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The Moe Way
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AwesomeSepp


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Beitrag #1
The Moe Way
Hi, (weil ich neulich eine PM mit der Frage bekommen habe wie ich "lerne"grins

viele beginnen (vielleicht aus einer Laune heraus) Japanisch zu lernen. Dabei hat jeder das divuse Ziel, die Sprache einmal "fließend" zu beherrschen. Dieser Begriff des "fließend" (fluent) ist natürlich für jeden ein bischen anders, der eine will nur Filme gucken oder Bücher/Manga lesen, der andere will Konversation betreiben können. Wenn man das aber genauer betrachtet, so sind diese Ziele zwar am Ende des Wegs verschieden, der Start ist aber für alle gleich. Nehmen wir zwei Leichtatlen, auch wenn der eine Marathonläufer werden will, der andere Sprinter, so müssen beide doch erst mal laufen lernen und sich passend ernähren, und erst später trennen sich die Wege.
Und dennoch scheitern viele, treten auf der Stelle und/oder geben frustriert auf. Naja, wenn Viele scheitern liegts wohl nicht an den Vielen, sondern an deren Methoden. Mittlerweile sollte es sich herumgesprochen haben, dass Schulbuchdidaktik nicht der richtige Weg ist.

Auf dieser Seite The Moe Way findet sich eine Beschreibung, eine "Roadmap" oder to-do-list, wie ich schlussendlich vom Schulunterrichtsmodus (Genki I, Grammatikregeln und Wortschatzlisten) weg gekommen bin hin zu dem was wirklich Spass macht. Dadurch konnte ich nicht nur igendein Plateu überwinden, sonder das hat meinen Workflow vollkommen verändert, u.A. sehr viel Stress rausgenommen und mein 能力 extrem gebustert.
Gerade für blutige Anfänger findet sich unter anderem ein Link zu dieser coolen Seite: DJT Kana, wo man seine Hiragana Katakana Skills schnell und einfach testen kann. Einfach unten mit den Häkchen festlegen, ist selbsterklärend.

Die Methodik folgt dem damals wie heute sehr unstrukturierten AJATT (All Japanese all the time Edith: Vorsicht, der Macher der Seite will Leuten Geld aus der Tasche ziehen, deshalb am besten nicht anmelden!), was dann in MIA (Mass Immersion Approach, Gott hab es selig) mit theoretischen Ansätzen und ersten Richtschnüren deutlich an Struktur gewann, und dann in Refold übergegangen ist. Refold ist allerdings aktuell noch allgemein für alle Sprachen verallgemeinert, wärend The Moe Way konkret auf das Aquirieren von Japanisch ausgelegt ist. Auch dort lohnt sich ein Blick, um die theoretischen Grundlagen besser zu begreifen, wie man Sprache aquiriert.

Hoffe der eine oder andere kann damit was anfangen.

Grüße, Sepp.

「ペーター、お帰り。字は読めるようになったかい?」「ううん、まだ読めないよ。字を読むのは、すごく難しいんだ。」(-- Zitat aus アルプスの少女ハイジ --)
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 25.05.21 17:33 von AwesomeSepp.)
24.05.21 12:10
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Phil.


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Beitrag #2
RE: The Moe Way
Danke Sepp,
Dies ist ja schon mal ein guter Anfang, wie du das Japanische gemeistert hast.
Es wird Tae Kim in der Methode erwaehnt.
http://www.guidetojapanese.org/grammar_guide.pdf
PDF auf 353 Seiten erklaert. Englische Variante.

Weiter unten hier in den Beitraegen steht der Link, fuer die Deutsche Tae-Kim Version.
Die Daten koennen hier runtergeladen werden.
Thread-Tae-Kims-guide-to-Japanese-Verwendbarkeit?pid=151583#pid151583
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 12.06.21 21:36 von Phil..)
24.05.21 14:52
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Phil.


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Beitrag #3
RE: The Moe Way
Eine Methode lernen und verstehen wie sie funktioniert ist das Wichtigste an allem.
Einfach eine Methode angeben reicht nicht aus.
Man muss auch alles lesen, wie die Einfuehrung der Methode sich erklaert.

Bis zu den Kana kann ich alles nachvollziehen.
Meine Erfahrung aber mit den Kanji, und alles was dazu gehoert, da ueberspringt die Erklaerung der Methode jedoch ganze Welten.
Sie sagt zB. dass man des oefteren Kanji in Woerterbuecher nachschlagen sollte.

Das wiederrum bedeutet, dass man das (nach meiner Erfahrung) nicht so ohne weiteres tun kann.
Woerterbuecher gibt es allerlei Varianten.

Um Kanji zu finden, kann man zB nicht mit einem wadoku arbeiten, da hier 2 Schreibmoeglichkeiten bestehen.
Man muss um solche Begriffe zu finden, bereits wissen, wie das Kanji mit dem naechsten Kanji gelesen wird.

Es gibt die Variante, mit Romaji, also der Lateinischen Schrift, wie ich hier schreibe.
Und dann gibt es die Variante, mit Kana, wo das Alphabet jedoch dem des Japanischen angepasst ist.
Beide setzen voraus, dass man die Lesung der Kanji bereits kennt.

Beim Hoeren von Woertern aus Film, Manga, Video, Sprache, Konversation dagegen, hat man gar keine Kanji bei Hand.
Man hoert nur die Akustische Ausgabe eines Wortes.

In diesem Fall kann man ein wadoku, wie eben vorhin verwenden.
Doch da es mancherorts viele, auf gleiche Weise geschriebene Woerter gibt, wird es nicht leicht sein, seine Vokabel zu finden.
Kommt hinzu, dass bei vielen kleinen WB (Woerterbuecher), die erweiterte Ausfuehrung von Vokabeln, auf der Basis aufgefuehrt sind, welche
wiederrum auf dem Grundwissen der Kanjilesung besieren. Es werden keine Furigana verwendet.

Das trifft auf beide Schreibweisen zu, Romaji und Kana.

Also diese WB sind fuer den Anfaenger keine Hilfe.

Um nun ein Kanji zu suchen, muss man gelernt haben, aus welchen Komponenten diese bestehen.
Und man muss lernen, wo das Radikal sich befindet.
Das jedoch reicht nicht aus, ein Kanji zu finden.

Die Radikale sind nach Strichzahl in einem Kanji-Lexikon aufgelistet.
Dafuer muss man aber wissen, wie das Radikal geschrieben wird.
Und hier wiederrum, muss man lernen, wie die Reihenfolge der Striche geschrieben werden.
Und wieviele Striche das Radikal hat.

Dies verkuerzt das Aufsuchen der Radikale um ein vielfaches.
Ansonsten muss man die 214 Radikale (fuer Nelson und Jim Breen) sich alle ansehen.
Und wehe dem, er hat diesen ueberflogen und muss dann, wieder von vorne beginnen.

Hat man das Radikal gefunden, gibt es Wegweiser in der Tabelle, wie man ein Kanji dann weitersuchen kann.
Es gibt auch in diesem Fall, einige Lexika, welche hier helfen.

Da waere der Nelson, Alt und Neu. Beide uebersetzt auf Englisch.
Hier mal einige die man kaufen kann.
https://www.amazon.de/s?k=die+kanji+lern...3kfhbt7n_b
20 Seiten an allerlei Lexika gibt es also schon.

Ich kenne diese alle nicht.
Hier der Nelson in allen moeglichen Varianten.
https://www.bing.com/images/search?q=nel...BasicHover

Eine Deutsche Variante, die wirklich hilfreich ist, waer die Ausgabe von ::::: 1997 :::::

Hier die Seite von Hadamitzky, der viele Werke verfasst hat.
https://www.hadamitzky.de/deutsch/aktuell.htm


Langenscheidt Großwörterbuch Japanisch-Deutsch – Zeichenwörterbuch
Mit M. Spahn, O. Putz, H. Arnold-Kanamori, T. Frischkorn, N. Günther
Berlin, München usw.: Langenscheidt 1997. 1.784 S.
ISBN 3-468-02190-9

Mit über 7.000 Kanji und ca. 47.000 Komposita das umfangreichste Zeichenwörterbuch in deutscher Sprache. Anordnung der Stichzeichen nach dem 79-Radikale-System. Jedes Kompositum ist unter jedem darin vorkommenden Kanji aufgeführt. Erschließung aller Zeichen einschließlich der Varianten über einen Lesungsindex. Der Schwerpunkt bei der Auswahl der Wörter liegt auf der modernen Sprache. Englische Ausgaben erschienen 1989 bei Nichigai Associates und 1996 bei Tuttle. Besonderheit der Zeichenwörterbücher von Spahn/Hadamitzky: Jedes Zeichen steht in allen diesen und den geplanten Wörterbüchern unter der jeweils gleichen Ordnungsnummer, dem sog. Deskriptor.

Wie geht es weiter beim Kanji Suchen?
Jedes der beiden Systeme ob Nelson oder der Hadamitzky, zeigt auf eine Liste, aller Kanji an, die mit diesem Radikal geschrieben werden.
Dann muss man blaettern bis zur angegebenen Seite.

Hier ist wieder Wissen erforderlich. Naemlich die Strichzahl des Kanji.
Oder man vergleicht bis man das Kanji findet.

(fuer mich ein Unding). Hat man das Kanji gefunden, gibt es wieder einen Wegweiser, wo sich das Kanji im Buch befindet.
Und dort angekommen, wird das Kanji angezeigt. Mit all seinen Eigenschaften und Lesungen.
Danach folgt dann eine Reihe von Kombinationen.

Zuerst steht das Kanji dann an erster Stelle.
Spaeter an zweiter Position in einer Kanji-Kette.
Spaeter aendert diese Positin immer weiter nach rechts.

Beide Systeme verwenden das lange ô auch so. (bei mir ist es ein oo).
Aber aufgepasst, es werden nur einige Beispiele aufgefuehrt.
In Wirklichkeit gibt es noch viele tausend andere Kombinationen.

Hierzu muss man dann ein wadoku heranziehen, um diese zu finden.

Noch eins fuer das wadoku-jiten 和独辞典 Es gibt nur Begriffe aus, von Japanisch nach Deutsch.
Das Pendant, also das dokuwa-jiten, 独和辞典 kann nur Begriffe auf Deutsch suchen und gibt das Japanische in Kanji und Kana aus, jedoch
ohne Hilfe mit Furigana Lesungen ueber den Kanji, welche in Kana geschrieben werden.
Also steht man wieder vor einer unuebersteigenden Wand.

Auch so etwas ist ungeeignet fuer den Anfaenger.

So dies um eine Anfaengliche Erklaerung zu geben, was es so mit den Kanji auf sich hat.
Und auch, ist dies von Bedeutung, wenn man mit Kanji aus Buechern arbeiten muss.
Im Internet ist alles um ein vielfaches leichter und man benoetigt all das Wissen nicht, von Radikal und Strichzahl.

Das waers vorlaeufig.
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 24.05.21 19:42 von Phil..)
24.05.21 19:35
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Phil.


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Beitrag #4
RE: The Moe Way
Noch eins, zum besseren Verstaendnis.
Die Methode ist ganz auf Anki ausgerichtet.
Vokabeln werden mit Anki gelernt.
Grammatik aus einem Fuehrer ihrer Wahl.
Aus Texten die man besser abhoert, und von Texten die man lesen solte.
Mit Abhoeren dieser kleinen Dateien.
https://www.youtube.com/playlist?list=PL...06WlhnypWj

Die Aussprache der Puppe in Englisch ist gewoehnungsbeduerftig. Da muss man also Kenntnisse in Englisch haben, um auch alles zu verstehen.
Ich moechte dies nicht kritisieren. Es ist ja nur fuer unseren Sepp, der uns mitteilt, wie er gelernt hat.

Ich der nicht mit Anki arbeitet, kann mit diesem System, also nicht Schritt halten.
Und mit den Dateien von Tango, die ich nicht in ein anderes Format bringen kann, .txt oder .doc, kann damit nicht arbeiten.
Aber das macht nichts.

Es wird auch erklaert, dass man sich Filme ansehen sollte, und aus dem Untertitel sollte man Japanisch verstehen.
Wie das funktioniert, weiss ich nicht. Auch wenn im Untertitel alles in Kanji und Kana steht, finde ich, dass der Sinn jedes Wortes,
auf der Strecke bleibt.

Also muss etwas ganz bestimmtes mit Anki geschehen, was mir bislang unbegreiflich ist.
24.05.21 23:17
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Phil.


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Beitrag #5
RE: The Moe Way
Ich habe eben eine Erfahrung gemacht.
Das AJATT Programm.
http://www.alljapaneseallthetime.com/blog/get-nutshell/

Um da rein zu kommen muss man seine Adresse angeben und seine E-Mail Adresse.
Das anscheinend ist dann schon Die Formularitaet dass man sich eingeschrieben hat.

Normalerweise soll es 6-8 Wochen dauern bis man eine Antwort bekommt.
Ich bin nach 10 Minuten kontaktiert worden.
Habe einen Namen und ein Passwort bekommen.
Ok.
Dann flog eine zweite Mail herein, die sprach schon ueber eine Rueckzahlung.
Ich habe bis dahin noch nichts bezahlt.

Komische Handhabe?
Und dann kann man sich auch ein Profil von sich erstellen.
Alles moegliche Zeug, ausser Geburtsdatum, was man verdient und wieviel Kinder man hat.
Dennoch sind mir all diese Daten unheimlich vorgekommen.

Ich habe sofort einen Rueckgang eingenommen und mich aus dem System gebracht.
Das ging mir echt zu schnell.

Nur ich halte niemand zurueck, selber Erfahrungen zu machen.
Kann sein, dass das auch hilfreich ist, Japanisch zu lernen.
Ich bin sowas von Perplex.
25.05.21 00:34
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AwesomeSepp


Beiträge: 199
Beitrag #6
RE: The Moe Way
Hui das ist mal ne lange Antwort.

Tae Kims Guide ist so beliebt, weil er ohne viel Wortschatz kurz und einfach grammatische Grund-Konzepte vermittelt. Keine stupiden Lektionstexte, Vokabellisten und Drills. Deswegen, einfach durchlesen, damit man mal nen Überblick hat. (Aussagesatz, Fragesatz, Wenn-dann-Verknüpfung, Muss, Kann, Darf). Es braucht kein Dictionary of Japanese Grammar mit 3 Bänden.

Zu Kanji: Du gehst von physischem Material aus, das man nicht Copy-Pasten kann. Ist Zeitverschwendung. Ich versuchte bis jetzt 4x ein physisches Buch zu lesen, aber das Nachschlagen dauert elendig lang, selbst mit einer App in der man mit dem Finger auf dem Smartphone schreibt. Für Lerner also ungeeignet.
Wir reden von digitalem Material, und da geht das Suchen ganz schnell. Ich habe zB. für mein Firefox Yomichan installiert, dann klappt das Wörterbuch einfach auf. Dazu braucht man keine Radikale oder sonst vorwissen. Deswegen, so leid es mir tut für die Mühe die Du dir da gemacht hast das alles zu erklären, geht an der Praxis vorbei.

Anki ist eine Unterstützung. Alleine darüber kann man trefflich philosophieren. Ich habe Englisch ohne so was gelernt, nur durch Youtube, Videospiel Tutorials, und Musik. Es geht auch. Und es muss nicht Anki sein, aber Anki ist eben (zumindest am PC und Android) kostenlos. Es gingen auch Papier-Karteikarten, aber da stößt Du halt schnell an Grenzen, abgesehen davon dass man auf digitalen Karteikarten auch Bilder und Sound einfügen kann.
Ich mag das auch nicht immer und immer wieder erklären was Anki ist, was es macht und wie es funktioniert, deshalb hier ein recht gutes Video von Matt vs. Japan - The Role of the SRS zum Thema.

Ja, Curedolly kann ich auch nicht ausstehen, habe ich auch nicht alles geguckt.

Tango N5 und N4 sind Bücher (guckstu Tango N5 , ich habe meine aber nicht bei Amazon bestellt, sondern in Japan direkt) für Grundwortschatz, es gibt kostenlos die Audio-Dateien auf deren Seite. Jemand hat sich die Mühe gemacht, das alles in Anki-Karten zu packen. Das ist das Format dass Du nicht öffnen kannst denke ich.

Und ich hatte absichtlich keinen Link zur AJATT Seite eingebaut, weil die Seite einfach nur heilloses Durcheinander ist und nix für blutige Anfänger die ihre erste Fremdsprache zuhause in Eigenregie lernen wollen. Und für die Info "Umgib dich einfach mit Ziel-Sprache, dann wird das schon" muss man auch nix zahlen. Der Typ hat halt irgendwann gemerkt, dass er doch von was leben muss und will Leuten dafür Geld aus der Tasche ziehen. Habe das jetzt auch oben rein-editiert.

Quintessenz ist aber die Einsicht, dass man versuchen sollte so schnell wie möglich wegzukommen von dieser behütenden Lehrbuchumgebung (Außer man hat Spaß an Lektionstexten. Meine Begeisterung hielt sich da immer in Grenzen. Aber nachdem ich gelernt habe dass man japanisch auch mit HentAnime lernen kann, seitdem flutschts hoho)

「ペーター、お帰り。字は読めるようになったかい?」「ううん、まだ読めないよ。字を読むのは、すごく難しいんだ。」(-- Zitat aus アルプスの少女ハイジ --)
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 25.05.21 17:34 von AwesomeSepp.)
25.05.21 17:30
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Phil.


Beiträge: 799
Beitrag #7
RE: The Moe Way
In so weit hast du alle Punkte die ich aufgefuehrt habe bestaetigt. Wenn auch mit einer Kurzfassung.
Heute ist mit digitalem Wissen zu arbeiten.
Ich erschaffe meine Datei aus der nichtdigitalen Welt.
Von daher, weiss ich ueber was ich schreibe.

Und daher weiss ich auch ueber die WB so viel zu erzaehlen.

Lernen nur aus Lektionen geht, aber am Anfang steht man vor einem Buch mit 7 Siegeln.
Englisch lernen oder gar Franzoesisch lernen, wie ich es in einem anderen Beitrag geschrieben habe.......
Ist nur aufgebaut, dass man etwas liest und sofort versteht wie es "gelesen" wird. Wie es "ausgesprochen" wird.
Man braucht keine Kanji-Lexika dafuer. Keine Kanji-verwendete Woerterbuecher.
Das, was da steht ist mit unseren "26" Buchstaben, einfach und geistlich zu erfassen.

Und da viele dieser Woerter, sprachlich Verwandt sind, einem mit dem anderen, kann man schon an Hand von Silben, Endungen, ableiten, zu was sie gehoeren. Und welche Bedeutung sie haben.

In japanisch geht das auch, doch dauert es sehr lange, bis man da durchschaut.
Dein Beitrag geht um deine eigene Lernmethode.
Und das soll auch so bleiben.

Ich hab mich dafuer interessiert, habe versucht nachzuempfinden und nicht ja, okay, zu sagen. Und das Blatt umzuwenden.
Habe versucht, in diese Lernmethode einzusteigen. Bei Anki bin ich dann gestoppt worden.
Ist aber auch kein Problem.

Ueber meine Lernmethode ist es ja auch gegangen. Hat Ewigkeiten gedauert. Aber da ich weder beabsichtige nach Japan zu fahren,
Und Hierzulande keine Japaner begegne oder Kontakte zu ihnen habe,
Gebe ich mich mit meiner Lernmethode zufrieden.

Danke jedoch fuer deinen Beitrag.
25.05.21 18:11
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Thomie
Gast

 
Beitrag #8
RE: The Moe Way
Hallo AwesomeSepp und Phil, wenn ich mir den Einwand erlauben darf, weil es auch auf etwas anspielt, was ich mal (in einem völlig anderen Kontext zwinker geschrieben habe:

(25.05.21 17:30)AwesomeSepp schrieb:  Tae Kims Guide ist so beliebt, weil er ohne viel Wortschatz kurz und einfach grammatische Grund-Konzepte vermittelt. Keine stupiden Lektionstexte, Vokabellisten und Drills. Deswegen, einfach durchlesen, damit man mal nen Überblick hat. (Aussagesatz, Fragesatz, Wenn-dann-Verknüpfung, Muss, Kann, Darf). Es braucht kein Dictionary of Japanese Grammar mit 3 Bänden.

Ich glaube, die meisten Anfänger brauchen wohl kaum alle 3 Bände. Der rote richtet sich nur an Leute um N1/N2 herum und der blaue ist wohl irgendwo bei N2/N3. Viele Probleme, die hier im Forum wieder und wieder gewälzt werden, könnten aber schon mit dem gelben Band gelöst werden. Das geht wohl mit Tae Kim genauso – der Band ist aber mit gut über 300 Seiten nun auch nicht gerade kurz … zwinker

Ich möchte aber kurz eine Lanze für Bücher brechen, weil Phil auch schrieb: „Heute ist mit digitalem Wissen zu arbeiten.“
Bücher haben auch heute (meistens) den Vorteil, dass sie eine Qualitätsprüfung durchlaufen müssen, bevor sich jemand traut, diese in den Handel zu bringen. Das Dictionary of Japanese Grammar ist von 2 Fachleuten mit zahlreichen Publikationen geschrieben. Tae Kim ist ein Typ im Internet mit einem Blog, der seine Ansichten zu Japanisch niedergeschrieben hat und über dessen fachliche Qualifikation sich erstaunlich wenig finden lässt.

Ich finde auch, für den ersten Blick ist das ganz gut, aber ich will jetzt nicht auf Fehlersuche gehen …
26.05.21 13:37
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Phil.


Beiträge: 799
Beitrag #9
RE: The Moe Way
@Thomie,
Frueher hab ich das gleiche behauptet, dass man vieles auch aus Buecher lernen kann.
Dies ist jedoch nach meiner Erfahrung, doch eher fuer Fortgeschrittene, weil sie die Lesung der Kanji schon besser beherrschen.
Andernfalls wird das kompliziert.
Wenn sie aber Buecher waehlen, sollten sie im 2ten Schuljahr beginnen,
Und dafuer gibt es eine Reihe von Kinderbuecher, die man aus der Honya aus Duesseldorf aus der immermannstrasse kaufen kann.
Sie sind um ein vielfaches teurer als aus dem Internet.

Und noch etwas, was wohl nicht mit euch allen zu tun hat.
Japanische Taschenbuecher sind so klein geschrieben, dass man fast ein Mikroskop benoetigt das zu lesen.
Jedenfalls fuer mich. Ich muss solche Buecher erst kaufen, dann einscannen und dann erst kann ich sie lesen.
Und ich geb hier noch ein Bonbon. Ich tue das mit einem alten Programm was auf Windowx XP laeuft. ACDsee32.exe

Zu finden hier.
https://www.acdsee.com/de/store/?msclkid...ent=ACDSee

Ich hab meine Version in einer Zeitschrift gefunden. Ob das heute noch so ist, weiss ich nicht.
Seit 2001 hab ich keine mehr gekauft.

Nun ja.

Was Tae Kim angeht, gibt es mitlerweile einie Uebersetzungen in allerlei Sprachen.
Die Deutsche ist niemals fertig gestellt worden.
Ich hab auch oben mitgeteilt, dass ich da mitgemacht habe.

Thread-Tae-Kims-guide-to-Japanese-Verwendbarkeit?pid=151583#pid151583

Das Original kann man auch runterladen. Als PDF Format.
http://www.guidetojapanese.org/grammar_guide.pdf

Seine Erklaerungen bassieren auf dem Hauptsaechlichsten Teil der Japanischen Grammatik, wogegen alle anderen Werke in die tiefsten Tiefen gehen, bei den Erklaerungen. Was fuer Anfaenger auch genuegt.
Alle Filme die man auf Youtube findet, tun das Gleiche.
Die Hauptpunkte werden erklaert aber nur Oberflaechlich.

Bei Youtube gibt es zuviele Filme von Tae Kim, da ist es besser ihr sucht nach diesem Namen und
entscheidet selber mit was ihr lernen wollt.
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 12.06.21 21:38 von Phil..)
26.05.21 16:52
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Thomie
Gast

 
Beitrag #10
RE: The Moe Way
Hey Phil, ich glaube, du hast nicht ganz verstanden worauf ich hinaus wollte. Ich probiers noch mal anders:

In meinen Augen haben Bücher heutzutage nach wie vor den Vorteil, dass sie nicht einfach so veröffentlich werden. Viele Fachbücher gelangen nicht einfach so in den Handel. Sie werden vorher in der Regel mehrfach quergelesen (= Qualitätskontrolle), umgeschrieben, eventuell wenn sie zu schlecht sind auch gar nicht veröffentlicht.
Bei Blog-Einträgen ist das oft anders. Das steht halt irgendwo im Internet rum. Jemand veröffentlicht das, warum auch immer, und jemand anderes findet das vielleicht, Qualitätskontrolle mag es auch geben, ist aber in der Regel nicht dasselbe was sich ein Verlag leisten würde bei Dingen, die in Druck gehen.

Speziell auf die beiden Bücher, um die es ging bezogen (die übrigens beide einfach roumaji oder hiragana als Erläuterung haben): Das Dictionary of basic japanese grammar ist eine von 2 Fachleuten geschriebene Grammatik und Tae Kim's Guide ist ein von Tae Kim geschriebener Guide. Ich hatte so meine Schwierigkeiten, auf die Schnelle herauszufinden, wer Tae Kim ist und was er studiert hat, wo er arbeitet und überhaupt. Ich weiß es ehrlich gesagt auch immer noch nicht, bin jetzt aber nach 10 Minuten zu suchfaul.

Warum das (für mich persönlich) wichtig ist: Ich vertraue generell lieber Fachleuten, bei denen ich an der Vita schon mal prüfen kann, was die so gemacht haben. Wer sagt mir denn, dass das, was dieser Tae Kim schreibt, irgendeinen Gehalt hat. Der Guide von Tae Kim ist halt umsonst, wie so vieles heute im Internet, das bedeutet leider eventuell, dass man es für Geld dann nicht loswird (auch wenns das jetzt bei amazon auch im Druck für Geld gibt).

Damit nicht irgendjemand getriggert wird: Ich sage das nicht, um AwesomeSepps Lernstrategien schlecht zu machen. Ich habe ja oben schon geschrieben, dass es damit wohl genauso gut geht wie mit allem anderen auch. Jeder hat seinen Weg. Passt.

ABER: Ist halt für lau, bei allem, was es umsonst gibt, bin ich vorsichtig.
Ich habe mal konkret nach Dingen gesucht, die mich bei Tae Kim stören würden. Es hat auch nicht zu lange gedauert:

Tae Kim behauptet zum Beispiel, das Japanische hätte kein Subjekt.
http://www.guidetojapanese.org/learn/the...a-subject/
Das halte ich für groben Unsinn. Auch die Erläuterung ist in meinen Augen großer Quatsch. Ausgerechnet über das "ga" im Satz クレープが食べたいから will er das feststellen, schlechter könnte ein Beispiel in meinen Augen kaum gewählt sein.

Das ist jetzt natürlich meine Privatmeinung dazu. Vielleicht steht das in seinem Guide auch gar nicht drin und war nur ein Blog-Eintrag. Aber ich hätte jetzt auch keine Lust, weiterzulesen, falls es ähnlich "fachmännisch" weitergeht.

Weiß dazu jemand mehr? Ist der Rest von Tae Kim zu gebrauchen? Oder hält der Guide einer linguistischen Beurteilung nicht stand?
26.05.21 22:24
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The Moe Way
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