein eigenes Arbeitsheft bekam.
Edit: Hasegawas, von mir immer wieder erwähnte, "Elementary Japanese" integriert übrigens Grammatik, Lesetext und Aufgaben in die jeweilige Lektion. Es gibt außerdem einen Nachschlageblock für Vokabeln. Alles recht kompakt, ist aber halt auch nur für zwei Semester College konzipiert. /Edit
Bei meinen aktuellen Bemühungen bevorzuge ich digitale Quellen. Das ist praktisch, aber vor allem auch meinen Augen geschuldet. Wie an anderer Stelle schon beschrieben, bin ich ja der Typ, der analoge Quellen ablichtet, wenn nicht sogar OCR'd, um sie zu vergrößert am Bildschirm zu lesen. Das PDF von einem Lehrbuch kann man natürlich auch mehrfach aufmachen und so schnell zwischen z.B. Lesetext und Grammatik zu wechseln.