So.. Ein spätes Dankeschön an alle, die hier geantwortet haben! Es hat mir sehr geholfen. Und damit andere am Ende auch etwas damit anfangen können, nun noch einige Kleinigkeiten von meiner Seite.
1. Der Rail Pass ist auf jeden Fall zu empfehlen bei den Preisen für Transport!
Um die Fahrten in der anderen Zeit musste ich mir eher weniger Gedanken machen, da ich eine Fahrkarte von dem Unternehmen hatte.. aber günstig ist es auf jeden Fall sonst nicht.
2. Von Osaka aus kann man an den Wochenenden wie hier schon erwähnt wunderbare Touren machen, ohne groß übernachten zu müssen (man kann auch mal im Hostel unterzukommen für relativ angenehmes Geld). Leider konnte ich das letzte mal nicht alle erwähnten Orte besuchen, aber ob es nun Kyoto, Nara, Kobe, Takeda castle oder der Koya san ist: Es lohnt sich rumzukommen.
3. Das Seishun 18 Kippu habe ich nicht benutzt, aber vielleicht demnächst bei meinem nächsten Aufenthalt!
4. Ich konnte wie schon gesagt einige Touren um Osaka/Kyoto/Kobe herum machen und so meine Wochenenden ganz gut füllen. Ansonsten Ist natürlich Tokyo/Yokohama einen mehrtägigen Besuch wert. Zeit und Geld waren leider begrenzt, darum musste ich mich für weitere Orte entscheiden.. Die Wahl ist dann als erstes auf Hiroshima gefallen. Dort waren es nur 2 Übernachtungen. Für Miyajima kann man sich gern auch einen ganzen Tag nehmen, wenn man gern umherspaziert (wie ich..
).
Anschließend bin ich - um noch etwas japanische Natur, möglichst mit ersten Herbstzeichen, zu sehen - nach Kamikouchi in der Präfektur Nagano gefahren. Übernachtet habe ich in Takayama, von wo aus man auch nette Touren mit dem Bus machen kann oder im Onsen ausspannen kann.
5. Ich habe keine besondere Impfung erhalten.
6. Als Gastgeschenke hatten wir Souvenirs aus unseren Heimatorten, Süßigkeiten, Schlüsselbänder anderen Kleinkram.. Ich denke, als Geste sollte es reichen, wenn man nicht gerade eine ganz besondere Betreuung genießt.
8. Die Lebenshaltungskosten sind in etwa vergleichbar mit den deutschen, denke ich. Wenn man davon absieht, deutsch kochen zu wollen zumindest.. Und Wohnkosten sind doch deutlich höher, vor allem, wenn man zentral wohnen möchte.
9. Ich war jeweils in Hana Hostels und J-Hoppers Hostels. Das sind Partner und etwa überall auf dem gleichen, guten Standard für angenehme Preise.
11. Zum Arbeiten unbedingt einen Laptop mitnehmen.. Einfaches Tablet reicht auf keinen Fall!
Zu den weiteren Fragen:
Wie man an ein Praktikum kommt..
Die genannten Seiten kenne ich nicht. Ich hatte Glück, da ich einen Professor mit Beziehungen habe, der ein gutes Wort eingelegt hat. Ansonsten am besten deutsche Unternehmen anschreiben mit Zweigstellen in Japan, würde ich sagen.
Ich konnte vor meiner Ankunft außer einigen kleinen Sätzen und Worten keinerlei japanisch sprechen. Dort hat allerdings die Kommunikation sehr gut funktioniert, da immer jemand ansprechbar war, der englisch konnte. Die meisten Leute geben sich auch Mühe und haben oft Spaß am Versuch sich zu unterhalten. Hat mich verwundert, da ich im Internet überall etwas anderes gelesen habe. Wenn man dann etwas länger dort ist und auch selbst Spaß am Lernen hat, kann man nach 1-2 Monaten mal im Supermarkt nach Produkten oder auf der Straße nach dem Weg fragen.
Die Integration hat super geklappt, da viele Leute echtes Interesse gezeigt haben. Außerdem war vieles minutiös durchorganisiert, so dass ich nie wirklich in er Luft hing.